Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: September, 2020

Senior*innen im Mittelpunkt

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Morgen, am 1. Oktober wird weltweit der Internationale Tag der älteren Menschen begangen. Es ist ein Tag, der Seniorinnen und Senioren weltweit in den Mittelpunkt stellt: Es geht darum, diese Altersgruppe wahrzunehmen, sie als wertvollen Teil der Gesellschaft sichtbar zu machen auf ihre aktuellen Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Wir nutzen diesen Tag, um auf eine aktuelle Studie und eine Veranstaltung aufmerksam zu machen.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

50 anni fa, nel 1970, in Italia fu varata la legge sul divorzio. Un referendum abrogativo del 1974, nel quale vinsero i „no“, confermava la legge e il divorzio rimase legale. Un fatto che cambiava la vita di tante donne. Come anche quella di Tina Rocci, la prima donna italiana divorziata, della quale proviene la citazione di oggi.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Yvonne Rauter

Nasrin Sotoudeh mit Menschenrechtspreis ausgezeichnet

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Am 03.09.2020 zeichnete auf Vorschlag der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) der Deutsche Richterbund (DRB), die politisch Gefangene Nasrin Sotoudeh mit dem Menschenrechtspreis 2020 aus. Sie befindet sich derzeit im Hungerstreik, um gegen die Diktatur der Mullahs zu protestieren. Den Preis nahm stellvertretend die iranische Frauenrechtlerin und Freundin von Nasrin Sotoudeh, Mansoureh Shojaee, entgegen.

Mansoureh Shojaee war immer wieder in Meran und hat gemeinsam mit Nasrin Sotoudeh und anderen engagierten Frauen das Frauenmuseum in Iran gegründet. Die Aktivitäten der Aktivistinnen bestehen im Engagement für die Rechte der Frauen.

Die Frauen-Friedensbewegung in Südtirol

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Anfang der 1980er-Jahre zeichneten Umweltverschmutzung, Atomkraft und Kalter Krieg eine düstere Zukunft. In Bozen entstand eine Friedensbewegung, die über mehrere Jahre aktiv war. Die Historikerin Martha Verdorfer war selbst mit dabei und hat die Bewegung und ihre Zeit nun in einem Buch (erschienen im AlphaBeta Verlag) festgehalten. Am Freitag um 18:00 Uhr stellt sie das Buch im Frauenmuseum vor.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Der Einsatz von Frauen für den Frieden ist fundamental. Das heutige Zitat stammt vom kolumbianischen Frauennetzwerk Ruta Pacífica De Las Mujeres, das sich seit 1996 für die Sichtbarmachung der Auswirkungen des Krieges auf das Leben und den Körper der Frauen einsetzt. Das Netzwerk umfasst Vertreterinnen von 300 Organistaionen und hat eine Reichweite von fast 10.000 Frauen aller Alterststufen, verschiedenster Berufe, gesellschaftlicher Stellungen, Kulturen, Herkunft und Ethnizität.

Gerade zum diesjährigen Thema „Shaping Peace Together“ (dt.: Gemeinsam den Frieden gestalten) des heutigen Internationalen Friedenstages, können Frauennetzwerke für den Frieden einen wichtigen Beitrag leisten.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Maubeschau – ein Menstruationsmalbuch

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Es ist wieder Neumond und Zeit für unsere Rubrik #tanterosa. Im heutigen Beitrag möchten wir euch ein etwas anderes Buchprojekt vorstellen. Und zwar das Malbuch von Jenz Mau, das sich auf künstlerische Weise mit einem Thema beschäftigt, das viele Frauen jedes Monat begleitet – die Menstruation. Im Interview gibt uns Jenz Mau Einblicke in das Buch und Ausblicke auf einen anderen persönlichen Zugang und Umgang mit unserem Körper.

Jenz Mau, würdest du dich uns kurz vorstellen? Wer bist du und was macht dich aus?

Ich bin Künstlerin und Pro Sex Feministin*. Meine Künstlerischen Projekte drehen sich gerne um gesellschaftliche Tabus, so habe ich z.B. als Darstellerin und Regisseurin in den letzten Jahre feministische, alternative Pornografie gemacht. Über das befreite Ausleben meiner Sexualität habe ich meine Emanzipation erlangt. Mir ist ganz besonders wichtig, Frauen zu stärken und sie zu unterstützen, sich selbst wertzuschätzen. Meine Themen sind Body Positivity, Weiblichkeit, Sexualität.

