Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Tagged: indigene Frauen

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

„Allein der Akt des Tragens unserer traditionellen Kleidung ist ein Ausdruck des Widerstands.“

Mit diesem Zitat von Sonia Maribel Sontay Herrera starten wir am heutigen Internationalen Tag der indigenen Völker in die neue Woche. Als indigene Frau kennt Sonia Maribel Sonty Herrera die rassistischen Diskriminierungen und Schwierigkeiten mit denen indigene Mädchen und Frauen in Guatemala im Alltag konfrontiert sind nur zu gut. So wie es ist kann es nicht bleiben. Deshalb kämpft Sonia Maribel Sonty Herrera als Menschenrechtsaktivistin für die Anerkennung der Rechte von indigenen Frauen, für deren politischen Teilhabe und mit dem Verein Majawil Q’ij für das Empowerment von indigenen Frauen, sodass sich diese in ihren jeweiligen Gemeinschaften zunehmend mehr Raum und Gehör verschaffen.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Yvonne Rauter

 

 

 

 

 

2019 – eine Review aus Frauensicht

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Januar – eine Zeit, in der Zeitschriften, TV, Blogs auf das Jahr 2019 zurückblicken. #ichfrau hat sich gefragt, welche Frauen und Ereignisse als erinnerungswürdig betrachtet werden… Wir sind sehr fündig geworden, im englisch-, italienisch- und deutschsprachigen Raum und haben es für euch zusammengesucht und auch kommentiert. Dabei stießen wir auf den interessanten Bericht der Washington Post vom 27.12.2019. Es ist eine gute Zusammenfassung von all dem, was überall auf der Welt bezüglich Frauengeschichte 2019 geschah. Die Reporterin des Mittleren Ostens der Zeitschrift, Miriam Berger, hat einen guten Überblick geschaffen und 10 Schlüsselereignisse aufgezählt.

 

10 Frauenmeilensteine von 2019

1 Indien

Im Jahr 2019 gab es gleich im Januar ein frauenrelevantes Erlebnis (ichfrau berichtete): Frauen haben sich mit Protesten dagegen gewehrt, dass sie in Tempeln unerwünscht sind. Am 1. Januar haben die Frauen ewig lange Menschenketten vor den Tempeln gebildet und schließlich haben es zwei Tage danach zwei Frauen geschafft, in den innersten Teil des sehr besuchten Sabarimala Tempel in Südindien im Staat Kerala einzudringen.

Miriam Berger schreibt in der Washington Post:

Es war ein historischer Schritt im Kampf für die Frauenrecht und die religiöse Freiheit Indiens  [ …] Aber es hat seitdem auch einige Schritte wieder rückwärts gegeben.