Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

#Kulturlust

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In dieser Rubrik stellen wir Filme, Serien, Bücher, Konzerte, Theaterstücke, Performances und Kulturprogramme vor, die von und über Frauen berichtet.

Wir bieten Kostproben von Frauenwerken in all ihrer Vielfalt: Sie sind mal laut, mal leise, teils rebellisch, dann wieder ganz zurückhaltend oder zutiefst humorvoll. Lasst euch inspirieren, selbst einzutauchen oder einige weiter zu empfehlen.

 

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#voglia di cultura

In questa rubrica presentiamo film, serie tv, libri, concerti, opere teatrali, performance e programmi culturali concepiti da donne o che ne raccontano le storie.

Vi presentiamo voci al femminile in tutta la loro diversità: a volte sono forti, a volte tranquille, a volte ribelli, altre volte riservate o profondamente umoristiche. Fatevi ispirare o passate ad altri qualche titolo.

 

 


Il bello che piace – Antropologia del corpo in 10 oggetti

Giovedì 18 gennaio, Cristina Cassese sarà ospite con il suo nuovo libro “Il bello che piace – Antropologia del corpo in 10 oggetti” edito da Enrico Damiani Editore, nelle sale del Museo delle Donne. Un’opera che esplora la storia antropologica delle donne attraverso un affascinante percorso guidato dagli oggetti.

La storia delle donne nel nostro museo è narrata principalmente attraverso gli oggetti, un DNA che si manifesta nelle nostre vetrine ricche di testimonianze quotidiane. Raccogliamo e esponiamo oggetti che raccontano le storie delle donne nel tempo, riflettendo sia la dimensione privata che quella pubblica della loro esistenza. Attraverso di essi, possiamo comprendere i ruoli assegnati e le aspettative della società, nonché le lotte affrontate, le conquiste dei diritti e i diritti negati.

Il nostro percorso attraversa quasi 250 anni di storia, approfondendo i meccanismi culturali e sociali che hanno plasmato la vita delle donne. Da ideali di bellezza liberamente creativi a quelli trasgressivi e portatori di nuovi paradigmi, fino a quelli che si sono rivelati costrittivi e tossici.

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Buchtipp: Der Zopf und Das Haus der Frauen

Zwei Bücher die sich leicht lesen lassen, aber dennoch Tiefgang haben: eine perfekte Urlaubslektüre. In diesen zwei Werken von Laetitia Colombani geht es, grob gesagt, um Frauenbiografien. Wir begleiten Frauen auf einen Teilabschnitt ihres Lebens. Gleichzeitig wird aber ein Bild dieser Frauen gezeichnet, das sehr facettenreich ist und uns Einblicke in ihre Vergangenheit gibt.

Im Roman Der Zopf, 2019 im FISCHER Taschenbuch Verlag erschienen, begleiten die Lesenden drei Frauen, die an unterschiedlichen Orten leben und deren Lebensumstände sich auch sonst, auf den ersten Blick, total voneinander unterscheiden. Am Ende jedoch, werden die drei Geschichten zu einer verflochten und man erkennt wie weitreichend manche kleinen Entscheidungen sind.

Der zweite Roman, Das Haus der Frauen (FISCHER Taschenbuch, 2021) spielt in Paris und beschäftigt sich mit Frauenarmut. Dafür nimmt uns die Autorin mit in das Haus der Frauen, das erste Frauenhaus in Paris. Die Geschichte folgt der Anwältin Solène, die dort ehrenamtlich tätig ist. Gleichzeitig erzählt das Buch auch vom Leben der Gründerin, Blanche Peyron. Dabei folgt die Autorin einer wahren Geschichte, denn Frau Peyron gab es wirklich und der „Palais de la Femme“ dient noch heute als Unterkunft für Menschen in Not. Ich fand dieses Buch noch lesenswerter als Der Zopf, da es sich mit einem Thema beschäftigt, dass so aktuell ist, aber dennoch oft ignoriert wird.

