Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: Mai, 2019

Von Klopapier, Tampons und Binden

0

Ein Zeichen dafür, wie unser Blog #ichfrau und das Frauenmuseum sich gegenseitig befruchten, zeigt diese Aktion im Rahmen des heutigen Internationalen Tages der Menstruationshygiene.

Das Frauenmuseum macht normalerweise innerhalb seiner Dauerausstellung auf das Thema Menstruation aufmerksam. Heute, am Internationalen Tag der Menstruationshygiene, auch auf den Museums-Toiletten. Neben Infomaterial stehen den Museumsbesucherinnen dort nicht nur Klopapier, sondern auch Binden und Tampons zur Verfügung. Was es mit dieser Aktion auf sich hat, erfahrt ihr hier.

Installation auf der Toilette des Frauenmuseums

 

Doch von vorne – warum gibt es überhaupt einen Internationalen Tag der Menstruationshygiene?

Citazione del lunedí

0

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Oggi con questa frase della favolosa imprenditrice statunitense, Iris Apfel. Conosciuta come icona di stile, quest’anno la 97enne anni ha firmato il suo primo contratto con un’agenzia di modelle.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

(Judith Mittelberger)

Die Haut der werdenden Mütter

0

Auch in der Schwangerschaft will eine Frau natürlich gut aussehen. Leider ist dies nicht immer so einfach. Die massive körperliche Veränderung steckt nicht jede Frau einfach so weg. Dazu kommt, dass die Hormone uns oft einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen.

Unter dieser Hormonumstellung leidet oft die Haut. Wir begegnen allen Veränderungen: von extremer Trockenheit über starke Unreinheiten bis hin zu Pigmentflecken.

 

Welche Behandlungen können wir durchführen?

In der Schwangerschaft müssen wir Abstand von einigen apparativen Anwendungen nehmen. Auch bestimmte Wirkstoffe sollten wir nicht zuführen. Wir können aber sehr wohl von außen positiv auf die Haut einwirken.
Beispielsweise empfehle ich bei starken Unreinheiten auf jedem Fall die Haut im Kosmetikstudio professionell reinigen zu lassen.
Auch regelmäßige Peelings mit anschließender individueller Versorgung können viele Erscheinungen mildern.

Die einzige Möglichkeit, den ungeliebten Schwangerschaftsstreifen entgegen zu wirken, ist tatsächlich die Vorbeugung. Schon ganz zu Anfang der Schwangerschaft sollte man damit beginnen, die Haut am Bauch durch eine spezielle Creme oder ein Öl geschmeidig und elastisch zu halten und diese Pflege dann auch die gesamte Zeit täglich aufzutragen.

Auch nach der Geburt würde ich auf jeden Fall empfehlen, mit der Pflege weiterzumachen.

Von Verdrehung zur Verharmlosung von Gewalt an Frauen

0

Er wurde uns erst jetzt zugespielt, ein Artikel von Ende März in stol.it, dem digitalen Athesia-Tageblatt, mit dem Titel „Warum Terence Hill einem Südtiroler seine Karriere verdankt“. Uns erging es in einem ersten Moment wahrscheinlich wie Ihnen. Was hat diese Meldung für eine Relevanz für #ichfrau? Bis wir ihn gelesen haben…

Rein journalistisch ist es ja verständlich. Da kommt von der dpa (=Deutsche Presse Agentur) die Meldung rein, dass Terence Hill, der auch hier im Lande beliebte Western-Schauspieler, Ende März seinen 80. Geburstag feiert. Natürlich möchte man darüber schreiben. Aber wieso soll jetzt dieser Schauspieler eine Notiz wert sein? Er ist halb Italiener, halb Sachse, der weltweit Erfolge gefeiert hat. Dass er manchmal bei uns gedreht hat, ist ein bisschen dürftig.

Jetzt wird die Eselsbrücke geschlagen und hier wird’s heftig! stol.it schreibt, wie seine Laufbahn 1967 mit der Hauptrolle im Italo-Western „Gott vergibt, wir beide nie“ begann. So weit so gut. Diese Rolle habe er aber nur per Zufall erhalten, weil er als Ersatzmann für den Bozner Schauspieler Peter Martell einsprang, der sich kurz vor Drehbeginn seinen Fuß gebrochen hat. Hier von „Karriere verdanken“ zu sprechen, ist schon ein wenig strapazierte journalistische Freiheit, aber so weit immer noch gut, nicht wahr?

Zitat zum Montag

0

Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Nach dem gestrigen Internationalen Museumstag mit einem Zitat von Gerda Lerner (1920-2013). In Wien geboren und 1939 in die USA emigriert, wo sie bis zu ihrem Tod lebte und arbeitete, hat sich Gerda Lerner zeitlebens mit feministischen Themen beschäftigt, 1968 ihr Doktoratsstudium mit der weltweit „erste[n] Dissertation zu einem frauengeschichtlichen Thema“ abgeschlossen und die US-amerikanische feministische Organisation „National Organization for Women“ (NOW) mitbegründet.

