Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Author: Ich Frau

Le Donne ci sono! libri e non solo…

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Per la nostra rubrica #voglia di cultura vogliamo presentarvi libri e film che hanno come protagoniste le donne della mostra del Museo delle Donne “Le Donne ci sono!” che riaprirà i battenti in primavera 2025.
La scelta dei testi e le recensioni sono a cura di un’appassionata lettrice e ricercatrice di storie, Francesca Ferragina, nonché co-curatrice della mostra e autrice del Podcast “Storie di donne nella storia”.

Questa settimana vi presentiamo:

“L’invenzione di Eva”

Alessandro Barbaglia, Mondadori Edizioni

Con questo libro l’autore vuole sottolineare come la vita di Hedy Lamarr sia talmente ricca di avvenimenti che già solo presi singolarmente, basterebbero a riempire quella di una persona comune.

Hedy Lamarr è stata una persona ritenuta ai suoi tempi scomoda e Barbaglia decide di riportare bene questo aspetto nella sua narrazione. L’autore finge di essere il fratello di una donna geniale e, imparando a conoscere la Lamarr, riscopre e comprende le scelte della sorella.

Alessandro Barbaglia ripercorre la “vicenda scordata di una donna senza fili che avrebbe potuto cambiare il nostro domani, ma che oggi nessuno ha più idea di chi sia” veramente.

Anche questa volta vi lascio una citazione che mi ha colpita:

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit
Stella Nina McCartney, (* 13. September 1971 in London) ist eine britische Modedesignerin. McCartney gründete 2001 ihr eigenes Modeunternehmen, Stella McCartney Ltd. mit Sitz in Haywards Heath, das über ein weltweites Netzwerk von Boutiquen und den gehobenen Einzelhandel hochpreisige Bekleidung, Schuhe, Handtaschen, Accessoires und Parfüm für Damen sowie seit 2016 auch Herrenmode und seit 2012 Bekleidung für Kinder anbietet.

Internationaler Tag des Friedens

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Der Weltfriedenstag, bekannt als Internationaler Tag des Friedens, ist ein jährlicher Gedenktag, der am 21. September auf der ganzen Welt gefeiert wird.

1981 wurde er von den Vereinten Nationen ausgerufen. Er soll an die Bedeutung des Friedens und der Gewaltlosigkeit erinnern und die Menschen zum Handeln für eine friedlichere Welt anregen.

Es gibt keinen größeren Garanten für den Frieden als die Emanzipation und Gleichberechtigung der Geschlechter. Sie ist der erste Schritt zum Weltfrieden.“
Alice Schwarzer, Emma 2000

Warum der Frieden Frauen braucht:

Im Jahr 2000 haben sich die Mitgliedsländer der Vereinten Nationen dazu verpflichtet:
Frauen und Mädchen müssen gleichberechtigt und immer in alle Bemühungen um den Frieden einbezogen sein.
Ihre Erfahrungen sollen berücksichtigt werden.
Bei Konflikten müssen Mädchen und Frauen geschützt werden.

Frauen, Frieden, Sicherheit

So heißt das Programm, mit dem diese Ziele umgesetzt werden sollen. Wenn das gelingt, gewinnt die ganze Gesellschaft.

Und wie kann das Programm zu den weltweiten Friedensbemühungen beitragen?

Wie erleben Frauen den Krieg? Kriege treffen Frauen und Mädchen besonders. Sie erleben im Krieg oft sexuelle Gewalt.
Vergewaltigungen werden sogar ganz gezielt im Krieg eingesetzt. Und nach dem Krieg geht es weiter.

Frauen in Asien – Donne in Asia

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Die neue Fotoreise von Paola Marcello – Il nuovo viaggio Fotografico di Paola Marcello

Wann immer eine Frau für sich selbst kämpft,
kämpft sie für alle Frauen.

Ogni volta che una donna lotta per se stessa,
lotta per tutte le donne.

Maya Angelou

Am Freitag, dem 20. September, um 19:00 Uhr wird im Frauenmuseum Meran die Fotoausstellung “FRAUEN IN ASIEN” von Paola Marcello eröffnet.