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Neu: “FrauenBilden | 300 Jahre Englischen Fräulein in Meran” – Jetzt zum Anhören.

Der Podcast “Unser Land mit Heike Tschenett” von Rai Sender Bozen hat eine ganze Folge der temporären Ausstellung “FrauenBilden 1723–2023 | 300 Jahre Englischen Fräulein in Meran”, die bis Mai im Frauenmuseum zu sehen ist, gewidmet.

Er bietet einen vertiefenden Einblick in die Geschichte der Englischen Fräulein in Meran, der nun auch im Audioformat verfügbar ist. Die Folge beinhaltet musikalische Begleitung und viele Fragen zur Vertiefung eines wertvollen Stücks der allgemeinen Geschichte und der Geschichte der Schule unserer Region.

„Tue Gutes und tue es gut“, das war der Leitspruch von Mary Ward. Sie begründete Anfang des 17. Jahrhunderts den Orden der Englischen Fräulein, der heute als Congregatio Jesu bekannt ist. Die Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen war den Englischen Fräulein von Anfang an ein großes Anliegen. Zu diesem Zweck gründeten sie vor 300 Jahren auch eine Niederlassung in Meran: Die Schule und das Internat am Sandplatz wurden ein Meilenstein für die (Bildungs)-Geschichte Südtirols. Im Gespräch mit der Direktorin des Museums Sigrid Prader, den Historikerinnen Sr. Ursula Dirmeier CJ und Ulrike Kindl, sowie der Archivarin Regina Baar erkundet Margot Schwienbacher ein bislang wenig bekanntes Stück Südtiroler Geschichte.

Hier geht es zur Folge 300 Jahre Englische Fräulein in Meran – 23-11-2023 vom Podcast: Unser Land mit Heike Tschenett

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Maria Hueber als Schulpionierin

Maria Hueber hat unsere Bildungslandschaft entscheidend geprägt und kann zurecht als Pionierin der Mädchenbildung unseres Landes angesehen werden. Denn mit ihren Gefährtinnen eröffnete sie im Jahre 1700 die erste unentgeltliche Mädchenschule Tirols. In dieser kleinen Bildungsinstitution wollte sie armen, mittellosen Mädchen elementare Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln und sie so aus ihrer benachteiligten Randstellung holen.

Am 29. November 2023 wird im Frauenmuseum die Eröffnung der Maria-Hueber-Gastvitrine von den Maturantinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums in Bozen stattfinden. Im Anschluss wird Sr. Dr. Anna Elisabeth Rifeser die Rolle von Maria Hueber als Gründerin der Schule dem Publikum präsentieren und näher erläutern.

Engagierte Maturantinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums Bozen gestalteten eine eigene Gastvitrine im Rahmen der Ausstellung “FrauenBilden 300-Jahre Englischen Fräulein” heute „Congregatio Jesu“. Historisches Quellenmaterial aus dem Leben und Werk Maria Huebers kombiniert mit den originellen Ideen der jungen Frauen bezeugen die bahnbrechende Bildungsidee der Schulgründerin und geben inspirierende Impulse für unser Leben und Wirken heute.

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Buchempfehlung: “Ich bin Malala”

Heute möchten wir euch das Buch „Ich bin Malala. Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft“ von Malala Yousafzai, 2014 im Knaur Verlag erschienen, empfehlen.

Die derzeitige Sonderausstellung im Frauenmuseum „FrauenBilden“ dreht sich ganz um die Bildungsgeschichte von Mädchen und Frauen in Meran und in Südtirol. Das Recht auf Bildung, das hier in den letzten Jahrzehnten erkämpft wurde, hat vielen Frauen ein Stück Freiheit gebracht. Hier ist Mädchenbildung erreicht, doch weltweit bleibt noch heute vielen Mädchen und jungen Frauen das Recht auf Bildung verwehrt.

