Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

#Kulturlust

#Kulturlust

In dieser Rubrik stellen wir Filme, Serien, Bücher, Konzerte, Theaterstücke, Performances und Kulturprogramme vor, die von und über Frauen berichtet.

Wir bieten Kostproben von Frauenwerken in all ihrer Vielfalt: Sie sind mal laut, mal leise, teils rebellisch, dann wieder ganz zurückhaltend oder zutiefst humorvoll. Lasst euch inspirieren, selbst einzutauchen oder einige weiter zu empfehlen.

 

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#voglia di cultura

In questa rubrica presentiamo film, serie tv, libri, concerti, opere teatrali, performance e programmi culturali concepiti da donne o che ne raccontano le storie.

Vi presentiamo voci al femminile in tutta la loro diversità: a volte sono forti, a volte tranquille, a volte ribelli, altre volte riservate o profondamente umoristiche. Fatevi ispirare o passate ad altri qualche titolo.

 

 


Vulva-Museums everywhere

Vielleicht hat es jemand schon bemerkt – vielleicht ist es jemanden entgangen, aber auch in unserer jetzigen Ausstellung zu Geburt, gibt es Gibsdrucke von Vulvas zu sehen. Sinn der Sache: Die Gesellschaft und insbesondere Frauen, auf die wunderbare Vielfalt des weiblichen Geschlechts aufmerksam zu machen, eintönige Schönheitsmodelle, sowie Tabus und Scham abzubauen um mehr Selbstbewusstsein und Diversität zu promovieren. Vulvas sind schön, so wie sie sind, gerade wegen ihrer Vielfalt und Individualität.

Weltweit gibt es immer mehr Museen, die sich mit Themen rund um die Vulva auseinandersetzten und in den öffentlichen Raum stellen. In London wurde erst kürzlich das Vagina Museum in einem neuen Sitz eröffnet. Philosophie der Gründerin lautet: “Nichts verdient mehr Respekt als die Vagina, die Vulva und die gynäkologische Anatomie”. Die Werbung für das neue Museum hat mit einer Serie von 16 thematischen Plakaten begonnen, die die Vulva –  VaginaKlitoris ohne Bescheidenheit und Scham zeigt, in der Hoffnung, dass diese Begriffe bald im alltäglichen mehr Gebrauch finden.

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Body Reflections

Austellungseröffnung am 15.4 um 18Uhr

Es ist wieder einmal soweit: mit großer Freude dürfen wir euch ankündigen, dass wir am 15. April um 18.00 

Kritisch, ironisch und schlagkräftig. Sophie Lazari ist Illustratorin, Grafikerin, Tattoo-Künstlerin und Ausstellungskoordinatorin und befasst sich mit dem Thema der Diversität. In einer zunehmend digitalen Gesellschaft eignen wir uns immer mehr Körperidealen an, die stereotypisiert und heteronormativ sind. Es scheint als gäbe es für Diversität und Imperfektion keinen Platz. Sophie Lazari, die in Bologna geborene und in Berlin lebende Südtirolerin, findet Raum für Vielfältigkeit und zeigt uns in ihrer Serie Bodyreflections, dass Selbstliebe und Vielfältigkeit möglich ist. Jeder Körper ist wertvoll – egal wie alt, welche Hautfarbe, wie trainiert, wie unförmig, wie funktionsfähig und welches Geschlecht er beinhaltet.

Welches sind die Schwerpunkte und Themen in deiner Arbeit?

Sophie: In meiner Arbeit geht es um sozio-politische und historische Themen die mit Gender-
Konstrukten, Bewusstsein rund um Sexualität/Drogen, Korruption, Digitalisierung oder psychischer Gesundheit in Verbindung gebracht werden. Dabei ist mir wichtig so antirassistisch und genderfluid wie möglich zu arbeiten. Wenn mich eine Person anstellt, nur weil ich hübsch aussehe und jung bin, dann werde ich auf mein Äußeres reduziert. Weibliche Personen sind nicht weniger Wert, wenn sie sich ihre Achselhaare nicht rasieren oder wenn sie hohe Schuhe und Minirock tragen.

