Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: August, 2020

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

La citazione della famosa medica e pedagoga italiana Maria Montessori (1870-1952) si riferisce ai bambini. Ma non abbiamo tutti bisogno dell’aiuto e delle libertà di realizzare qualcosa da soli di tanto in tanto?

Un pensiero e una domanda stimolante in occasione del 150° compleanno di Maria Montessori di oggi.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Yvonne Rauter

Sklaverei – die Erbsünde Europas? – Teil 2

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Das Ende des Sklavenhandels ab 1807 bzw. 1815 ist nicht das Ende der Sklaverei – damit endete der erste Teil dieses zweigeteilten Beitrags anlässlich des UNESCO-Welttages gegen den Sklavenhandel. Direkt mit dieser Geschichte verbunden ist eine Frau, deren Lebensgeschichte mich, seit dem ich das erste Mal von ihr gehört habe, fesselt, beeindruckt, begeistert und motiviert. Die Rede ist von Harriet Tubman, von der auch das Zitat am Montag dieser Woche stammt.

Araminta Harriet Tubman wurde als Sklavin auf einer Plantage in Maryland in den USA geboren. Ihr genaues Geburtsdatum ist aus diesem Grund, wie auch bei vielen anderen Sklav_innen, nicht bekannt. Das Geburtsjahr wird allerdings zwischen 1820-1825 geschätzt.

Als Sklavin musste Tubman verschiedenste Arbeiten verrichten: von Kindermädchen, Köchin und Hausmädchen bis hin zu Holzfällerarbeiten und Feldarbeiterin. Gewalt vonseiten von Aufsehern und/oder Besitz_erinnen gehörte zum Alltag. Als Jugendliche wurde sie „einmal von einem Aufseher so schwer misshandelt, sodass sie lebenslang unter Phasen extremer Müdigkeit zu leiden hatte.

Sklaverei – die Erbsünde Europas? – Teil 1

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Den heutigen Beitrag beginne ich mit meinen eigenen Überlegungen. Seit Jahren beschäftige ich mich schon mit den im Titel aufgegriffene_n Fragen und Themen. Schon mit dem Konzept der Erbsünde konnte ich seit meiner Jugend wenig anfangen. In der biblischen Geschichte kommen Adam und Eva vor, der Garten Eden, Gott, ein Baum der Erkenntnis, dessen Früchte und eine Schlange. Der erzieherische Aspekt ist durchaus noch verständlich: Eine Zuwiderhandlung gegen das Verbot, vom Baum der Erkenntnis zu essen, bringt eine Sanktion mit sich. Aber die Bestrafung der gesamten Menschheit mit der Sterblichkeit? Das stand für mich in keinem Verhältnis zur verfehlten Tat zweier Personen.

Noch unverständlicher für mich war es, dass – wie ich später erfuhr – die gesamte Geschichte, laut einigen Kirchenlehren, sich eigentlich auf die Sexualität und die Lust bei der Zeugung bezog. Und Eva als die Verführerin zum Übel dargestellt wird. Um so viele Ecken hätte ich von selbst nie gedacht!

Mit der Zeit kam ich für mich persönlich zum Schluss, dass, sollte es so etwas wie eine Erbsünde geben, diese in (m)einem weißen, europäischen Kontext vielmehr mit der Geschichte der verschiedenen Kolonisierungen ab der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 und der damit verbundenen Gewalt, Sklaverei, Unterdrückung und Diskriminierung zu tun haben könnte. Weder das Zuwinderhandeln gegen ein Verbot noch (Lust an) Sexualität erschienen mir Grund genug für eine Sanktion, der in vielerlei Hinsichten gewaltvolle Umgang mit Personen im Kontext der Kolonialismen allerdings sehr wohl.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

„Jetzt, da ich frei bin, weiß ich, was für ein schrecklicher Zustand die Sklaverei ist. Ich habe hunderte von entflohenen Sklaven gesehen, aber ich habe nie einen gesehen, der bereit war, zurückzugehen und Sklave zu sein.“

Der gestrige 23. August war der Internationale Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel und seine Abschaffung. Aus diesem Grund haben wir heute ein Zitat einer Frau für euch, die sich aktiv für die Befreiung von Sklav*innen eingesetzt hat. Die Afroamerikanerin Harriet Tubman (1820-1913) ist eine der bekanntesten Fluchthelferinnen des Schleusernetzwerks „Underground Railroad“ und konnte etwa 300 Personen aus der Sklaverei befreien.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Ein Besuch im Frauenmuseum von Seoul

