Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

#News im Frauenmuseum

Nella nostra rubrica #News al Museo delle Donne vi teniamo aggiornati su ciò che accade al nostro museo. Qui potrete scoprire tutto sugli eventi in corso, le mostre, le offerte didattiche, i progetti e molto altro ancora. Buon divertimento!

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In unserer Rubrik #News im Frauenmuseum halten wir euch am Laufenden, was im Frauenmuseum passiert. Hier könnt ihr alles über aktuelle Veranstaltungen, Ausstellungen, Vermittlungsangebote, Projekte und und und erfahren. Viel Spaß!


Straßenküche der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung

Die Schülerinnen sind in der Lage Kräuter und Pflanzen vom Wegesrand und Gartenanlagen, in wahre Delikatessen zu verwandeln. Dabei werden regionale und saisonale Produkte aufgewertet, die zu einer bewussten Ernährung führen und eine vermehrte Nähe zum Territorium aufbauen.

Wir lernen Pflanzen deuten und sinnvoll zu verwenden. Wir können vieles ausprobieren und uns entfalten, denn unsere Ausbildung ist vorwiegend praxisorientiert. Anja Zöschg, Schülerin

Es ist uns wichtig, unseren Schüler*innen nicht nur ein Bewusstsein für Pflanzen zu vermitteln, sondern auch einen respektvollen Umgang mit Menschen. Unsere Ausbildung bietet effektiv diverse Arbeitsmöglichkeiten im Gastgewerbe, aber auch in der Kinderbetreuung, Hauswirtschaft, Floristik und Agrarwesen. Das Tolle ist, es interessieren sich immer mehr junge Männer für unsere Ausbildung, was uns besonders freut. Christine Gutgsell, Lehrperson

Bereits seit Jahren besteht zwischen dem Frauenmuseum in Meran und der Fachschule Tisens eine wertvolle Zusammenarbeit mit positiver Wirkung nach innen und außen. So geschehen auch bei der Neuauflage der bereits gut eingeführten Tisner Straßenküche mit regional saisonalen Köstlichkeiten.

Die beteiligten Schülerinnen Sofie Thaler, Anja Zöschg, Samira Schwienbacher und Leonie Breitenberger überraschen an zwei Freitagen – 13. und 20. Mai 2022 – die Passanten vor dem Frauenmuseum mit ihrer mobilen Straßenküche.  Wiesenblumen und Wildkräuter von der Schulwiese verleihen den frisch zubereiteten Speisen und Getränken ihre besondere Note. Die Schülerinnen werden von der Lehrperson Christine Gutgsell und der Kräuterpädagogin Iris Schienegger begleitet.

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Schulklassen setzten sich mit Gender-Themen auseinander

Immer wieder kommen Schüler*innen ins Frauenmuseum, um mehr von der Teilnahme der Frauen an der Geschichte und den harterkämpften Rechten der Frauen, von Seiten der Frauenbewegungen, zu erfahren. Einige Klassen vertiefen Aspekte oder greifen einige Themen in der Schule auf, andere reflektieren und verarbeiten sie auf künstlerische Weise.

Die Künstlerin und Lehrerin Elisabeth Hölzl hat auch heuer wieder eine Klasse zu uns gebracht, die 4. Klasse des Kunstgymnasiums Meran. Um das Thema der Sonderausstellung Geburtskulturen den jungen Menschen näherzubringen, wurden einige kreative Werke direkt von den Schüler*innen realisiert. So zum Beispiel setzt sich das Video von Paula Jasmin Filková mit der Veränderung der Gebärmutter, während dem Sexualakt und der anschließenden Schwangerschaft, auseinander.

Des weitern wurden Umfragen zum Thema Geburten im frühen Alter durchgeführt, sowie Fotografien und Zeichnungen realisiert. Alle Werke sind noch bis Ende der Sonderausstellung „Birth Cultures“ im Museum zu begutachten.

Falls auch bei weiteren Schulklassen das Interesse bestehen sollte, genderspezifische Themen aufzuarbeiten, stellen wir gerne die Gast-Vitrinen im Museum zur Verfügung oder bieten Gender-Workshops sowie Führungen in unsere Dauerausstellung an.

 

Sarah Trevisiol

 

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Ukrainische Frauen auch mit dabei beim Treffen des Internationalen Netzwerkes aller Frauenmuseen (IAWM) in Meran

Ukrainische Frauen auch mit dabei beim Treffen des Internationalen Netzwerkes aller Frauenmuseen (IAWM) in Meran

Am 19. und 20. April hat sich in Meran eine ganz besondere Delegation von Frauen getroffen – die Vertreterinnen des internationalen Frauennetzwerkes (IAWM) sind aus Österreich, Deutschland, Spanien und sogar der Ukraine angereist. Gemeinsam haben sie die Wanderausstellung Birth Cultures über Geburtskulturen gestemmt, welche noch bis Ende November 2022 im Frauenmuseum Meran zu sehen ist. Die Organisatorinnen erinnern „wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen. Vor allem ukrainische Frauen brauchen jetzt unsere volle Aufmerksamkeit und Unterstützung. Frauen in Kriegsgebieten sind schrecklichen Schikanen ausgesetzt und erleiden Vergewaltigungen, Diskriminierungen und große Armut.“