Das Frauenmuseum Meran zeigt in Zusammenarbeit mit dem Verein Passirio Meran und der Stadtgemeinde Meran eine Sonderausstellung mit einer Auswahl von Fotografien, mit Fine-Art-Technik gedruckt , die während einer langen Reise der Autorin PAOLA MARCELLO durch sieben asiatische Länder (Thailand, Nepal, Indien, Pakistan, Usbekistan, Tadschiki­stan, Iran) entstanden sind und sich mit der Lebensrealität dieser Frauen befassen.

Wie die Autorin in ihrem Katalogtext schreibt (der in der Ausstellung verfügbar sein wird):
“Die Protagonistinnen dieser Begegnungen waren Frauen jeden Alters und aus den un­terschiedlichsten sozialen, religiösen und kulturellen Kontexten.
 Sie empfingen mich mit Großzügigkeit, Höflichkeit und Herzens-güte – Qualitäten, die in entwickelten Ländern oft verloren gegangen zu sein scheinen. Sie teilten ihre Lebens und Gemeinschaftserfahrungen mit mir.
Ich begegnete Frauen, Hüterinnen alter Traditionen und Wissens, Schamanin­nen, Revolutionärinnen, Innovatorinnen und Unternehmerinnen. Frauen, die sich dem Knüpfen und Aufrechterhalten von Beziehungen widmen, mutig sind. Hoff­nungsträgerinnen, unermüdlich und po­sitiv. Frauen, die das Fundament von Gesellschaft und Familie bilden. Frauen, die sich um die Erde kümmern wie Mütter, sie bewirtschaften und daraus Nahrung für ihre Familien und Tiere gewinnen. Frauen, die in den oft prekären ländlichen Wirtschaften unverzichtbar sind.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat, aus unser neuen Sonderausstellung “Die Frauen sind da!”, wollen wir euch das erleichtern.

Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Emmeline Pankhurst.

Emmeline Goulden Pankhurst wird am 15. Juli 1858 in Manchester als Tochter politisch aktiver Eltern geboren. Im Alter von 15 Jahren verlässt sie ihre Familie, um die École Normale Supérieure in Paris zu besuchen.
Im Jahr 1903 ist sie eine der Gründerinnen der Women’s Social and Political Union (WSPU), einer ausschließlich weiblichen Organisation mit einem klaren Ziel: dem Kampf um das Wahlrecht.

Neugierig geworden? Komm uns besuchen!

Ingrid Loschek (1950 – 2010)

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Einen Artikel über Ingrid Loschek zu schreiben, ist gar nicht so einfach – nicht, weil es nichts zu schreiben gäbe, sondern vielmehr, weil ihr Schaffen so umfangreich war und nicht in wenigen Sätzen erzählt werden kann.

Außerdem ist die Kostümhistorikerin, Modetheoretikerin und Professorin wohl den wenigsten bekannt und das ist schade: Ihr Anliegen, Mode erklärbar und einem breiten Publikum zugänglich zu machen, findet bis heute in modeaffinen Kreisen Zuspruch, sehr selten aber darüber hinaus.

In Wien am 9. Februar 1950 geboren, studierte Loschek in Wien, London und Manchester Theaterwissenschaften, sowie Kostüm- und Kunstgeschichte. Ab 1995 lehrte sie an der Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft in Pforzheim Modegeschichte und Modetheorie. Als Gastprofessorin war sie u. A. an der Harvard University und an der Japan Women´s University tätig. In zahlreichen internationalen Vorträgen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Mode versuchte Ingrid Loschek, Mode den Menschen näher zu bringen, über das „Modische“ hinaus.

1998 wurde ihr der Modeinitiativpreis der Kulturfördergemeinschaft der Europäischen Wirtschaft in Krakau verliehen. In der Laudatio hieß es u. A.: „Sie hat Mode- und Kostümgeschichte als wissenschaftliche Disziplin überhaupt erst etabliert.“ Und genau dieser Satz erklärt, worum es Ingrid Loschek ging und was ihre Arbeit ausgemacht hat.

Coming-Out – Frauenliebende Frauen in Südtirol erzählen

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Am 18. September um 19.00 wird die neue Ausstellung von Lisa Settari in der Gastvitrine eröffnet.

„Ich war beim Pride in Padua dabei, das ist weit weg, und es waren unglaublich viele Leute da. In Südtirol hätte ich das nicht gemacht.“

Mit diesen Worten beschreibt eine der Interviewpartnerinnen aus Lisa Settaris Forschungsarbeit das Gefühl der Unsichtbarkeit und Zurückhaltung, das viele frauenliebende Frauen in Südtirol erleben.