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Goyang City – Für einen Augenblick beschleichen mich beim Lesen der Adresse des Frauenmuseums Zweifel, ob ich in der richtigen Stadt gelandet bin. Kurz steigt der Stresspegel. Doch der Zusatz auf der Museumshomepage: „nicht weit vom Zentrum Seouls entfernt“, beruhigt mich wieder. Ich stelle fest, dass mich in etwa 16 km von meinem Zielort trennen und finde heraus, an welcher U-Bahnstation ich das weitverzweigte öffentliche Transportsystem verlassen muss. Um von dort zu Fuß den Gebäudekomplex, in dem einige staatliche Institutionen untergebracht sind, zu erreichen, benutze ich dann meinen „Google-Kometen“, der mir schon des Öfteren in der Fremde, wie der Sternenschweif Bethlehems den Hirten und Königen, die letzten Meter ans Ziel ausleuchtete.

The National Women’s History Exhibition Hall
(Ausstellungshalle Frauengeschichte)
50, Hwajung-ro 104 beon-gil,
Deogyang-gu, Goyang-si,
Gyeonggi-do,
SEOUL

Im mehrstöckigen Verwaltungsgebäude finden sich auf zwei Stockwerken die Räumlichkeiten des Frauenmuseums, das von der koreanischen Regierung 2002 gegründet wurde. Im Erdgeschoss, vor dem Eingang der Sonderausstellung, erwartet mich eine Mitarbeiterin Ki Kyehyeongs, der Museumsleiterin. Sie bringt mich in den 1. Stock, wo ich Kyehyeong treffe. In ihrer Begleitung beginnt meine 2  1/2 stündige Reise durch Koreas Frauengeschichte mit beeindruckenden Zahlen:

Unsere Dauerausstellung vermittelt anhand von 10 000 Artefakten die Geschichte der koreanischen Frauen über eine Zeitspanne von 5 000 Jahren, von der Frühzeit bis zur Gegenwart.

„Jede Frau auf dieser Welt soll so ein gutes Gefühl in ihrer Hose haben“

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Stefanie Wagner hat in Ansbach den weltweit ersten Menstruationsladen eröffnet. Angefangen hat alles mit ihren selbst genähten Stoffbinden. Im heutigen #tanterosa Beitrag verrät sie, wie sie zur Bindenfrau wurde und welche Erfahrung sie immer wieder überrascht.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Secondo Billie Jean King la consapevolezza di se è una delle cose più importanti – e probabilmente è anche una delle cose sulle quali bisogna lavorare tutta la vita. L’ex tennista statunitense Billie Jean King è la fondatrice dell’odierna Women’s Tennis Association (WTA). La parità tra uomini e donne nello sport è sempre stata una questione importante per lei. Era lei che nel 1973 nel match stilizzato come Battle of the Sexes (c’è anche un film del 2017 con lo stesso nome) ha sconfitto Bobby Riggs davanti a 30.492 spettatori.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Judith Mittelberger

Hochunserfrauentag – ein alter wichtiger Feiertag

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Bei uns in Südtirol ist der 15. August der Hochunserfrauen-Tag, an dem die Kräuterweihe stattfindet. Nur wenige wissen, dass dieses Frauenfest nicht nur ein alter christlicher Brauch, sondern auch ein Überbleibsel keltischen und gemanischen Brauchtums ist, die unser Land auch besiedelten.  Im Buch der Südtiroler Kräuterfrauen ist zu lesen:

Zentral im keltischen Heilwissen war der „richtige Zeitpunkt“, in dem die KräutersammlerInnen die Seelen der Pflanzen für sich gewinnen können. [… ] In all diesen guten Zeitpunkten galt die Kommunikation mit den Wesen der Anderswelt und den Pflanzenwesen leichter.

Der Zusammenhang alter Muttergottheiten mit den Kräutern lässt sich hier erahnen. Und auch, dass die Kirche ihre männliche Dreifaltigkeit „Vater, Sohn und Heiliger Geist“ nicht ganz durchsetzen konnte. Hier ist zu lesen:

Also holte man Maria, die Himmelsmutter und Gottesgebärerin, nun doch noch in den höheren Himmel und gestand ihr einige Kompetenzen zu. Für die Urchristen und das „gemeine“ Volk aber war Maria von Anfang an nach Jesus selbst die wichtigste Figur, die es zu verehren galt. Sie vermittelt(e) zwischen den Menschen und Gott und war für viele die logische, legitime Nachfolge der weiblichen Gottheiten.

