Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Monthly Archives: November, 2018

Rissige Haut muss nicht sein

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Es ist soweit, die Temperaturen sinken, es wird Winter. Wir ändern unsere Garderobe, greifen zum dickeren Pullover und zur Jacke. Ebenso sollten wir unsere Hautpflege den niedrigen Temperaturen anpassen. Egal ob Hände oder Gesicht, unsere Haut muss besser geschützt werden.

Rissige Haut an den Händen, eingerissene Nagelhaut, viele kennen dieses Problem im Winter, draußen ist es kalt und in den Räumen empfängt uns trockene Heizungsluft, das alles strapaziert unsere Haut. Verwenden Sie abends ein Nagel-Öl, um die Nagelhaut besonders zu pflegen. Hierbei handelt es sich immer um eine ausgeklügelte Mischung an Kriechölen, die besonders gut in unsere Haut eindringen können. Olivenöl ist keine gute Alternative, da es nicht gut eindringt. Auch eine reichhaltige Handcreme, die vor der Kälte schützt, ist vonnöten!

Ebenso verhält es sich im Gesicht: Die Haut ist der Kälte ausgesetzt und benötigt deshalb zusätzlichen Schutz. Es empfiehlt sich, in der Pflege eine Lipidphase höher zu gehen, also der Haut mehr Fett zuzuführen. Natürlich muss dies immer in Hinblick auf das Hautbild geschehen. Weiters ist es möglich, ein reichhaltigeres Serum zu verwenden. Auch Masken helfen, die strapazierte Haut ins Gleichgewicht zu bringen.

 

 

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Anlässlich des heutigen 135. Todestages, mit einer Frage, die Sojourner Truth 1851 auf einem Kongress für Frauenrechte in Akron (Ohio) gestellt hat. Als Sklavin geboren und erst mit fast 30 Jahren durch Flucht aus der Sklaverei entkommen, hat sie sich ihr restliches Leben lang für (mehr) Rechte für Sklav_innen, die Schwarze Bevölkerung der USA und Frauen eingesetzt. Sie zählt zu den ersten Aktiv_istinnen, die diese drei Bereiche miteinander verbunden haben. Mit der hier ausgewählten Frage „Bin ich nicht eine Frau?“, hat sich Sojourner Truth sehr kritisch an den weißen Feminismus und dessen Vorstellungen davon, welche Frauen im Feminismus und im Kampf für Gleichberechtigung eingeschlossen sind, gewandt. Eine Frage die nach wie vor ihre Aktualität hat.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

 

Monika Hauser – Ein Portrait

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Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen, der an diesem Sonntag, 25. November begangen wird, finden verschiedene Initiativen statt, die für dieses traurige, aber wichtige Thema sensibilisieren. Das Frauenmuseum in Meran macht durch eine Aktion und die Filmvorführung „Monika Hauser – Ein Portrait“ darauf aufmerksam.

Das Frauenmuseum beteiligt sich an der Aktion „Posto Occupato – Besetzter Platz“. Die vielen Frauen, die Gewalt zum Opfer fallen, hinterlassen einen leeren Platz im Theater, in der Straßenbahn, in der Schule, in unserer Gesellschaft. Als Zeichen dafür, dass wir sie in unserem Alltag nicht vergessen, halten wir einen Platz für sie frei:

Kampagne „Besetzter Platz“ im Frauenmuseum

Weiters lädt das Frauenmuseum am Freitag, 30. November zur Filmvorführung „Monika Hauser – Ein Portrait“ in den Filmclub Meran.

Freitag, 30. November 2018, 20:30 Uhr

D 2017, Edith Eisenstecken, Evi Oberkofler, 82 Min. Mit Monika Hauser. Dokumentarfilm.

Im Herbst 1992 – es ist mitten im Krieg in Bosnien – liest Monika Hauser von den unzähligen vergewaltigten Frauen. Sie liest, dass serbische Soldaten Hotels und Fabriken zu Bordellen umwandeln, in denen Frauen tage- oder monatelang gefangen gehalten werden. Sie ist schockiert von den Ereignissen. Gleichzeitig empört sie sich über die Art, wie die Medien über die Frauen berichten und ihnen so ein zweites Mal Gewalt antun. Die Gynäkologin entschließt sich, vor Ort tätig zu werden. Im Winter reist sie ins Kriegsgebiet und entscheidet sich, in Zenica, einer Stadt in Zentralbosnien, ein Frauenzentrum aufzubauen.