Mit dieser Pionierin der Frauengeschichtsforschung, ihrer hier zitierten Aussage und der Frage nach den Möglichkeiten und der Bedeutung von (Frauen-)Museen im Kontext von Geschichtsschreibung, Erinnerung, Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung, möchten wir mit euch in eine neue Woche starten.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

 

Autorin: Yvonne Rauter

Nein zu Homophobie, Biphobie & Transphobie!

0

Der heutige 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie. Seit 2004 wird dieser Tag begangen, um auf Diskriminierung und Gewalt aufmerksam zu machen, die von lesbischen, schwulen, bisexuellen und transgender Personen, ebenso wie von der gesamten LGBTQIA+ Gemeinschaft erfahren wird.

Zu den bereits letzte Woche vorgestellten Internationalen Tagen im Mai, kommt damit heute ein weiterer, allerdings mit einem etwas anderen Schwerpunkt, dazu. Ursprünglich wurde der 17. Mai als Internationaler Tag gegen Homophobie (International Day Against Homophobia – kurz: IDAHO) ins Leben gerufen. Diese anfängliche Prägung spiegelt sich auch in der Wahl des symbolträchtigen Datums für den Internationalen Tag wider. Mit dem 17. Mai wird nämlich auf den 17. Mai 1990 Bezug genommen – auf den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus der Internationalen Klassifizierung der (psychischen) Krankheiten gestrichen hat. Eine Entscheidung, die einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen die Diskriminierung von schwulen und lesbischen Personen darstellt.

Eine Variante des Logos des Internationalen Tages
Foto: Wikimedia Commons

Im Laufe der letzten 15 Jahre seines Bestehens wurde der Internationale Tag gegen Homophobie zu einem Gedenk- und Aktionstag auch für andere von Diskriminierung betroffene Personen erweitert. Daher kommen auch die verschiedenen heute verwendeten Varianten und Bezeichnungen des Internationalen Tages:

Simone de Beauvoir reloaded

0

Diese Woche startet die Veranstaltungsreihe SIMONE DE BEAUVOIR reloaded. Am Samstag 18. Mai um 10:30, findet im Frauenarchiv/Frauenbibliothek in Bozen die erste von drei Veranstaltung des Philosophischen Tryptichons „Siebzig Jahre „Le deuxième sexe““ statt.

Die Frauengruppe Tanna organisiert diese Veranstaltungsreihe zusammen mit der Brixner Philosphin Esther Redolfi Widmann. Frau Redolfi Widmann hat 2017 mit einer Dissertation zu Simone de Beauvoir an der Universität Innsbruck promoviert und 2018 für dieselbe den Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Chancengleichheit, der jährlich vom Landesbeirat für Chancengleichheit der Provinz Bozen vergeben wird, gewonnen.

Esther Redolfi Widmann (vierte v. l.) bei der Verleihung des Förderpreises für wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Chancengleichheit
Foto: Esther Redolfi Widmann

Zum Start der Veranstaltungsreihe, haben wir mit Esther Redolfi Widmann ein Interview geführt, um mehr über sie, über Simone de Beauvoir, sowie über die Veranstaltung am Samstag zu erfahren.

Frust zum Muttertag

0

Wir werden geehrt heute. Einmal im Jahr in dieser Gesellschaft.
So sehr ich mich freue, dass meine Söhne und auch schon oft meine Schwieger- und Ex-Schwiegertöchter sich daran erinnern und mir gratulieren, auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ist mir das zu wenig.

Was haben wir Mütter von diesem Tag?

Hilft es was, wenn man es in den Lebenslauf schreibt bei der Suche nach Jobs? Ich habe so gut wie 5 Kinder aufgezogen, zwei selbst gemacht, drei geschenkt bekommen? Auf weitere immer wieder geschaut?
Wird uns nicht vielmehr nach wie vor fast jede Karriere verweigert, weil wir uns für Parttime oder gar Auszeit für die Erziehung entschieden haben?

Internationale Tage im Mai…

0

Sie sind gesammelt vorzufinden im Mai: die Internationalen Tage rund um die Pflege der Mitmenschen – heute besser bekannt und umschrieben als „Care“, die personenbezogene Sorge um Menschen. Eine Arbeit, die zumeist von Frauen ausgeführt, schlecht, wenn überhaupt bezahlt, und wenig anerkannt wird. Warum sie also nicht mal in einem einzigen Beitrag zusammenfassen? Wir machen das und noch mehr: Der Monat Mai wird den Schwerpunkt rund um Mutterschaft und Care haben.