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FUCK ME(N)

Spettacolo teatrale sulla mascolinità tossica

7 aprile ore 20:30 – Teatro Gries di Bolzano

 

Tre personaggi incarnano tre diverse tipologie di maschile tossico: un professore fissato sul sesso e sul potere; un uomo incapace di verbalizzare la sua frustrazione e perciò troppo devoto alla violenza; e infine, un padre, che dichiara la sua crescente intolleranza nei confronti del proprio figlio. A prima vista i personaggi appaiono mostri disperati, ma dando uno sguardo più attento, si intende che i tre carnefici erano stati, a loro volta, vittime del sistema patriarcale.

L´opera svela la meschinità dei ruoli di genere, che si rivelano essere gabbie tossiche per le donne, ma anche per gli uomini, costretti a muoversi entro modelli maschili rigidi, oppressivi e violenti che non permettono piena libertà di espressione o esistenza.

Liberarsi da costruzioni o concetti preconfezionati, significa tornare ad essere chi si é: persone. A prescindere dall´identità di genere, lo sforzo può essere solo collettivo, affinché ogni persona trovi spazio, individualità e riconoscimento.

L’opera fa parte della Rassegna Corpi eretici organizzata dal Teatro la Ribalta-Kunst der Vielfalt

Prenotazioni: info@teatrolaribalta.it

 

Adattamento e regia: Liv Ferracchiati

Di Giampaolo Spinato, Massimo Sgorbani, Roberto Traverso

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Resümee Tagung: Kinderkriegen im digitalen Zeitalter

Kinderkriegen im digitalen Zeitalter – Lust und Last von Frauen

Meran, 25.03.2022

Das Kinderkriegen im digitalen Zeitalter nimmt neue Facetten an: Reagenzgläsern, mehrere Elternteile und Leihmütter – Die Optionen sind heute fast unbegrenzt. Aber welche ethischen Folgen haben Reproduktionstechniken und wie wirken sie sich für Kinder und Eltern aus? Innerhalb der Tagung am Freitag 25.3.22 haben sich die Referentinnen Susanne Schulz, Ina Prätorius und Graziella Fava Vizziello mit dem Publikum darüber ausgetauscht.

Jedes Kind bringt neue Ideen und wird am Gesellschaftsleben von morgen mitwirken. Dennoch ist Kinder-Großziehen nach wie vor eine Privatangelegenheit, die vorwiegend noch von Frauen durchgeführt wird. Aber wie wäre es wenn wir die Kinderfürsorge in den Mittelpunkt stellen würden, um uns als Gesamtgesellschaft Gedanken darüber machen? Was wäre wenn auch Politik und Wirtschaft den Kindern und Familien mehr Schutz und bestmöglichste Rahmenbedingungen für eine volle Entwicklung bieten würden, z.B. dank eines vermehrten Zugang zu Hebammen-Wissen, Geburtshäusern, Vaterschaftsurlauben, gezielten Rentenprogrammen für Mütter usw.?

In der Pandemie ist klar hervorgegangen, dass einige Wirtschaftssektoren wie Bank- oder Finanzwesen problemlos ins Digitale umgepolt oder sogar abgestellt werden können, während Altersversorgung, Sanitätspflege, Kindererziehung oder Sozialhilfen nicht einfach unterbrochen werden können. Vor allem ist aber klar verständlich geworden, dass Care-Arbeit nicht ausreichend bezahlt und gefördert wird und Ungleichgewichte zwischen Geschlechtern und sozialen Klassen aufbaut.

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Nascere in Montagna

Il 22 marzo alle 18.00 ospiteremo presso il Museo delle Donne qui a Merano Rosanna Cavallini, artista e collezionista e fondatrice del Museo Casa Andriollo di Olle a Borgo Valsugana, dedicato ai Saperi femminili.

Rosanna terrà per il nostro pubblico una conferenza sulla storia e la cultura del nascere in montagna in Trentino, raccontando di esperienze, narrazioni, oggetti e rituali che hanno anche molte analogie con la nostra storia locale della gente di montagna.

Abbiamo chiesto a Rosanna Cavallini di raccontarci in anteprima come è nata e l’idea del suo progetto delle mostra Nascere in Montagna:

“Come nasce l’idea di una mostra?  Non saprei dire con certezza.
Nel mio caso solitamente nasce raccogliendo e osservando oggetti che mi emozionano.