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Body Reflections

Austellungseröffnung am 15.4 um 18Uhr

Es ist wieder einmal soweit: mit großer Freude dürfen wir euch ankündigen, dass wir am 15. April um 18.00 

Kritisch, ironisch und schlagkräftig. Sophie Lazari ist Illustratorin, Grafikerin, Tattoo-Künstlerin und Ausstellungskoordinatorin und befasst sich mit dem Thema der Diversität. In einer zunehmend digitalen Gesellschaft eignen wir uns immer mehr Körperidealen an, die stereotypisiert und heteronormativ sind. Es scheint als gäbe es für Diversität und Imperfektion keinen Platz. Sophie Lazari, die in Bologna geborene und in Berlin lebende Südtirolerin, findet Raum für Vielfältigkeit und zeigt uns in ihrer Serie Bodyreflections, dass Selbstliebe und Vielfältigkeit möglich ist. Jeder Körper ist wertvoll – egal wie alt, welche Hautfarbe, wie trainiert, wie unförmig, wie funktionsfähig und welches Geschlecht er beinhaltet.

Welches sind die Schwerpunkte und Themen in deiner Arbeit?

Sophie: In meiner Arbeit geht es um sozio-politische und historische Themen die mit Gender-
Konstrukten, Bewusstsein rund um Sexualität/Drogen, Korruption, Digitalisierung oder psychischer Gesundheit in Verbindung gebracht werden. Dabei ist mir wichtig so antirassistisch und genderfluid wie möglich zu arbeiten. Wenn mich eine Person anstellt, nur weil ich hübsch aussehe und jung bin, dann werde ich auf mein Äußeres reduziert. Weibliche Personen sind nicht weniger Wert, wenn sie sich ihre Achselhaare nicht rasieren oder wenn sie hohe Schuhe und Minirock tragen.

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Resümee Tagung: Kinderkriegen im digitalen Zeitalter

Kinderkriegen im digitalen Zeitalter – Lust und Last von Frauen

Meran, 25.03.2022

Das Kinderkriegen im digitalen Zeitalter nimmt neue Facetten an: Reagenzgläsern, mehrere Elternteile und Leihmütter – Die Optionen sind heute fast unbegrenzt. Aber welche ethischen Folgen haben Reproduktionstechniken und wie wirken sie sich für Kinder und Eltern aus? Innerhalb der Tagung am Freitag 25.3.22 haben sich die Referentinnen Susanne Schulz, Ina Prätorius und Graziella Fava Vizziello mit dem Publikum darüber ausgetauscht.

Jedes Kind bringt neue Ideen und wird am Gesellschaftsleben von morgen mitwirken. Dennoch ist Kinder-Großziehen nach wie vor eine Privatangelegenheit, die vorwiegend noch von Frauen durchgeführt wird. Aber wie wäre es wenn wir die Kinderfürsorge in den Mittelpunkt stellen würden, um uns als Gesamtgesellschaft Gedanken darüber machen? Was wäre wenn auch Politik und Wirtschaft den Kindern und Familien mehr Schutz und bestmöglichste Rahmenbedingungen für eine volle Entwicklung bieten würden, z.B. dank eines vermehrten Zugang zu Hebammen-Wissen, Geburtshäusern, Vaterschaftsurlauben, gezielten Rentenprogrammen für Mütter usw.?

In der Pandemie ist klar hervorgegangen, dass einige Wirtschaftssektoren wie Bank- oder Finanzwesen problemlos ins Digitale umgepolt oder sogar abgestellt werden können, während Altersversorgung, Sanitätspflege, Kindererziehung oder Sozialhilfen nicht einfach unterbrochen werden können. Vor allem ist aber klar verständlich geworden, dass Care-Arbeit nicht ausreichend bezahlt und gefördert wird und Ungleichgewichte zwischen Geschlechtern und sozialen Klassen aufbaut.

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Mujeres para Mujeres

Il 16 marzo al Museo delle Donne ci ha fatto visita una delegazione delle donne dell’associazione guatemalteca ASOREMI impegnata contro la violenza sulle donne e nella promozione del rispetto dei diritti umani a livello locale.

ASOREMI quest’anno ha vinto il Premio Diritti Umani promosso dall’iniziativa Operation Daywork di Bolzano. In queste settimane le sue rappresentanti sono in visita in molte associazioni, istituti, centri culturali e scuole in Alto Adige, per presentarsi e promuovere uno scambio culturale reciproco con la realtà del nostro territorio.