Themen wie Hemmungen, Mobilität und das Unsichtbarmachen spielen dabei eine zentrale Rolle.

Lisa Settari präsentiert in ihrer Ausstellung Einblicke in ihre Masterarbeit, die sich mit den Coming-Out-Erzählungen von frauenliebenden Frauen in der jüngeren Geschichte Südtirols (1970er bis 2000er Jahre) beschäftigt. Im Fokus stehen zwanzig Oral-History-Interviews, die sie mit zehn Frauen führen durfte, die 1973 oder früher geboren wurden.

In ihren Interviews erforscht Settari, mit welchen Geschlechterrollen die Frauen als Kinder und Jugendliche konfrontiert waren, wie sie Diskurse über Sexualität und gleichgeschlechtliche Liebe erlebten und welche Ressourcen ihnen halfen, ihr Coming-Out in einem konservativen, heteronormativen Umfeld zu bewältigen. Dabei geht es nicht nur um persönliche Geschichten, sondern auch um die Einbettung dieser Erzählungen in die größere Geschichte der Frauen-, Gender- und queeren Geschichte Südtirols.

Citazione del lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno, scelte dalla nostra nuova mostra “Le donne ci sono!”
Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Per questa settimana abbiamo scelto Lidia Menapace.

Lidia Menapace, staffetta partigiana, nome di battaglia Bruna. Nasconde degli esplosivi sotto i vestiti; consegna mappe infilate tra le pagine delle opere di Cicerone e porta le medicine in bicicletta ai partigiani feriti nascosti sulle montagne…

Vi abbiamo incuriositi? Se volete saperne di piú venite a trovarci!

 

 

Thea Rasche – The Flying Fräulein

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Wir schreiben das Jahr 1929, zwanzig Pilotinnen starten zum weltweit ersten Luftrennen für Frauen. Abwertend als Puderquastenrennen („Powder Puff Derby“) bezeichnet, nehmen es die tollkühnen Frauen auf sich, mit ihren teilweise extrem unzuverlässigen Maschinen von Los Angeles nach Cleveland zu fliegen und sich dabei vielerlei Gefahren – Überquerung der Rocky Mountains, Überfliegen von unwirtlichen Wüsten und Landen auf behelfsmäßigen Flugplätzen – auszusetzen.

Als einzige Nicht-Amerikanerin nimmt die Deutsche Thea Rasche teil und gehört zu den vierzehn Pilotinnen, die das Rennen zu Ende bringen.

Dabei war es nicht absehbar, dass Thea Rasche jemals ein Flugzeug lenken würde: Nachdem ihr Vater vergeblich versucht, sie zu verheiraten – Theas Brüder waren im Ersten Weltkrieg gefallen und der Vater, ein Brauereibesitzer, braucht einen männlichen Erben – kann sich die junge Frau schließlich durchsetzen und macht 1925 nicht nur ihren Pilotenschein, sondern ist auch Deutschlands erste Frau mit Kunstfluglizenz.

Zwei Jahre später reist Thea Rasche in die USA und begeistert die Amerikaner mit ihren Flugkünsten: Sie kann sich bei verschiedenen Bewerben gegen die männliche Konkurrenz durchsetzen und jeder will „The Flying Fräulein“ sehen.

Le Donne ci sono! Libri e non solo …

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Per la nostra rubrica #voglia di cultura vogliamo presentarvi libri e film che hanno come protagoniste le donne della nuova mostra del Museo delle Donne “Le Donne ci sono!”
La scelta dei testi e le recensioni sono a cura di un’appassionata lettrice e ricercatrice di storie, Francesca Ferragina, nonché co-curatrice della mostra e autrice del Podcast “Storie di donne nella storia”.