Non nasce mai da un’idea astratta, ma dalla pura osservazione. Sono gli oggetti stessi che mi parlano e mi suggeriscono un percorso. In una sorta di dialogo raccontano la loro bellezza, la sapienza, mi indicano la strada per la soluzione alle domande che mi pongo. In questo modo apprendo una conoscenza che sento di dover condividere. Tenere solo per me tutto questo sarebbe una piccola crudeltà. Forse in fondo si tratta di un semplice gesto di generosità.

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Eigensinnig – Frauen des Aufbruchs / Di testa propria – storie di donne che fanno strada

 

Filmaufführung des Films

Eigensinnig – Frauen des Aufbruchs / Di testa propria – storie di donne che fanno strada

Dieses Jahrhundert – so sagen manche Zukunftsforscher – ist das Jahrhundert der Frauen. Die Leitfiguren sind jene Frauen, die auf ihre eigenen Kräfte vertrauen, die ihre eigenen Ziele verfolgen, die unbeirrbar ihre Wege suchen und gehen. Dieser Film lässt 25 Frauen zu Wort kommen, die eine bewegte Geschichte zu erzählen haben, manche von ihnen sind bekannt, andere weniger, aber alles sind Frauen, die die Welt bereichern und transformieren. Die auf unterschiedliche Weise allein durch ihr Tun und Sein dem Publikum die verschiedensten Anregungen zum Weiterdenken und Vernetzen bieten.

Diese Filmreportage will vor allem Fragen aufwerfen und zugleich zeigen, wie wichtig es ist, Grenzen zu überschreiten, mobil zu sein – nicht nur lokal von a nach b, sondern auch im Geiste. Der rote Faden im Film sind deshalb Auszüge aus Interviews mit Frauen, die etwas weiterbringen, die ständig unterwegs sind, die zum einen tatsächlich weit gereist sind – um irgendwo anzukommen, die zugleich nie ankommen, weil sie davon überzeugt sind, dass es sinnvoll ist, unterwegs zu bleiben, von Sehnsüchten nach Heimaten im nirgendwo getrieben. Es sind auf alle Fälle Frauen, die einen eigenen Weg gehen – natürlich ist die Gleichberechtigung (vor allem in der Wirtschaft) noch nicht erreicht – doch Männerbastionen wanken, Frauen machen Karriere, spielen Fußball, und sind nicht nur mehr daheim und in der Familie nirgends mehr wegzudenken..

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Dokufilm „Frauenmarsch – Donne in marcia“ ist nun online

 

Ab heute ist es für alle möglich, den Film über den Frauenmarsch im vergangenen Jahr zu begutachten.

Am 25. September 2021 gingen Hunderte von Menschen in Bozen auf die Straße, um ihre Stimme gegen alle Formen von Gewalt und Geschlechterungleichheit zu erheben. Zahlreiche Frauenverbände und feministische Netzwerke schlossen sich dem Aufruf an und legten ein Manifest mit konkreten Vorschlägen für Maßnahmen vor.

Gestern, 8.März 2022, bei der Projektion des Dokufilms im Filmclub Bozen, waren viele der Protagonistinnen anwesend um persönlich nochmals die Forderungen an die Gesamtgesellschaft zu richten, in der Hoffnung endlich frei sein zu können von Gewalt, Sexismus, und Rollenzuschreibungen. Jeder Tag sollte ein feministischer Tag sein, in denen Ungerechtigkeiten benennt werden, Widerstand geleistet und konkrete Maßnahmen ergriffen werden.

Wir fordern, dass

  • Gewalt als gesamtgesellschaftliches Problem erkannt und an seiner patriarchalen Wurzel angegangen wird
  • die Istanbul-Konvention (EU-weit verpflichtend) in Südtirol rasch umgesetzt wird, um Opfer zu schützen, Täter gerichtlich zu verfolgen und Präventionsarbeit zur geschlechtsspezifischen Gewalt in allen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen bindend durchzuführen. Die Umsetzung soll kompetent, konkret und mit klar festgelegten Finanzierungen erfolgen.
  • Institutionen ihre sexuellen Hierarchien und ihre männerdominierten Denkmuster aufgeben
  • wir überall und immer vertreten sind
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Due proiezioni al Filmclub di Bolzano – 8 marzo ore 20

Film “La scelta di Anne”  + Documentario sulla marcia delle donne di Bolzano nel 2021

Inizia il mese all’insegna degli eventi al femminile, atti a voler sottolineare il bisogno di un costante impegno per la paritá di genere, da parte di tutta la società. Giusto nella giornata internazionale delle donne, l´8 marzo, si torna a parlare di un tema ancora centrale: il diritto all’aborto e il diritto delle donne di decidere sul proprio corpo.