Gehirnfutter und Gaumengenuss

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… gabs am 9. und 10. November 2018 im Frauenmuseum in Meran. In den folgenden Zeilen dürfen wir euch von zwei aufregenden Tagen berichten, an denen eine Ausstellung eröffnet wurde und im Rahmen einer Tagung internationale Gäste spannende Einblicke präsentierten.

Am Samstag, 9. November das Meraner Frauenmuseum aus Anlass seines 30. Geburtstags zu einer Tagung mit internationalen Expertinnen geladen. Der Tag stand unter dem Motto „Was hat Gleichberechtigung mit Kultur, Frieden und Demokratie zu tun?“.

Zu Beginn der Tagung hat die Singleiterin Heidi Clementi die Teilnehmenden mit schwungvollen Tönen herzlich begrüßt und zum Mitsingen animiert. Sigrid Prader begrüßte als Leiterin die Gäste, denn das Frauenmuseum hat diese Tagung anlässlich des 30jährigen Jubiläums geplant. Referentinnen, die in verschiedenster Weise umfangreich zum Thema Chancengleichheit arbeiten, haben Einblicke in den Zusammenhang von Gleichberechtigung, Kultur, Frieden und Demokratie gegeben.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Am Ende dieser Woche wird am 25. November der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Mit diesem Zitat von Johanna Dohnal (1939-2010), der ersten Österreichischen Frauenministerin, möchten wir auf diesen Tag aufmerksam machen.

Am 30. November 2018 wird aus diesem Anlass im Filmclub in Meran in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum in Meran ein Filmporträt von Monika Hauser gezeigt. Mit der von ihr gegründeten Organisation „medica mondiale“ setzt sie sich seit über 25 Jahren für Frauen, die sexualisierte Gewalt in Kriegs- und Krisengebieten erlebt haben, ein. Nähere Informationen dazu folgen hier auch ichfrau.

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Tagung „Frauen im Bergsport“ – 21.-23. November 2018

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Wie viele große Alpinistinnen der Geschichte sind euch bekannt?
Den meisten von uns fällt es wahrscheinlich schwer, auch nur einen, zwei oder drei Namen zu nennen. Alpinismus gilt als Sport, der im Laufe seiner Entwicklung in besonderem Maße eine Verknüpfung mit männlichen Werten und Vorstellungen von (heldenhafter) Männlichkeit erfuhr. Bergsteigerinnen und ihre Leistungen wurden dementsprechend an den Rand gedrängt oder ignoriert.
Das Frauenmuseum Hittisau widmet sich jetzt mit der Tagung „Women & Mountaineering“ der Sichtbarkeit von Frauen in der Alpingeschichte. Schon 2015 zeigte das Museum die Ausstellung „Ich am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“, die 2017 für ein Jahr lang auch im Frauenmuseum in Meran zu sehen war.

Wir haben der Direktorin des Frauenmuseum Hittisau, Stefania Pitscheider Soraperra, einige Fragen zu dieser spannenden Tagung stellen dürfen:

Wie ist die Idee zu dieser Tagung entstanden?

Im Rahmen der umfangreichen Recherchearbeiten rund um die Ausstellung „Ich, am Gipfel. Eine Frauenalpingeschichte“ haben wir Annette Hofmann, Professorin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Sportgeschichte ISPHES, und Martina Gugglberger, Professorin an der Uni Linz, kennengelernt. Beide sind namhafte Sporthistorikerinnen mit einem ausgeprägten Genderschwerpunkt. Der Wunsch, ein Projekt mit dem Frauenmuseum Hittisau zu starten war sofort da, nun wurde es durch die finanzielle Unterstützung des „International journal of the HIstory of Sport“ möglich.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Heute mit einem Zitat, das G. D. Anderson zugeschriebenen wird und dazu beitragen soll, die Stärke von Frauen* sichtbar zu machen. Aber auch mit den Fragen: Was sind meine Stärken? Werden sie wahrgenommen? Könnte ich noch etwas ändern? Was müsste sich generell noch ändern? In diesem Sinn: viel Kraft für die Woche und befreit eure Stärken 😉

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Große Action angesagt

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An diesem Wochenende lädt das Frauenmuseum in Meran zu gleich zwei spannenden Veranstaltungen, die wir euch nicht vorenthalten möchten:

Ausstellungseröffnung „ausgekocht?“

Heute Abend wird um 20 Uhr im Frauenmuseum in Meran eine neue Sonderausstellung eröffnet. Sie fragt: „ausgekocht?“

Kochen wird einfacher und komplizierter zugleich: Verschiedene Ernährungsstile von bio, vegan bis steinzeitlich wollen berücksichtigt sein. Gesundheitsfragen, geschlechtsspezifische Körperbilder, ökologisches  Gewissen, Fleischkonsum und Tierschutz, die Situation der Landwirtschaft, regional und global begleiten schon das Einkaufen. Die moralische Verantwortung sitzt mit am Tisch.

