Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
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Matura und Corona – aus der Sicht einer Schülerin

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Es war ein ganz normaler Mittwoch im März, als ich im Radio von dem angekündigten Lockdown hörte. Zuerst freute ich mich über die Nachricht, denn wir dachten, der Lockdown würde nach zwei oder drei Wochen wieder vorbei sein. Doch als die Tage vergingen, wurde mir klar, dass dieser Mittwoch mein allerletzter Schultag gewesen war. Hier berichte ich, als (ehemalige) Schülerin der 5. Klasse im Kunstgymnasium Meran, über meine Erlebnisse im Corona-bedingten Lernumfeld.

Heilige Corona – Hilfe bei Seuchen

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Wusstet ihr, dass die Heilige Corona eigentlich die Schutzpatronin des Geldes ist – aber auch in Seuchenzeiten angerufen wurde? Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Ulrike Wörner beschäftigt sich in ihren Forschungen mit Kulturgeschichte und Bildforschung zu Frauen- und Genderthemen. Zum Festtag der Heiligen Corona gibt sie Einblicke in die Geschichte dieser Heiligen.

Wer ist die Heilige Corona?

Die heilige Corona ist eine Märtyrerin aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus. Der Festtag der Jungfrau und Märtyrerin ist am 14. Mai.

Wenn der Vater bei der Geburt nicht dabei sein kann

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Zwei Wochen vor der Geburt unseres Sohnes erhielten wir von Bekannten die Hiobsbotschaft, dass Väter für die Geburt ihrer Kinder und auch in den nachfolgenden Tagen des Wochenbettes das Krankenhaus nicht betreten dürfen. Zuerst hat mich diese Nachricht einige Tränen gekostet. Vor allem tat mir aber mein Freund leid, welcher diesen besonderen Moment, sowie die ersten Tage als Papa nun nicht live miterleben würde. Ich bin jedoch froh darüber, die Information bereits ein paar Tage vor der Geburt erhalten zu haben. So hatten wir als Paar die Zeit, uns an den Gedanken zu gewöhnen und die Nachricht erst einmal zu verdauen. Zum Zeitpunkt der Geburt war ich so bereits wieder ziemlich gefasst und hatte mich an den Gedanken gewöhnt, allein in das Krankenhaus zu gehen.

Zum Internationalen Hebammentag

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Gleich zwei internationale Kampagnen machen derzeit auf die Wichtigkeit und die Sichtbarkeit einer essentiellen Berufsgruppe aufmerksam: Morgen, am 5. Mai ist Internationaler Hebammentag und die WHO hat das Jahr 2020 zum Internationalen Jahr der Pflegenden und Hebammen ausgerufen. Für uns ist das Anlass in dieser Woche, zwei Hebammen und zwei junge Mütter auf ichfrau zu Wort kommen zu lassen.

Heute teilt Hanna Pliger ihre Gedanken als Hebamme in der aktuellen Situation mit uns. Morgen erzählen zwei Frauen von der Geburt ihrer Kinder, bei der – trotz Corona – ein kleines Wunder möglich war. Am Mittwoch wird Astrid Di Bella auf die heurige Mutternacht zum Thema „Unerfüllter Kinderwunsch“ eingehen. Und am Freitag stellen wir die Erzählcafé-Aktion vor, die sich für eine Gesprächskultur rund um Schwangerschaft und Geburt engagiert.

Niemand darf die Frauen mehr in den Kreißsaal begleiten. Was hat diese Aussage doch mit mir gemacht und dabei bin ich nicht mal schwanger. Oft sprechen mich Väter darauf an, was sie denn zur Geburt überhaupt beitragen können. Meine Antwort darauf ist häufig dieselbe: Einfach da sein. Das ist das Wertvollste.