Heute starten wir mit einem Zitat der Philosophin Ágnes Heller (1929-2019), die vor mittlerweile etwas mehr als zwei Monaten gestorben ist, in die neue Woche.
In Ungarn geboren, als Jüdin verfolgt, Professorin an der New Yorker New School for Social Research, mit vielen Preisen und Ehren ausgezeichnet, als eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts bezeichnet – Ágnes Heller hatte ein bemerkenswertes Leben.
Mutig, kritisch und gerade heraus, ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen, hat sie ihre Meinungen und Position vertreten, “Bedürfnisse, Konflikte und Probleme des täglichen Lebens und die Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Moderne” zum Ausgangspunkt ihres (philosophischen) Denkens gemacht und sich zeitlebens auch kritisch zu verschiedenen politischen Ereignissen und Entwicklungen geäußert – wie auch im heutigen Zitat.
Ágnes Heller war auch bereits mehrmals zu Gast in Südtirol. Mehr dazu lesen und hören könnt ihr hier, hier und hier.
Yvonne Rauter