Grüne Power für Mütter

0

Im Monat Mai gehört es sich auch bei der Rubrik #TanteRosa einen Beitrag den Müttern zu widmen. Dabei haben wir anlässlich des Muttertages vom Blog der Südtiroler Kräuterfrauen @kräuterkraft ein Geschenk bekommen: Wir dürfen seinen Beitrag „Grüne Power für Mütter“ wiederverwenden, natürlich auch mit Einverständnis von Autorin und Hebamme Julia Cappelletto. Also, vielen Dank dafür!

Hebammentipps zu Kräutern für die Schwangerschaft

Die Schwangerschaft macht mit vielen Frauen (und Männern) was ganz Tolles: Sie schafft ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise. Dazu gehört auch der Konsum von Medikamenten. Zu Recht, denn manche Medikamente sind in der Schwangerschaft nicht empfohlen, dafür liefert uns Mutter Natur so Einiges aus ihrer Pflanzenapotheke. Als Hebamme freue ich mich immer, wenn sich Frauen bei mir Tipps dazu holen.

 

 

Ich selbst habe in der Praxis – und als Schwangere – Erfahrung mit Kräuterheilkunde sammeln dürfen und manchmal ist es erstaunlich, wie verlässlich die Wirkung einsetzt, ja sogar effektiver ist als herkömmliche Medikamente.

Hier stelle ich euch meine Top 4 der Schwangerschafts-Helferlein vor. Sie sind nach dem Schwangerschaftsverlauf geordnet.

 

Citazione del lunedí

0

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Oggi con una citazione della comica americana Heidi Joyce, in occasione dell‘ Equal Pay Day che é stato celebrato in Alto Adige la settimana scorsa.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

(Autrice: Judith Mittelberger)

Damit keine #träumeplatzen!

0

Hunderte Seifenblasen steigen am Montagmorgen in Bozen vor dem Landhaus 1 in die Luft. Soeben wurde das Thema des diesjährigen Equal Pay Days genannt: Damit keine #träumeplatzen – #isogninonsiinfrangono. Die Seifenblasen, die schillernd in die Luft steigen und doch so leicht zerplatzen, sind Sinnbild für die Träume, die weiterhin platzen werden, wenn Frauen und Männer nicht endlich gleich bezahlt werden.

In Südtirol findet der Equal Pay Day heuer schon zum neunten Mal statt. Die Zahlen haben sich seitdem nicht wirklich verändert: In Südtirol verdienen Frauen 2019 immer noch 17,2 Prozent weniger als Männer mit derselben Qualifikation und Berufserfahrung.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: In den vergangenen neun Jahren haben sich immer mehr Organisationen an der Aktion des Landesbeirats für Chancengleichheit beteiligt und so sind es heute über 60 Institutionen, die in öffentlichen Einrichtungen, auf den Straßen und Plätzen Südtirols vertreten sind und Passant*innen über dieses Thema informieren.

Gut ist auch, dass in den vergangenen neun Jahren die Aufmerksamkeit für das Thema durchaus gestiegen ist. 2010 war der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen noch nicht statistisch erfasst. Das bedeutet, das Wissen darüber, ob es überhaupt eine Lohnschere in Südtirol gibt, war nicht vorhanden. Inzwischen konnten Zahlen gesammelt werden und viele Menschen sind sich des Problems bewusst.

Mit dem aus Köln übernommenem Motto “damit keine #Träumeplatzen“ werden Frauen und Männer dazu aufgerufen, über ihre eigenen Träume nachzudenken und diese mit einem Foto mit einer Seifen- oder Kaugummiblase auf den sozialen Medien zu veröffentlichen.

Als Informationsmaterial werden heute an den Ständen im ganzen Land u.a. Postkarten mit fünf verschiedenen Motiven verteilt. Sie zeigen fünf Träume aus verschiedenen Lebensbereichen und beschreiben beispielhaft die Auswirkungen, die die Lohnschere tatsächlich auf unser Leben haben kann:

“Sono radicale da quando avevo sette anni”

0

Donatella Trevisan ci racconta delle sue sfide come madre single che lavora full-time, del suo impegno politico, perché ha sempre votato radicale e cosa vuol dire per lei essere una femminista “di vecchia scuola”.

Hai fatto un percorso di studi universitari molto particolare: neurobiologia a Tubinga in Germania. Cosa ci puoi raccontare a riguardo?

Dopo essermi iscritta subito dopo la maturità a filosofia a Pisa ed esserne rimasta delusa, optai per Trieste, per diventare traduttrice e interprete simultanea. Oltre al tedesco e all’inglese, scelsi anche il russo. Poi mi ritrovai a lavorare all’Accademia Europea di Bolzano come ricercatrice nel campo della linguistica applicata. Li fu organizzato un convegno di tre giorni su cervello e lingua, con i più importanti esperti mondiali del settore. Fu un colpo di fulmine. Iniziai ad approfondire la materia per conto mio, e dopo meno di un anno vinsi una borsa di studio al Graduiertenkolleg Neurobiologie di Tubinga per un dottorato di ricerca sui meccanismi cerebrali del linguaggio in soggetti bilingui.