Die Menstruation ist weltweit mit Tabus, Stigmatisierung und Vorurteilen behaftet. Besonders im globalen Süden sind menstruierende Menschen von gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen, was dazu führt, dass viele Mädchen aus Scham die Schule abbrechen. Fehlender Zugang zu Menstruationsartikeln wie Tampons oder Binden stellt eine weitere Herausforderung dar.
Der **Menstrual Hygiene Day** am 28. Mai, ins Leben gerufen von **Wash United**, soll Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken und die Entstigmatisierung der Menstruation fördern. Unter dem Motto **“Together for a #PeriodFriendlyWorld“** wird für eine Welt gekämpft, in der alle Zugang zu Menstruationsaufklärung, hygienischen Toiletten und Periodenprodukten haben.
Alle können mithelfen: Social-Media-Beiträge teilen, offen über Menstruation sprechen und sich für die Gleichberechtigung menstruierender Menschen engagieren. Die **Welthungerhilfe** setzt sich aktiv dafür ein, dass Periodenprodukte für alle zugänglich und erschwinglich sind. Ihr Pilotprojekt **“EVA“** in Karamoja verteilt nachhaltige Menstruationstassen an Schülerinnen. Diese sind hygienisch, wiederverwendbar und ermöglichen Frauen größere Freiheit im Alltag.
Mit diesen Maßnahmen kann ein starkes Zeichen gegen Vorurteile gesetzt und eine echte Verbesserung für menstruierende Menschen weltweit geschaffen werden.