Das Buch “Ich bin Malala” von Malala Yousafzai, gemeinsam verfasst mit Christina Lamb, ist eine fesselnde und inspirierende Autobiografie, die die Leser:innen auf eine bemerkenswerte Reise eines jungen Mädchens mitnimmt, das sich gegen Unterdrückung auflehnt und sich für das Recht auf Bildung stark macht. Die Geschichte wirft nicht nur Licht auf die erschütternden Erfahrungen, die Malala gemacht hat, sondern betont auch die Kraft der Bildung, die Stärke des menschlichen Geistes und die Auswirkungen, die eine einzelne Person auf die Welt haben kann.

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Südtiroler Bildungsgeschichte: Streiflichter durch ein Jahrtausendend

Bis jetzt wurde uns von Männern gesagt, wir müssen glauben. Das ist wahr, wir müssen es. Aber lasst uns weise sein und wissen, was wir zu glauben haben und was nicht.“

(Mary Ward, Ausstellung FrauenBilden 1723-2023 300 Jahre Jubiläum der Englischen Fräulein In Meran)

16.11.2023//19.00 Uhr im Frauenmuseum Meran

Vortrag mit Prof. Mag. Dr. Annemarie Augschöll Blasbichler

Überzeugt von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit der Geschlechter, strebten die Englischen Fräulein für Frauen eine ähnlich solide Ausbildung an, wie sie für Männer vorgesehen war. Das Bildungsideal und die Pädagogik entsprachen dem damaligen Zeitgeist: Zugrunde lag ein positives Menschenbild, das eine Erziehung des Menschen zum Guten für möglich hielt. Die Veranstaltung: Südtiroler Bildungsgeschichte: Streitlichter durch ein Jahrtausend, spannt einen Bogen von der ersten Erwähnung einer Schule im Jahr 1000 in Brixen bis zum schwierigen Wiederaufbau des muttersprachlichen Schulwesens im 20. Jahrhundert. Dabei werden nicht nur die wichtigsten Meilensteine der Schulgeschichte und ihre Ziele erläutert, sondern auch die jeweilige politische Vision und Instrumentalisierung von Bildung sowie die tatsächlichen Auswirkungen auf die Bildungsbiographien. Bildungsgeschichte wird dabei über die Jahrhunderte zu einer Exklusions- und Inklusionsgeschichte mit unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen. Insbesondere Mädchen und Kinder aus dem ländlichen Raum bleiben noch in den Nachkriegsjahrzehnten die Benachteiligten.

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Citazione del lunedì

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Scrivere è fare il pane con le parole. Ma potremmo anche dire “fare il pane è lo scrivere con farina, acqua, lievito e sale”.

L’arte è nelle mani di coloro che lo sanno fare.

Grazie al progetto “L’arte del pane tra tradizione e contaminazione culturale – la voce e le mani delle donne“ stiamo scoprendo saperi custoditi e praticati dalle donne migranti della nostra città.

Stessi ingredienti, pani diversi, riti diversi, saperi diversi. È un patrimonio diffuso ancora da scoprire.

Nella foto il “Pane di Dio” fatto da Bice Loffa che viene dal Venezuela.

 

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Die Kunst des Brotbackens zwischen Tradition und kultureller Verflechtung – erzählt und weitergegeben von Frauen

“Brot ist entweder ‘unser’, geteiltes Brot, oder es hört auf, Brot zu sein.”

Predrag Matvejević

Mehl, Wasser, Salz, Hitze und viel Zeit – aus diesen Zutaten entsteht in den Öfen aller Welt das älteste Grundnahrungsmittel der Menschheit: Brot. Eng verknüpft mit kulturellen und rituellen Inhalten, steht das Teilen des Brotes für Gemeinschaft und Gastfreundschaft.

In vielen Kulturen ist das Brotbacken eine weibliche Kunst. Viele neue Meraner*innen haben ihre traditionellen Rezepte und ihre Symbolik des Brotmachens mitgebracht. Die Treffen sind eine Gelegenheit, dieses vielfältige kulturelle Erbe – das oft verborgen bleibt – kennenzulernen und wertzuschätzen.