Questa settimana vi presentiamo:

“Il segreto della fotografa francese”

Natasha Lester, Newton Compton Editori

1942. Quando la sua brillante carriera nel mondo della moda viene interrotta a causa di un imprevisto, Jessica May viene inviata in Europa come fotoreporter dalla rivista «Vogue». Lascia così Manhattan e arriva a Parigi nel pieno della seconda guerra mondiale. I pregiudizi maschili al fronte sembrano un ostacolo insormontabile per Jess, ma saranno tre amicizie inaspettate a cambiare per sempre il suo destino: la giornalista Martha Gellhorn saprà incoraggiarla a sfidare le regole, il paracadutista Dan Hallworth la porterà nei luoghi simbolo della guerra, che lei immortalerà in scatti memorabili, e una bambina francese cresciuta in un ospedale da campo, Victorine, le insegnerà il vero significato dell’amore. Ma il successo ha sempre un prezzo. 2005. La curatrice australiana D’Arcy Hallworth è appena arrivata in un castello francese per occuparsi di una famosa collezione di fotografie. Ma quello che doveva essere un semplice lavoro si rivelerà l’inizio di un viaggio nel passato, destinato a portare alla luce segreti su sua madre, Victorine.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat, aus unser neuen Sonderausstellung “Die Frauen sind da!”, wollen wir euch das erleichtern.

Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Nelly Bly.

Am 5. Mai 1864 in Pennsylvania geboren, wird Elisabeth Jane Cochran unter dem Pseudonym Nellie Bly eine der einflussreichsten Persönlichkeiten zwischen dem 19. Jahrhundert und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Sie leitet eine Ära des investigativen Journalismus ein und verändert für immer die Wahrnehmung von Frauen in der öffentlichen Sphäre…

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Wege entstehen durch Gehen

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Unsere Frau des Monat September ist Annamarie Huber, sie war Grundschullehrerin, ist Weiterbildnerin, Schriftstellerin, Chorsängerin, Vorsitzende der Katholischer Frauenbewegung der Pfarre Gries und ist im Diözesanvorstand des kfb tätig.

Sigrid Prader hat mit Frau Annamarie Huber ein sehr persönliches Interview geführt; was Frau Huber über sich zu erzählen hat, lesen Sie hier:

1,2,3 – Das erste Mal, als ich unterrichtet habe, war ich 18; meinen ersten Vortrag habe ich mit 20 gehalten. Daraus wurden 20 Jahre Grundschullehrerin und 30 Jahre Weiterbildnerin mit eigener Mehrwertsteuernummer, als Freiberuflerin und Einzelunternehmen.

Die Zwei steht für meine Kinder. Sie steht auch für die zwei Tätigkeiten, die ich gelebt habe, für das Unterrichten und das Schreiben, für die Lehrerin und die Schreiberin. 140 Mit-in-den-Tag-Sendungen, 7 Jahre Redakteurin und stellvertretende Chefredakteurin bei der pädagogischen Zeitschrift „forum schule heute“, 3 veröffentlichte Bücher, jahrelang Beiträge für den Radius und Webseitentexte für Hotels und Betriebe legitimierten meine Referententätigkeit als Schreibtrainerin für alle Lebensbereiche.

Die Drei steht für die drei Säulen meines pädagogisch-didaktischen Ansatzes: das Thema, das uns zusammengeführt hat, sowie das Du und Ich im interaktiven Dreieck in Gleichwertigkeit, Respekt und Wertschätzung zueinander.

Ein Frauenmuseum in einem Gefängnis

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Der Weg zum Frauenmuseum in Alice Springs, dem Tor zum australischen Outback nahe dem geographischen Zentrum des Kontinents, hat es in sich, besucht man es zur falschen Jahreszeit, nämlich im Südsommer (Jänner/Februar). Heiße Luft umweht uns, das Thermometer misst 37°Celsius. Dabei erleben wir einen angenehmen Tag. Es könnten 40 Grad und mehr sein, wie meine Freundin Andrea und ich der Wettervorhersage für die nächsten Tage entnehmen.
Zu Fuß überqueren wir den Todd River, auf der Landkarte ein blaues Band, vor Ort ein ausgetrocknetes, sandiges Flussbett, durchzogen von Reifenspuren und Fußwegen. Erbarmungslos brennt die Sonne herab, kein Schatten – weder links noch rechts der Straße, die wir entlanggehen.

