Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Erzählcafé | caffè narrativo: Film „Die Geburt eines Vaters“

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Birth cultures

Akti Dok-Film «Die Geburt eines Vaters» (CH, 45 min, ital. Untertitel) & anschließend moderierte Diskussion.

Der Dok-Film zeigt wie Männer das Vaterwerden erleben, ist vielfältig und facettenreich. Best-Practice-Erfahrungen sowie Studienergebnisse

Il documentario mostra come l‘esperienza degli uomini nel diventare padre è diversa e sfaccettata. Esperienze di buone pratiche e risultati di studi.

 

Anmeldung | Registrazione obbligatoria:
service@museia.it
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Varshitha Serra – Die Reise zurück zu meinem Dasein

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Varshitha ist 1999 in Bangalore, Indien, geboren und dann dank ihrer Adoptiveltern in Südtirol, in Lana, aufgewachsen. Nach einem Kunststudium in Gröden, lebt sie nun in Graz um Kunstgeschichte zu studieren. Schon früh begann sie sich mit Frauenkörpern und dem Thema Geburt auseinander zu setzen. Heute stellt sie zwei ihrer Werke im Frauenmuseum Meran, im Rahmen der Ausstellung „Birth Cultures“ aus.

Welchen Einfluss hatte deine persönliche Geschichte in deinem kreativen Schaffen?

Ich kenne ja nicht mal alle Details meiner Biographie, ich weiß nicht viel von meinen Ursprüngen, kann mich auch kaum an meine Mutter erinnern. Sie, ich und meine Schwester wohnten auf der Straße, bis sie uns schließlich in Adoption gab, ich vermute um uns bessere Lebenschancen zu ermöglichen. Effektiv hatten wir Glück, wir wurden von tollen Eltern aufgezogen, ich war damals 5 Jahre und meine Schwester bereits 9 Jahre alt. Sie war älter und hat viel mehr unter der Entwurzelung und den Anpassungsprozess an den neuen Kulturraum gelitten. Bis heute glaubt sie noch, ich sei der Grund dafür, dass uns unsere Mutter weggegeben hat. Vielleicht bin ich ein Vergewaltigungsopfer, vielleicht auch nicht. Eins steht klar: Alleinstehende obdachlose Mütter, haben insbesondere in Indien keinerlei Schutz, Recht oder Unterstützung, sie sind völlig auf sich alleine angewiesen. Dieser unsichere Lebensstart hat mich immer wieder dazu gebracht, mich mit dem Frauenkörper auseinanderzusetzen, seiner Vulnerabilität aber auch großen Stärke, der Fähigkeit sich aufzuopfern und Leben zu spenden. Zudem hat meine Schwester auch schon mehrere Kinder zur Welt gebracht, also habe ich das Gebären auch schon hautnah miterlebt.

Was Familie alles sein kann

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Lidl macht´s  vor – Keine sexistische oder stereotype Darstellung einer Familie, sondern Vielfalt und Eigensinnigkeit für jeden Geschmack. So verdient sich Lidl den Preis Pinker Pudel, welcher vom Verein Pinkstinks vergeben wird an progressive Werbung, die Geschlechterstereotype bricht.

Diese Werbung von Lidl liegt ganz in unserem heurigen Motto der Sonderausstellung „Birth Cultures“, denn sie zeigt ein modernes Bild von Elternschaft. Es gibt Platz für homosexuelle und ethnisch gemischte Paare, Alleinerziehende oder nicht ganz so perfekte Eltern, welche uns gewöhnlich in Werbungen verschleiert werden.

Pinkstinks ist übrigens ein deutsches Online-Magazin, Kampagnenbüro und eine Bildungsorganisation, die aktiv gegen Sexismus arbeitet. Um das Pink – Blau Konzept zu überwinden und starre Geschlechterrollen in Medien auf zu zeigen, wird der Positivpreis Pinker Pudel verliehen. „Für eine moderne Gesellschaft, in der Jungen und Männer zart sein dürfen und Mädchen und Frauen Raum einnehmen können“

Sarah Trevisiol

 

Birth Cultures è un progetto UE del 2019-2022 che invita a un viaggio attraverso le storie e le tradizioni intono alla nascita e la maternità. Una grande mostra itinerante su questo tema sta girando l’Europa e sarà esposta al Museo delle Donne di Merano partendo da dicembre 2021. Visitateci – oltre alla mostra, vi aspettano tanti eventi su questo tema.