Abbiamo passato alcune ore con Elena e Caterina, accompagnate dalle responsabili del progetto Operation Daywork, e Cecilia, una preziosa amica del museo che ha fatto da mediatrice.

Durante la visita abbiamo mostrato loro il nostro museo partendo dal percorso storico dedicato alla conquista dei diritti civili delle donne mitteleuropee per passare poi alla mostra sulle culture della nascita Birth Cultures.

Uno delle installazioni che ha suscitato maggiore entusiasmo é stata quella contro la violenza di genere, con le grandi scritte: “Women of the World Unite – Ciò che è privato è politico” a significare che unite possiamo cambiare le cose e che la violenza che accade a all’interno delle mura domestiche riguarda tutte e tutti noi.

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Frauenkörper & Marmor

Es ist wieder einmal soweit: mit großer Freude dürfen wir euch ankündigen, dass wir am Samstag, 12. Februar um 11:30 unsere neue Gastvitrine eröffnen. Im Mittelpunkt stehen diesmal Aktfotografien der Künstlerinnen Romina Roman und Corinna Prechtl.

Mit viel Feingefühl und Hingabe erkunden die Fotografien den Kontrast, das Verhältnis, aber auch mögliche Verbindungen zwischen dem weiblichen Körper und Marmor. Die beeindruckenden Werke eröffnen neben dem Spannungsfeld zwischen Körper und Marmor als Materialien mit ihren je eigenen Strukturen aber auch Fragen nach Weiblichkeit, Frau-Sein, Körperlichkeit und -bewusstsein, Nacktheit und unserer Verbindung bzw. unserem Verhältnis zur Natur.

Dabei fesselt die atmosphärische Stimmung der Fotografien den Blick, zieht in den Bann und überzeugt durch die große Kraft, welche die Fotografien trotz oder gerade aufgrund der Nacktheit des Körpers und dessen direkter Darstellung und Konfrontation mit dem*der Betrachter*in ausstrahlen.

Wir haben die beiden Künstlerinnen vorab interviewt, um mehr über ihr Projekt zu erfahren:

Würdet ihr euch kurz vorstellen? Wer steckt hinter den Arbeiten, die in der Gastvitrine gezeigt werden?

Romina Roman: Mein Name ist Romina Roman. Eine junge Bildhauerin…. Ich bin sehr wissbegierig und erforsche verschiedenste Materialien und Techniken, wovon Marmor gerade im Mittelpunkt steht.

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Herzliche Glückwünsche!

Wir gratulieren unserer Arbeitskollegin Judith zur Geburt ihrer Tochter Milena.

Wir freuen uns gemeinsam mit dir über den Beginn eines neuen Lebensabschnitts und wünschen euch als kleine Familie von Herzen alles Gute für eure gemeinsame Zukunft.

Sissi, Yvonne & Nicole

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Vita è coraggio. Storia di Milena Jesenská

Milena Jesenská, è stata una creatura veramente speciale e non deve essere vista solo la donna amata da Franz Kafka, come riportano le lettere che lui scrisse qui a Merano nella primavera del 1920. Milena era una donna che durante la sua giovinezza aveva disatteso tutti gli schemi conservatori dell’epoca e sebbene abbia avuto una vita molto complessa e in fine anche dolorosa, aveva comunque sviluppato una consapevolezza e una generosità di grande valore. Ebbe come modus vivendi, fino alla fine dei suoi giorni, un grandissimo coraggio nel proteggere la causa della libertà degli individui e della loro umanità.

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Riot Grrrl: Wie die Bewegung der 90er den Feminismus und Punk neu definierte

Ich bin Lea Patscheider, bin 17 Jahre alt und bin nun durch mein Schulpraktikum für zwei Wochen im Frauenmuseum in Meran. Eine meiner Lieblingsmusikrichtungen ist Riot Grrrl. Warum mir diese feministische Punk Bewegung der 90er gefällt und wie ich mit meinem Punk-Style oft anecke, erzähle ich euch heute.

Zu meinen Hobbies gehört zeichnen, mich mit Freunden treffen und Musik hören. Später in meinem Leben würde ich gerne Illustratorin werden oder ein Comic Buch schreiben.

Meine Lieblings-Musikrichtungen sind Grunge, Alternative Rock, Hyperpop und am besten gefällt mir Riot Grrrl, eine feministische Punk Bewegung der 90er.

Während des Lockdowns im März 2020 hatte ich viel Zeit und war sowieso ein großer Fan von Nirvana. Ich schaute eine Dokumentation über Nirvana an und bin dadurch auf Bikini Kill gestoßen, eine Band, die von Nirvana unterstützt wurde. Sie waren sogar dafür verantwortlich, dass das Lied Teen Spirit existiert. Die Sängerin Kathleen Hanna schrieb den Satz „Kurt smells like Teen Spirit“ auf die Wand seines Hotelzimmers, weil das Deo seiner Freundin Teen Spirit hieß. Er wusste das aber nicht und dachte es wäre ein revolutionäres Statement.

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