Vermutlich werden wir von den Einheimischen als verrückte Touristinnen eingestuft. Wer ein Auto besitzt, fährt jeden Meter – und wir verstehen es. Angehörige der First Nation(*1) lagern im Schatten der Bäume, schlafen, picknicken oder verkaufen ihre Kunsthandwerksarbeiten. Eukalyptusduft liegt in der Luft und lässt kurz die Hitze vergessen. Auch die rothalsigen Papageien lenken uns durch ihr witziges Verhalten ab. Um nicht allzuviel Gemütlichkeit hochkommen zu lassen, sekkieren uns die berühmt-berüchtigten australischen Fliegen. Lästigerweise haben sie es immer aufs Gesicht abgesehen – und hier auf die Augenwinkel, die Ohrmuscheln und die Nasenlöcher. Automatisch stimmen wir ein in den “australischen Gruß”, von dem alle Australienreisenden auf lustige Weise zu berichten wissen: das ständige Gefuchtle der Hand vor dem Gesicht. Endlich! Nach 30 intensiv erlebten Gehminuten erreichen wir das Frauenmuseum:

Grazia Deledda

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“Und der Himmel verhieß heuer eine gute Ernte, ließ die Mandelbäume und Pfirsichsträucher im Talgrund in üppiger Blüte prangen; und dieser, eingesäumt von zwei weißen Hügelketten, mit den blaudunstigen Bergen fern im Westen und dem schimmernden Meer im Osten, war wie eingebettet in grüne und blaue Schleier, darunter der Fluss seine einschläfernde Weise murmelte.”
(aus: „Canne al vento“, Übersetzung 1930)

Grazia Maria Cosima Damiana Deledda, eine sardische Schriftstellerin, zeichnet sich durch ihre beeindruckenden Naturbeschreibungen aus. Das Zitat stammt aus ihrem Roman “Canne al vento” (1913), welcher als ihr Lieblingsroman gilt.

Deledda ist bekannt für ihre Geschichten über menschliche Schicksale aus Nuoro, einer kleinen Stadt am Fuße des Monte Ortobene und der wilden Barbagia, einer unwirtlichen Bergregion mit rauem Klima, unzugänglichen Dörfern und stolzen Bewohnern.

Sie wurde am 27. September 1871 in Nuoro als fünftes von sieben Kindern geboren. Ihr Vater, ein angesehener Kaufmann und Dichter, war Bürgermeister der Stadt und handelte mit Kork, Kohle und Käse. Deleddas Mutter war Analphabetin und widmete sich der großen Familie. Ihr ruhiges und fast rätselhaftes Wesen wird in ihrem autobiografischen Roman “Cosima” beschrieben.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat, aus unser neuen Sonderausstellung “Die Frauen sind da!”, wollen wir euch das erleichtern.

Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Ada Lovelace.

Geboren als Augusta Ada Byron, Gräfin von Lovelace, am 10. Dezember 1815, ist sie das einzige ehelich geborene Kind des berühmten Dichters Lord George Gordon Byron. Auf Drängen ihrer Mutter erhält Ada eine außergewöhnliche Ausbildung mit privaten Lehrern für Mathematik und Naturwissenschaften…

Neugierig geworden? komm uns besuchen!

 

 

Frauen für den Erhalt des alpinen Lebensraums

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Mit „Frauen am Berg – Feuer in den Alpen“ wird Jahr für Jahr am Hochunserfrauentag, den 15. August, ein grenzüberschreitendes Zeichen für die Erhaltung des alpinen Lebensraums gesetzt.

Vor allem haben Frauen seit jeher ein anderes Verständnis zur Natur.

Auch in diesem Jahr stand dieser Tag wieder im Zeichen des Schutzes der Alpen. Die bereits etablierte CIPRA-Aktion „Feuer in den Alpen“ wurde dabei mit „Frauen am Berg“ verknüpft mit einer gemeinsamen Wanderung von Bergsteigerinnen aus Nord- und Südtirol zum Passeirer Schneeberg, wo ein Kulturprogramm mit der Musikerin und Bergsteigerin Claudia Beiler organisiert wurde.

Frauen am Berg – Feuer in den Alpen – 2024

Von Südtiroler Seite wurde die Aktion von Pro Vita Alpina Südtirol, AmUmMeranO und Frauenmuseum getragen, wobei es in erster Linie darum ging, ein Zeichen gegen die Zerstörung des Ökosystems Alpen zu setzen. AmUm MeranO hatte dabei vor allem die Zukunft von Meran 2000 und einen nachhaltigeren Umgang mit dem Hausberg der Passerstadt vor Augen. Dabei geht es vor allem um die „Entwicklung“ des Gebiets durch die Meran 2000 Bergbahnen AG und die Rolle, die die Gemeinde Meran als Mehrheitseigentümerin der Aktiengesellschaft dabei spielt.

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