Sie gehört für uns zu den modernen Heldinnen: Monika Hauser, die Gründerin der weltweit tätigen Hilforganisation medica mondiale. Die Kölnerin mit Südtiroler Wurzeln ist kommende Woche am 3. und 4. Oktober zu Gast in Bozen anlässlich eines Films, der über sie gedreht wurde.
Schon in den vergangenen Jahren ist Monika Hauser immer wieder zurück zu ihren Wurzeln nach Südtirol gekommen und hat hier von ihrer Arbeit berichtet. Mit dem Frauenmuseum in Meran verbindet sie eine langjährige Freundschaft.
Bei uns hat sie ihre erste Biografie (1997) vorgestellt, 2011 den Human Rights Preis an Godeliève Mukasarasi aus Ruanda übergeben und 2015 war sie zuletzt bei uns mit einem Vortrag.
Nun kommt sie zum 25. Jubiläum der Organisation medica mondiale nach Bozen. Am 3. Oktober findet die Südtrioler Premiere des Filmporträts über Monika Hauser mit anschließender moderierter Diskussion statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Fachleute, Politikerinnen und Politiker und die Bevölkerung zum Thema Sexismus und sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren.
Ein Thema, das nach den jüngsten Vorfällen auch in unserem Land traurige Aktualität aufweist.
Monika Hauser wurde 1959 in der Schweiz geboren. Sie hat sich – wie sie sagt – schon ihr Leben lang für Frauenrechte eingesetzt. Ihr Engagement für Frauen in Kriegs- und Krisengebieten begann jedoch im Herbst 1992.→