Wir haben eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, bei denen man mehr über das Brot der Welt und die Frauen, die es nach Meran gebracht haben, erfahren, aber auch die eigene Geschichte des Brotes erzählen kann.

Das Brot verschiedener Regionen steht im Mittelpunkt. Gemeinsam bereiten wir den Teig zu, dann geben wir ihm Zeit und den Geschichten Raum:  die Köch*innen erzählen von der Bedeutung des Brotes in ihrer Kultur, von altem Wissen und dessen Weitergabe. Für persönliche Erinnerungen ist genauso Platz wie für den Austausch über Bräuche und Rezepte. Anschließend wird das Brot in den Ofen geschoben und gemeinsam verkostet.

 

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Buchtipp: Sie hat Bock

Wusstest du, dass laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2011) in 73 % der Fällen die Verantwortung für die Verhütung bei den Frauen liegt? Wusstest du, dass in Deutschland erst 1998 der Kranzgeldparagraf abgeschafften wurde? Dieser besagte, dass eine Frau Schadensersatz fordern kann, wenn ihren Verlobten sie zum vorehelichen Sex verführt hat und es dann doch nicht zur Hochzeit kommt.[1]

Darüber und vieles mehr klärt Katja Lewina in ihrem Buch Sie hat Bock auf, welches 2020 im Dumont Verlag erschienen ist. Es geht, wie es der Titel vermuten lässt, um weibliche Sexualität und damit verbundene Stigmata. Sie erzählt von ihrer Abtreibung und wie sie dafür verurteilt wurde, während ihr Partner, der auch 50 % der Verantwortung trug, fein aus der Sache raus war. Von falschem Wissen, wie dem Ideal des vaginalen Orgasmus. Von der Angst als Schlampe dargestellt zu werden. Von Vergewaltigungen. Von der Macht der Sprache, wenn es zu Geschlechtsorganen kommt (keiner verwechselt Penis und Hoden, aber wie ist das bei Vulva und Vagina? Da muss man schon froh sein, wenn jemand weiß, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt!). Von der Scham vor weiblichen Körperflüssigkeiten und wie wichtig sie für unsere Gesundheit sind. Alles in allem ist es ein Buch das empowert, ein Buch bei dem man sich abwechselnd denkt, „Na, eigentlich hat sie recht“ und „Jaaa! So war das auch bei mir.“ Ein Buch voller Aha-Erlebnisse, bei welchen man nach dem Lesen sehr viel mehr Selbstbewusstsein und sehr viel weniger Scham empfindet.

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Una breve storia delle donne: : “Stereotipi di genere” e “Donne e spiritualità”

Eccoci giunt* alle ultime due puntate del podcast di Sandra Passarello a cura di Alessandra Tortosa che ci ha accompagnat* durante questi mesi. Con l’augurio dell’autrice: “Spero che questi podcast vi abbiano nutrite e allietate e che possano essere occasione per tenere vivi dialogo e confronto su quelle che chiamiamo tematiche femminili. A risentirci presto, speriamo, chissà….”

PUNTATA 12

Stereotipi di genere

Donna al volante pericolo costante” si diceva quando ero bambina e quando ho capito cosa si intendeva mi infuriavo dentro di me, perché trovavo che la mia mamma sapesse guidare benissimo e perché anche a me sarebbe piaciuto guidare (e infatti ho preso la patente a 18 anni e ho amato guidare per tanto tempo).

Un classico stereotipo di genere.

Lo stereotipo in generale e quello di genere in particolare ci parla per lo più per pregiudizi o visioni superficiali, a volte fa sorridere, a volte dice una parte di verità, ma altre è una vera aberrazione.

Il tema della penultima puntata di “Una breve storia delle donne” parla proprio di stereotipi di genere e lo fa partendo da alcune canzoni, come quella del “Quartetto Radar”, predecessore dei “Cetra”, che cantava “Le donne del Far West. O ancora “La ragazza di famiglia” cantata da Wilma de Angelis, a ricordare quanto le ragazze in società non potessero comportarsi se non secondo i canoni socialmente accettati.

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