Und die Lebensmittelindustrie umsorgt, steuert und adressiert vor allem Frauen als Verbraucherinnen. Auf der privaten Seite bedeutet Kochen immer noch für die Familie sorgen und Gemeinschaft(en) schaffen, das bleiben weibliche Aufgaben.

Die Ausstellung „ausgekocht?“ macht diesen veränderten individuellen und gesellschaftlichen Handlungsraum anschaulich, rückt die Leistungen der Frauen als Akteurinnen in den Mittelpunkt. Sie zeigt Geschichten von Frauen aus aller Welt, die Kochen und Essen, Teilhabe und Gemeinschaft eine besondere Bedeutung geben – individuell, aber von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Sie machen Mut: Wir können das Lebensmittel- und Agrarsystem gestalten mit vielen kleinen und größeren Entscheidungen am Kochtopf.

Inkentern gean mir!

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Der November-Beginn hat heuer seinem Namen alle Ehre gemacht: verregnet und grau bricht schon früh die Dunkelheit herein. Genau die richtige Zeit, um es sich vor einem Ofenfeuer gemütlich zu machen und einen heißen Kräutertee zu schlürfen.

Diese Stimmung hat sich am vergangenen Samstag das Frauenmuseum in Meran zum Thema gemacht. Im Dachgeschoss des Museums haben die Südtiroler Mundartdichterinnen und die Gaulsängerinnen zu einem stimmigen Abend mit dem Titel „Inkentern gean mir!“ geladen. Die fröhlichen, schwungvollen, manchmal auch nachdenklichen Verse, Texte und Lieder haben sich abgewechselt. Es gab zwar kein Ofenfeuer, dafür aber den Kräutertee von Fasui, der die gemütliche Stimmung perfekt gemacht hat.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen schönen Abend!

Die sanfte Hormontherapie

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Heute ist Neumond und darum wieder Zeit für unsere Rubrik Tante Rosa. Heute haben wir etwas Besonderes für all diejenigen, die in den Wechseljahren eine Hormontherapie in Betracht ziehen (müssen): Seit Jahrzehnten gibt es eine bemerkenswerte bioidentische Hormontherapie ohne Nebenwirkungen. Die Bozner Ärztin Dr. Moidi Paregger meint, dass dies noch viel zu wenig bekannt ist und gibt uns hier ein wenig Aufklärung darüber.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer 😉 Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Die Österreichische Politikerin Johanna Dohnal (1939-2010) hat sich zeitlebens für Frauenrechte eingesetzt und den Wert der Gleichberechtigung für Frieden und Demokratie betont. Aus Anlass der Konferenz im Frauenmuseum am 10. November 2018 mit dem Titel „Was hat Gleichberechtigung mit Kultur, Frieden und Demokratie zu tun?“ haben wir heute dieses Zitat gewählt.

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Die Moschber-Frau (Vogelbeeren-Frau)

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Unsere Frau des Monats November: Alexia Zöggeler

Wenn sie über ihre ‚Kreitlen‘ spricht verspürt man Leidenschaft kombiniert mit fundiertem Wissen. Alexia Zöggeler aus Vöran bäckt bunte Kräuterkuchen, kocht mit ‚Unkraut‘ und bringt mit ihren Räuchermischungen den Wald ins Haus. Seit einem Monat ist sie in ihrem Geschäft ‚Arteemis‘ in Lana zu finden. Wie sie von der Buchhalterin zur Kräuterfrau wurde erzählt sie uns im Interview – und auch, warum sie die Moschber-Frau ist 😉

Wie hast du zu dem Thema Kräuter gefunden?

Die Kräuter haben mich seitdem ich ein junges Mädchen war nicht mehr losgelassen. Und dabei habe ich am Anfang noch im Garten meiner Eltern den Giersch, also Unkraut gejätet. Mir hat ja kein Mensch gesagt, dass man den Giersch essen kann und dass der so lecker schmeckt! (lacht)