Educazione di genere al Museo delle Donne

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Arianna Estate, la scuola estiva promossa da Fondazione Upad Merano, che coinvolge ragazzi dai 6 agli 11 anni, è da sempre caratterizzata dalle molteplici attività che impegnano quotidianamente i ragazzi, e queste dimostrano la loro importanza nelle occasioni in cui si materializzano i segnali di rimando positivi derivanti dai percorsi pedagogici messi in atto, realizzati sulla base del concetto che il divertimento rappresenta un ottimo veicolo di stimolo non solo della curiosità e della voglia di sapere, ma anche dei sentimenti di solidarierietà e comunione.

E‘ questa la sensazione provata immediatamente dopo la visita presso il Museo delle Donne – Frauenmuseum di Merano.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Das Zitat von Jane Goodall (*1934), der berümhten englischen Verhaltens- und Primatenforscherin macht Mut: Mut, zu seiner eigenen Meinung zu stehen und  – was ebenso wichtig ist – Mut, andere Sichtweisen zuzulassen und zu hören. Damit wünschen wir euch einen guten Start in die neue Woche!

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Matura und Corona – aus der Sicht einer Schülerin

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Es war ein ganz normaler Mittwoch im März, als ich im Radio von dem angekündigten Lockdown hörte. Zuerst freute ich mich über die Nachricht, denn wir dachten, der Lockdown würde nach zwei oder drei Wochen wieder vorbei sein. Doch als die Tage vergingen, wurde mir klar, dass dieser Mittwoch mein allerletzter Schultag gewesen war. Hier berichte ich, als (ehemalige) Schülerin der 5. Klasse im Kunstgymnasium Meran, über meine Erlebnisse im Corona-bedingten Lernumfeld.

Körperbehaarung – Hauptsache weg!?

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Den menschlichen Körper bedecken, einmal dichter, einmal weniger dicht, an vielen Stellen Haare und Härchen: vom Kopf, über Augenbrauen, Ohren, Nase, Oberlippe, Achseln, Arme, Rücken, Bauch, Intimbereich, bis hin zu den Beinen und Zehen. Je nach Körperregion hat die Behaarung eine unterschiedliche Schutzfunktion. Nichtsdestotrotz gilt, je nach Körperregion, das Dasein und die Sichtbarkeit von Haaren als: schön, erwünscht und erwartet, akzeptiert und toleriert, oder „ungepflegt“, „unhygienisch“ und tabu. Die Erwartungen sowie die Maßstäbe der Beurteilung sind dabei von Geschlecht zu Geschlecht, von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Zeit zu Zeit sehr unterschiedlich – sie spiegeln das jeweilige Schönheitsideal. Eine „haarige“ Sache…

Bildquelle: Pixabay

Als in ihrer Existenz am wenigsten angezweifelt und vielmehr erwünscht, gilt die Kopfbehaarung. Was nicht heißt, dass diese keine Debatten und gesellschafltiche Verhandlungsprozesse mit sich gebracht haben. Die Länge bzw. Kürze der Haare, deren Farbe oder deren Verlust/Verschwinden standen und stehen immer wieder zur Diskussion.

Körperbehaarung an allen anderen Körperstellen hat es (heute) hingegen schwerer – vor allem in ihrer natürlichen, „unkontrollierten“ Form. Ganz besonders konfliktreich, aufgeheizt und von Ekel, Bestürzung und anderen Emotionen geprägt, werden die Diskussionen dann, wenn Haare auf den Beinen, unter den Achseln oder im Intimbereich zum Thema werden.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Zum heutigen 187. Geburtstag von Auguste Schmidt (1833-1902) mit einer Aussage derselben. Diese stammt aus einer Rede, die die deutsche Pädagogin und Frauenrechtlerin am 15. Oktober 1865 auf der vom Vorstand des Frauenbildungsvereins einberufenen ersten deutschen Frauenkonferenz gehalten hat. 3 Tage später, am 18. Oktober 1865, gründeten Auguste Schmidt und Louise Otto-Peters dann den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF) – den ersten Frauenverein Deutschlands. Wie im Zitat anklingt, waren sich die Frauen trotz Medienhäme, Kritik, Ablehnung und Schwierigkeiten sehr wohl der Pionierarbeit bewusst, die sie leisteten. Eine Botschaft auch für uns heute: Gib nicht auf, deine Ziele zu verfolgen und umzusetzen!

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

Martha’s gewonnene Jahre

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Martha Lechthaler hat mit 54 Jahren – während ihrer Weltreise – beschlossen, in Indien zu leben. Sie gab ihren Posten als Pflegedienstleiterin im Schlanderser Krankenhaus auf und lebt inzwischen schon seit 12 Jahren in Indien, hat dort die Liebe ihres Lebens getroffen und betreibt ein Gästehaus. Im Interview erzählt sie uns von ihrem wechselvollen Leben und von ihrer Ehe zwischen zwei Kulturen.