Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: Dezember, 2024

„Wenn ich mein Leben noch einmal Leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“

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Heute, den 27. Dezember feiern wir den 123sten Geburtstag einer Frau die, zu einer der bekanntesten Filmikonen ihrer Zeit wurde und nicht nur…

Marlene Dietrich, geboren als Maria Magdalena Dietrich, begann ihre Karriere als Konzertgeigerin, musste diese jedoch wegen einer Sehnenentzündung aufgeben und wandte sich der Schauspielerei zu. Sie absolvierte das Max-Reinhardt-Seminar und spielte in Berlin Theater, bevor sie 1930 mit dem Film „Der blaue Engel“ international berühmt wurde.

Nach der Filmpremiere reiste sie in die USA und arbeitete dort zunächst ausschließlich mit dem Regisseur Josef von Sternberg. Ihre androgyn wirkende Erscheinung, ob in Frack und Zylinder oder Glitzerkleid, faszinierte das Publikum und sprach sowohl Frauen als auch Männer an.

Marlene Dietrich war nicht nur eine ikonische Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eine bedeutende Figur in der Bewegung für emanzipierte Frauen. Hier sind einige Punkte, die ihre Rolle als Vorbild und Aktivistin hervorheben:

  • Mode und Selbstbewusstsein: Dietrich war bekannt für ihre androgynen Kleidungsstücke, insbesondere ihre Hosenanzüge, die sie in den 1930er Jahren salonfähig machte. Sie brach damit traditionelle Geschlechterrollen und bot eine neue Vorstellung von Weiblichkeit und Selbstbestimmung.
  • Antifaschistische Haltung: Während des Nationalsozialismus engagierte sich Dietrich aktiv gegen das Regime. Sie nahm 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und unterstützte deutsche Regime-Gegner1. Sie wurde als „Volksverräterin“ in Deutschland betrachtet.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Marga Faulstich

Marga Faulstich (16. Juni 1915 – 1. Februar 1998) war eine deutsche Chemikerin, die 44 Jahre lang bei den Schott-Glaswerken arbeitete. Während ihrer Karriere entwickelte sie über 300 Typen optischer Gläser und reichte rund 40 Patente ein. Sie war die erste weibliche Führungskraft bei Schott-Glas in Mainz.

Faulstich wurde in Weimar geboren und zog 1922 nach Jena, wo sie das Reformrealgymnasium besuchte. Nach ihrem Abitur begann sie eine Ausbildung bei Schott und stieg schnell zur Wissenschaftlerin auf. Während des Zweiten Weltkriegs starb ihr Verlobter, und sie konzentrierte sich auf ihre Karriere. Sie studierte berufsbegleitend Chemie und wurde nach dem Krieg in die amerikanische Besatzungszone gebracht, um weiterhin für Schott zu arbeiten.

Im neuen Glaswerk in Mainz widmete sie sich der Forschung und Entwicklung neuer optischer Gläser. Eine ihrer bedeutendsten Erfindungen war das Leichtgewichts-Brillenglas Schwerflint 64 (SF 64), wofür sie 1973 mit der IR-100-Medaille ausgezeichnet wurde.

Nach ihrem Ruhestand im Jahr 1979 reiste sie viel und hielt Vorträge auf Glas-Kongressen. Marga Faulstich starb 1998 im Alter von 82 Jahren in Mainz.

Die rasende Hebamme

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Heute, am 20. Dezember 2024 feiern wir den 108. Geburtstag von Irmgard Richter-Heinrich.

Irmgard Richter-Heinrich wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Frauenfachschule und die höhere Handelsschule. Beeinflusst durch eine Freundin, entschied sie sich gegen den Wunsch ihres Vaters für eine Ausbildung in der Krankenpflege und Geburtshilfe. Ihre erste Anstellung fand sie in der Landesfrauenklinik in Hannover, wo sie schließlich eine private Entbindungsklinik leitete.
Im Jahr 1942 verzeichnete die KdF-Stadt bereits 398 Geburten und benötigte dringend eine Geburtshelferin. Irmgard Richter-Heinrich, eine gut ausgebildete Fachkraft mit Erfahrung, bewarb sich und erhielt die Stelle. Sie wurde als Geburtshelferin in der KdF-Stadt eingestellt.

In der KdF-Stadt musste sie sich schnell an die rauen Bedingungen anpassen. Bei ihrer ersten Geburt stellte sie fest, dass es an sauberer Wäsche und Grundausstattung mangelte, was sie dazu brachte, bei zukünftigen Geburten eigene Wäsche mitzubringen. Sie leistete Geburtshilfe bei Arm und Reich, auch während Bombenangriffen, und war aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und Effizienz sehr geschätzt.

