#Museumbewegt – das ist das Motto des heurigen Euregio Museumsjahres. Im Zuge dessen möchten wir euch monatlich kurze Tonsequenzen mit Erfahrungsberichten und kuriosen Geschichten von Frauen zum Thema Mobilität präsentieren.
Den Anfang machen wir heute mit der interessanten Erzählung der ehemaligen Grundschullehrerin Herlinde Reitsamer Lorenzini.
Begonnen zu unterrichten hat Herlinde Reitsamer Lorenzini im Jahr 1959, bis 1961 ist sie mit dem Tierser Postauto von Bozen nach Breien gefahren, wo es dann entweder zu Fuß oder mit der Materialseilbahn weiter ging, um zur Schule zu gelangen. In den Jahren darauf war Reitsamer Lorenzini auch in Deutschnofen, in einer einklassigen Volksschule, tätig, dafür fuhr sie mit dem Eggentaler Postauto von Bozen bis ins Eggental. Bis 1966 musste die Lehrerin täglich von Bozen nach Kardaun, dafür fuhr sie entweder mit dem Postauto oder mit dem Zug.
Hiermit kriegen wir einen kleinen Einblick in die umständlichen Arbeitswege, die Lehrerinnen einst auf sich nehmen mussten.
Wie genau die Fahrt mit dem sogenannten Postauto von sich ging erzählt sie uns hier:
Das erste Euregio Museumsjahr steht unter dem Motto „Museum bewegt“. Wir beschäftigen uns mit diesem Thema ganzheitlich – räumlich (reisen/gehen von da noch dort) ebenso wie philosophisch (als Lebenseinstellung). Frauen sind auf dem Weg, Frauen sind mobil, Frauen überschreiten Grenzen – wir folgen ihren Spuren.
Sissi Prader & Nicole Bergamo