Das Ende des Sklavenhandels ab 1807 bzw. 1815 ist nicht das Ende der Sklaverei – damit endete der erste Teil dieses zweigeteilten Beitrags anlässlich des UNESCO-Welttages gegen den Sklavenhandel. Direkt mit dieser Geschichte verbunden ist eine Frau, deren Lebensgeschichte mich, seit dem ich das erste Mal von ihr gehört habe, fesselt, beeindruckt, begeistert und motiviert. Die Rede ist von Harriet Tubman, von der auch das Zitat am Montag dieser Woche stammt.
Araminta Harriet Tubman wurde als Sklavin auf einer Plantage in Maryland in den USA geboren. Ihr genaues Geburtsdatum ist aus diesem Grund, wie auch bei vielen anderen Sklav_innen, nicht bekannt. Das Geburtsjahr wird allerdings zwischen 1820-1825 geschätzt.
Als Sklavin musste Tubman verschiedenste Arbeiten verrichten: von Kindermädchen, Köchin und Hausmädchen bis hin zu Holzfällerarbeiten und Feldarbeiterin. Gewalt vonseiten von Aufsehern und/oder Besitz_erinnen gehörte zum Alltag. Als Jugendliche wurde sie “einmal von einem Aufseher so schwer misshandelt, sodass sie lebenslang unter Phasen extremer Müdigkeit zu leiden hatte.”