Den Spitznamen „die rasende Hebamme“ verdankte sie ihrem Motorrad, das sie nach mehreren Fahrraddiebstählen erwarb. Später kaufte sie ihr erstes Auto. Irmgard war zweimal verheiratet, ihr erster Mann blieb im Krieg vermisst, und sie baute ein Haus in Wolfsburg. Trotz persönlicher Schwierigkeiten zeigte sie immer wieder Lebensmut.

„Und einmal mehr klopfte der Tod an unsere Tür…“

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Von Bogota fliegen wir in den Norden Kolumbiens, in eine Stadt, deren Namen auszusprechen einer Zungenbrecherübung gleichkommt: Barrancabermeja.

Abhilfe schafft die ortsübliche Abkürzung für die knapp 200 000 Einwohner*innen zählende Stadt: Barranca. Aus der Vogelperspektive blicke ich auf dichtes Grün, das die weiten Ebenen bedeckt und durch die ein dschungelartiger Fluss mäandert, der Rio Magdalena. Heiß und feucht spürt es sich an beim Blick nach unten. Der Miniflughafen lässt heimatliche Gefühle aufkommen, erinnert an Hörsching, den Flughafen unserer Heimatstadt Linz, übertrifft ihn sogar: noch heimeliger und überschaubarer. Wen man hier nicht trifft: Tourist*innen. Wen ich hier nur sehr schwer verstehe: die Einheimischen- so „maulfaul“ und verwaschen dringen ihre Worte an mein Ohr. Es dauert ein paar Nachdenksekunden, bis ich den Rezeptionisten im Hotel verstehe. Sichtlich erstaunt will er wissen, was wir hier in Barranca vorhaben. Kein Wunder. Die Bezeichnung „Öl-Hauptstadt“ des Landes lässt darauf schließen, dass Ölraffinerien die Hauptattraktion sein könnten, womit man nicht ganz falsch liegt. Bei dem gelblichen Wasser, das aus der Leitung kommt, denken wir jedenfalls wieder an die Ölindustrie und verwenden es nicht einmal zum Zähneputzen.

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Maria Beasley

Maria Elizabeth Hauser Beasley (1847–1913) war eine US-amerikanische Unternehmerin und Erfinderin, der im Laufe ihres Lebens vierzehn Patente in zwei verschiedenen Ländern zugeteilt wurden.
Sie heiratete 1865 Samuel Beasley und arbeitete in verschiedenen Berufen, darunter als Schneiderin. Zwischen 1891 und 1896 wurde sie im Berufsverzeichnis von Chicago als Erfinderin gelistet.

Ihr erstes Patent erhielt sie 1878 für eine Maschine zur Produktion von Fassringen, die sie 1884 auf der World Industrial and Cotton Exposition vorstellte. 1882 erhielt sie ein Patent für ein verbessertes Rettungsboot. Ihre Maschine zur Herstellung von Fassringen war sehr erfolgreich und ermöglichte die Produktion von 1.500 Fässern pro Tag. Beasley verdiente damit eine beträchtliche Summe Geld.
Neben den Fassringen und Rettungsbooten umfassten ihre Erfindungen auch Fußwärmer, Pfannen und ein Gerät zur Vermeidung von Zugentgleisungen. Die von ihr entwickelten Rettungsboote, die auch auf der Titanic verwendet wurden, wurden sowohl in den USA als auch in Großbritannien patentiert.

Women Sport Festival – Il Comune di Merano invita

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Dal 4 al 14 dicembre, il Comune di Merano organizza il Women Sport Festival, un evento dedicato a esplorare lo sport femminile in tutte le sue sfaccettature. Il programma include conferenze, incontri e momenti di riflessione, con l’obiettivo di promuovere una maggiore consapevolezza sull’importanza dello sport come strumento di emancipazione e uguaglianza di genere.

All’interno della rassegna, il Museo delle Donne ospita due eventi imperdibili:
• 10 dicembre, ore 19:30: Alimentazione, presentazione, immagine corporea: le donne tra sport e società. Un’occasione per analizzare il rapporto tra il corpo femminile, la cultura sportiva e le aspettative sociali.
• 13 dicembre, ore 18:00: Lo sport è anche educazione sociale. Un dibattito sul ruolo dello sport come strumento educativo e inclusivo.