Frauen wählen

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Am Sonntag 20. und Montag 21. September finden in Südtirol die Gemeindewahlen statt. Eine Wahl, die die politische und gesellschaftliche Richtung der kommenden Jahre entscheidet. Eine Entscheidung, in die Frauen seit Ende des 18. Jahrhunderts fordern miteinbezogen zu werden. Erst mit dem aktiven Wahlrecht – d.h., dass Frauen (jemanden) wählen dürfen – dann mit dem passiven Wahlrecht – d.h., dass Frauen kandidieren und sich wählen lassen dürfen.

Eine britische Suffragette mit einem Poster beim Verteilen einer Zeitung (zwischen 1900 und 1919).
Bildquelle: Wikimedia Commons, Ch. Chusseau-Flaviens, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:British_suffragette_clipped.jpg

Über 100 Jahre später sind viele der Fragen rund um den Bereich Frauen und Politik nach wie vor aktuell.

  • Wie hoch ist der Frauenanteil in der Politik? Welche Positionen haben sie inne?
  • Wie viele Kandidatinnen sind in den verschiedenen Parteien/ auf den verschiedenen Listen zu finden?
  • Wie präsent sind frauenspezifische Anliegen? Als wie wichtig werden sie eingestuft und abgehandelt?
  • Wie viel Mitbestimmungsmöglichkeiten haben Frauen?

Diese vielen Fragen und die oft ernüchternden Antworten waren für das feministsche Infocafé des Ost Wes Club Est Ovest in Meran Motivationsgründe für eine öffentliche Aktion. Seit mehreren Monaten prägen nun Postkarten und Sticker die Stadt Meran (und Umgebung). Sie schalten sich in die öffentliche Wahrnehmung ein, sie machen auf das Thema aufmerksam, sie sensibilisieren, sie sollen Frauen Mut machen sich für die Wahl aufstellen zu lassen, und allen Mut machen Frauen zu wählen.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Oggi con la frase della scrittrice nigeriana Chimamanda Ngozi Adichie (*1977). La sua conferenza We should all be feminists (Dovremmo essere tutti femministi) nel 2016 ha avuto quasi tre milioni di visite su YouTube. Il suo libro con lo stesso titolo fa poi il giro del mondo e sembra toccare il cuore di molte giovani donne, certamente non solo africane.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Judith Mittelberger

Shanghai – erste chinesische Eindrücke

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Im Jahr 2015 hatte Marianne Wimmer bei ihrem Besuch im Frauenmuseum Meran eine Idee: Sie wollte die erste Frau sein, die weltweit alle Frauenmuseen besucht. Sie verlor nicht viel Zeit und startete bald ihre Besuche in Frauenmuseen rund um den Globus. In einer Reihe von Tagebucheinträgen wird sie uns hier über ihre Erfahrungen berichten. Im Herbst 2019 startete Marianne Wimmer eine Asienreise und besuchte das Frauenmuseum in Tokio, das ‚comfort women‘ museum in Seoul, das Frauenmuseum in Seoul und das Frauenmuseum in Taipeh. Heute folgt der Tagebucheintrag zum Frauenmuseum von X`ian, China.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Heute mit dem berühmten Satz der US-amerikanischen Schriftstellerin und Kritikerin Mary McCarthy (1912-1989): „Wir sind die Heldinnen unserer eigenen Geschichte“. Sie war eine der vielen Heldinnen unserer Geschichte, eine der vielen Vorreiterinnen und Wellenbrecherinnen, die oft mit Klugheit und Mut ihre Rechte erkämpft haben.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Una nonna in manicomio. Una storia tra sofferenza e silenzio

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Le microstorie relative alla Seconda guerra mondiale e al dopoguerra hanno rappresentato un tessuto storico in grado di espandersi in ogni ambito famigliare e strato sociale, tanto da costituire le voci che sono poi veicolate verso ciò che definiamo memoria privata e collettiva. Entrambe si sono tramandate dai sopravvissuti, di ogni genere e origine, ai loro parenti più prossimi come i figli, anche loro magari esistenti ai tempi dei fatti, e poi ai loro nipoti che invece erano nati dopo il conflitto e che, se fortunati, avevano poi “riletto” quelle storie nei manuali di storia a scuola.