Il Filmclub di Bolzano invita a seguire due proiezioni. Il film “La scelta di Anne” (regia di Audrey Diwan) che parla di una giovane donna che decide di abortire per completare i suoi studi e sfuggire all’incombente famiglia. Una storia dura, che ripercorre il cammino di chi decide di abortire per trasformarsi, per riformulare la propria identità, anche se significa andare contro la legge. Una storia ambientata nella Francia del 1963, in cui per l’aborto si moriva o si finiva in prigione, perché la società condannava il desiderio delle donne, e il sesso in generale. Una trama del passato che però fa riflettere sulle lotte tuttora odierne.

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Leselust

Vanessa Gómez-Salas Steinhäusl stellt uns heute in der Rubrik #leselust zwei  spannende Bücher vor.

 

Weibliches Schreiben mit scharfem wütenden Blick

Anke Stellings „Schäfchen im Trockenen“ und Nina Lykkes „Alles wird gut“

Schon vor etwa 90 Jahren forderte Virginia Woolf in einem Vortrag, dass Schriftstellerinnen den Engel im Hause töten und endlich die Wahrheit über sich selbst und ihren Körper schreiben sollten. Sie meint damit natürlich den Ausbruch aus der vom Patriarchat eingeschränkten weiblichen Rolle als hochanständige Gattin und liebevolle Mutter. Damals kam das einer Revolution gleich. Inzwischen ist das zornige Anschreiben gegen die tradierten Rollen und gegen das verschämte Schweigen in den von Frauen verfassten literarischen Texten gang und gäbe. Weibliche Autorinnen sind laut geworden, selbstbewusst, ironisch, manchmal überspitzt, aber auch scharfsichtig, nicht ohne Mut zur Peinlichkeit und Unsicherheit. Noch immer werden diese Werke vor allem von männlichen Kritikern mit herablassender Geste als „Frauenliteratur“ bezeichnet, was schon eine qualitative Herabstufung bedeutet: von Frauen geschriebene Bücher, die dann wieder von Frauen gelesen werden. Während Frauen seit Jahrhunderten nichts anderes übrig blieb, als sich mit der männlichen Weltsicht und ihrem Blick auf das weibliche Geschlecht in deren literarischen Werken auseinanderzusetzen, gibt es zumindest das Vorurteil, dass Männer nicht gern von Frauen geschriebene Bücher lesen.  Was weibliches Schreiben im heutigen Zeitgeist bedeutet, seine Sichtbarkeit in den Medien und im Literaturbetrieb, ist zunehmend Thema vieler Essays und Artikel. Ein komplexes und hochbrisantes Geflecht aus historischen Altlasten und zeitgenössischer Aufbruchsstimmung.

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Voglia di leggere

Questo mese Alice de Rensis ci presenta il libro “Parle-moi d’amour: vite esemplari di grandi libertine” scritto da Vanna Vinci (Milano, Feltrinelli Comics, 2020) . “Parle-moi d’amour” è un fumetto che racconta la vita di dodici donne straordinarie e incredibilmente libere, vissute tra Ottocento e inizio Novecento.

L’autrice, Vanna Vinci, ha voluto presentare le loro vite in forma di intervista, come se passeggiando per le strade di Parigi, nei luoghi che le hanno viste protagoniste, potesse rievocarne i fantasmi e dialogare con loro. Apollonie Sabatier, La Païva, Valtesse de la Bigne: si tratta di quelle che venivano definite courtisanes, grandi orizzontali, demi-mondaines, che con la loro vita sessuale libera (e mercenaria) erano protagoniste della mondanità dell’epoca e delle prime pagine scandalistiche. Hanno lanciato mode, influenzato uomini di potere, ispirato scrittori come Proust e Baudelaire, lasciato in eredità sorprendenti fortune e memorie libere da falsi moralismi.

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