Questi incontri offrono l’opportunità di riflettere su come lo sport possa influire non solo sul benessere fisico, ma anche sulla costruzione di una società più equa.
Il divario di genere nello sport
Nonostante i progressi compiuti, il divario tra uomini e donne nello sport resta evidente. A livello globale, le atlete devono affrontare disparità economiche, minore visibilità mediatica e pregiudizi culturali. In Italia e in Europa, la questione dei diritti delle donne nello sport è una delle grandi sfide nell’ambito delle politiche di uguaglianza di genere.

Internationaler Tag der Menschenrechte

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Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird in Südtirol der Fokus auf Gewalt gegen Frauen gelegt, der mit dem 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, begann.

Über 16 Tage hinweg wurde im öffentlichen Raum durch verschiedene Aktionen auf die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. In Italien und anderen Ländern erfährt alle drei Minuten eine Frau oder ein Mädchen häusliche Gewalt. Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. Kampagnen fordern ein gewaltfreies Leben für alle Frauen, einschließlich derer auf der Flucht und derer, denen das Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper verweigert wird.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 besagt, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind, unabhängig vom Geschlecht. Trotzdem erfahren Frauen und Mädchen weltweit täglich Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen, leben häufiger in Armut und haben oft keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung sowie Eigentum oder Land.

Im Frauenmuseum beginnen wir in der Dauerausstellung mit OLYMPE de GOUGES (18Jh, Frankreich), sie schreibt:

„Wir, Mütter, Töchter, Schwestern, Vertreterinnen der Nation, verlangen, in die Nationalversammlung aufgenommen zu werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Unwissenheit( … ) oder Missachtung der Rechte der Frauen die alleinige Ursachen des öffentlichen Elends und der Korruptheit der Regierung sind, haben wir uns entschlossen, in einer feierlichen Erklärung die natürlichen, unveräußerlichenden und heiligen Rechte der Frau darzulegen.“

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit:

Harriet Tubman (* ca. 1820 als Araminta Ross im Dorchester County, Maryland; † 10. März 1913 in Auburn, New York) war die bekannteste afroamerikanische Fluchthelferin der Hilfsorganisation Underground Railroad. Sie half von etwa 1849 bis zum Ende des Sezessionskrieges geflüchteten Sklaven, aus den Südstaaten in die Nordstaaten der USA oder nach Kanada zu gelangen.

Nachdem sie im Jahr 1849 selbst erfolgreich der Sklaverei entflohen war, kehrte sie unter dem Codenamen Moses mehrmals in die Südstaaten zurück, um anderen Sklaven auf ihrer Flucht behilflich zu sein. Im Sezessionskrieg arbeitete sie neben ihrer Tätigkeit als Krankenschwester und Köchin als Kundschafterin für die Nordstaaten. In ihren späteren Lebensjahren engagierte sie sich in der Frauenbewegung.

Nach ihrem Tod war Harriet Tubman weitgehend in Vergessenheit geraten, zählt jedoch heute in den USA zu den bekanntesten historischen Persönlichkeiten des Abolitionismus. Dazu haben unter anderem zahlreiche Kinderbücher beigetragen, die seit den 1960er Jahren erschienen sind und ihr Leben teils dramatisch überzeichnen.

„Edle von Hofer“ Anna Ladurner Hofer

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Anna Ladurner wurde am 27. Juli 1765 als viertes von elf Kindern des Bauern Peter Ladurner und seiner Frau Maria Tschölin geboren.

Sie heiratete am 21. Juli 1789 Andreas Nikolaus Hofer, einen Pferde- und Weinwirt. Anna war 24 Jahre alt und Andreas 21 Jahre alt bei ihrer Hochzeit. Ein Jahr später übernahm Andreas das hoch verschuldete Gasthaus am Sandhof in St. Leonhard in Passeier. Anna übernahm alle Aufgaben im Gasthof, bestellte die hauseigenen Äcker und kümmerte sich um die zunehmend größer werdende Schar ihrer Kinder, während ihr Mann als Kämpfer für Tirol unterwegs war. Sie legte großen Wert auf eine gute Ausbildung, auch für ihre Töchter, obwohl sie selbst kaum lesen und schreiben konnte.

Mehrmals besiegte Andreas Hofer 1809 als Tiroler Anführer die Franzosen und Bayern. Nach dem Frieden von Schönbrunn, der den Verzicht auf Tirol beinhaltete, wurde Hofer im Januar 1810 verraten und festgenommen. Er wurde von Napoleon zum Tod durch Erschießen verurteilt und am 20. Februar 1810 hingerichtet. Anna verbrachte die Zeit der Kämpfe 1809 auf dem Sandhof und führte das Gasthaus weiter. Nach der letzten Schlacht begleitete sie ihren Mann auf die Pfandleralm. Ihre vier Töchter wurden bei Bekannten untergebracht, während ihr Sohn mit ihnen auf der Alm war, als sie im Januar 1810 verhaftet und nach Meran gebracht wurden. Anna und ihr Sohn Johann wurden freigelassen und kehrten zum Sandhof zurück.

“Tutti possono scegliere la bontà”

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La pesentazione del libro su Agnes Heller di Francesco Comina il 02.12.2024 presso il Museo delle Donne é stato un successo.
Agnes Heller è stata spesso nostra ospite e ha sempre esposto in modo straordinario le sue convinzioni filosofiche e politiche sulla situazione globale attuale.

Riproponiamo l’intervista con Francesco Comina, condotta da Andrea Dalla Serra.

„Ho ricostruito in forma narrativa la storia di un’amicizia nata nel lontano 2005“. A parlare è Francesco Comina, scrittore, giornalista e insegnante bolzanino, già autore del libro sui cattolici che si opposero ad Adolf Hitler. Proprio questa settimana, con Edizioni San Paolo, Comina ha pubblicato la sua ultima fatica letteraria: In viaggio con Ágnes Heller – L’Italia, l’Europa, il male, il bene, l’amore, la giustizia, Dio…
Al centro del racconto non c’è solo la vita di Heller, ma la nascita di un’amicizia, la bellezza di viaggiare, conoscere, costruire relazioni, visitare città e fermarsi a contemplare i paesaggi naturali. Ágnes Heller ha vissuto durante gli anni del nazismo. Da ebrea quindicenne venne confinata con la madre nel ghetto di Budapest, suo padre invece venne ammazzato in una camera a gas ad Auschwitz. Dopo gli studi filosofici all’Università di Budapest sotto la guida di György Lukács, di cui era divenuta l’assistente, e in seguito alla persecuzione nell’Ungheria sotto l’influenza sovietica, fuggì in Australia prima e poi a New York, dove continuò a insegnare all’Università.

Citazione del lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili. Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno.
Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con
Helen Adams Keller (Tuscumbia, 27 giugno 1880 – Easton, 1º giugno 1968)
è stata una scrittrice, attivista e insegnante statunitense, sordo-cieca dall’età di 19 mesi.
È conosciuta per essere stata la prima persona sordo-cieca a essersi laureata. Alla sua vicenda, e a quella dell’istitutrice che le insegnò a interagire con il mondo esterno così da poter affrontare gli studi fino alla laurea, fu dedicato il romanzo Anna dei miracoli (The Miracle Worker), da cui furono tratti sia un film che una rappresentazione teatrale, entrambi con lo stesso nome del romanzo.

I am only one,
But still I am one.
I cannot do everything,
But still I can do something;
And because I cannot do everything,
I will not refuse to do the something that I can do.

„Ich bin Lösungs- und nicht Problemorientiert“

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Unsere Frau des Monat Dezember ist Magdalena von Mörl, Mitarbeiterin im Südtiroler Kinderdorf und „Tausendsassa“.

Im Interview mit Sissi Prader erzählt sie über ihre ehrenamtliche Tätigkeiten und Privates.

Können Sie sich kurz vorstellen?

Ich bin in Eppan als Letzte von 4 Kindern aufgewachsen, in einem alten Ansitz…ich liebe alte Mauern! Seit über 30 Jahren lebe ich in Bozen, bin glücklich verheiratet und habe 2 in Deutschland studierende Kinder. Bin ein Tausendsassa, man sagt mit nach, eine „Alleskönnerin“ zu sein, habe mir in vielen unterschiedlichen Bereichen Kompetenzen angeeignet. Ich packe gerne an, habe viel Schwung und finde oft Lösungen wo andere straucheln.

Kinderdorf ist ja eine Institution, die sehr viel Aufmerksamkeit braucht, deshalb ist die Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Arbeit, die sie ausführen. Was sind die Hauptargumente um Sichtbarkeit zu geben?

Das Kinderdorf gibt es schon seit bald 70 Jahren, es hat sich im Laufe dieser Jahrzehnte stark verändert. Die Angebote wurden an die Anforderungen angepasst, wir kümmern uns nicht nur um Kinder und Jugendliche, sondern auch um Eltern, alleinerziehende Frauen und sind präventiv tätig. All dies muss sichtbar gemacht werden und nach wie vor bestreiten wir einen gewissen Teil unserer Ausgaben durch Spenden.  Wir möchten das am Rande von Brixen liegende Kinderdorf mehr ins Zentrum rücken, in die Köpfe und ins Bewusstsein der Menschen bringen. Wir öffnen uns und möchten teilhaben lassen.