Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Author: Ich Frau

Rosa Luxenburg

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„Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche.“ – Brief an Mathilde Wurm, 28. Dezember 1916. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S. 151, books.google.de

Heute vor 106 Jahren wurde Rosa Luxemburg in Berlin ermordet.

Wer war diese Frau?
Rosa Luxemburg war eine bedeutende Persönlichkeit der europäischen Arbeiterbewegung und des Marxismus. Hier sind einige wichtige Informationen über ihr Leben und Werk:

Frühes Leben und Bildung

  • Geburt: Rosa Luxemburg wurde am 5. März 1871 in Zamość, Kongresspolen, im Russischen Kaiserreich geboren.
  • Familie: Sie stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Familie. Ihr Vater war Holzhändler und ihre Mutter war eine gebildete Frau, die die polnische und deutsche Literatur schätzte2.
  • Bildung: Luxemburg erhielt ihre Schulbildung in Warschau und studierte später an der Universität Zürich, wo sie Staatswissenschaften und Nationalökonomie studierte.

Politische Karriere

  • Sozialdemokratie: 1893 gründete sie die Sozialdemokratie des Königreichs Polen (SDKP), die später in Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauen (SDKPiL) umbenannt wurde.
  • Deutschland: 1898 zog sie nach Deutschland und setzte sich dort für die deutsche Sozialdemokratie ein.

Citazione del Lunedi

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili. Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno.
Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana con Samantha Cristoforetti

Samantha Cristoforetti è un’astronauta e pilota italiana, nota per essere stata la prima donna italiana nello spazio e la prima donna europea a comandare la Stazione Spaziale Internazionale (ISS). Nata il 26 aprile 1977 a Milano, ha avuto una carriera impressionante.

Ecco alcuni punti salienti del suo percorso:

  • Istruzione: Ha studiato ingegneria meccanica presso l’Università Tecnica di Monaco e ha conseguito una laurea in scienze aeronautiche presso l’Università di Napoli Federico II.
  • Carriera Militare: Prima di diventare astronauta, ha prestato servizio come pilota militare nell’Aeronautica Militare Italiana.
  • Missioni Spaziali: Ha volato alla ISS in due missioni: la prima nel 2014-2015 (Spedizione 42/43) e la seconda nel 2022 (Spedizione 67/68). Durante la sua prima missione, ha stabilito il record per il volo spaziale ininterrotto più lungo da parte di una donna europea con 199 giorni.
  • Comandante della ISS: Nel 2022 è diventata la prima donna europea a comandare la ISS.

Coco Chanel – Erinnerung an eine Rebellin, die die Frau vom Korsett befreit hat

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„Der schwierigste Teil meiner Arbeit liegt darin, dass sich die Frau frei fühlen kann. Man darf ihre Art zu sein nicht durch die Kleidung verändern, die sie trägt.“ 

Am 19. August 1883 in Saumur, einem südfranzösischen Dorf geboren, wird Gabrielle Bonheur Chanel, so ihr richtiger Name, nach dem Tod ihrer Mutter mit zwölf Jahren Halbwaise. Nachdem der Vater seine fünf Kinder verlassen hat, wachsen Gabrielle und ihre beiden Schwestern in einem Kloster auf. In den sieben Jahren, die sie dort verbringt, eignet sie sich nicht nur Nähkenntnisse an, sondern entwickelt auch eine Vorliebe für Schwarz und Weiß.

Nach ihrem Austritt aus dem Waisenhaus verdingt sie sich tagsüber als Näherin und singt abends in einem Konzert-Café vor Offizieren der Kavallerie. Ihr Spitzname „Coco“ scheint in dieser Zeit entstanden zu sein.

Mit der Unterstützung eines Liebhabers eröffnet Coco Chanel 1910 in Paris schließlich ihren ersten Laden, dem bald weitere folgen. Ihren unkonventionellen Stil – sie trägt Herrenhosen, Pullover mit bretonischen Streifen und einfache Hütchen – überträgt sie auf ihre Entwürfe und begeistert die Damen der gehobenen Pariser Gesellschaft.

„Jeder ernsthafte Wagemut beginnt im Inneren.“

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Heute feiern wir den 84sten Geburtstag von Joan Baez ,eine bekannte amerikanische Folksängerin und Aktivistin, geboren am 9. Januar 1941 in Staten Island, New York. Sie wird für ihre markante Sopranstimme und ihr unerschütterliches Engagement für Bürgerrechte und Pazifismus gefeiert.

Joan Baez wurde in den 1960er Jahren als zentrale Figur der amerikanischen Folk-Musik-Bewegung bekannt. Ihr Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 ist besonders ikonisch.
Zu ihren bekanntesten Liedern gehören „Diamonds & Rust“, „There But for Fortune“ und „We Shall Overcome“. Sie hat auch Lieder von Künstlern wie Bob Dylan, The Beatles und The Rolling Stones gecovert. Im Laufe ihrer Karriere hat sie mehr als 30 Alben veröffentlicht und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2007 einen Grammy Lifetime Achievement Award.

Aktivismus und Einfluss:
Bürgerrechtsbewegung: Joan Baez war stark in die amerikanische Bürgerrechtsbewegung involviert. Sie nahm an Märschen teil, darunter der berühmte Marsch auf Washington im Jahr 1963, bei dem Martin Luther King Jr. seine „I Have a Dream“-Rede hielt. Ihre Musik spiegelte oft ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit wider.

Antikriegs-Aktivismus: Als überzeugte Pazifistin war Baez während ihrer gesamten Karriere in Antikriegsbewegungen aktiv. Sie protestierte gegen den Vietnamkrieg und hat weiterhin gegen verschiedene militärische Konflikte weltweit Stellung bezogen.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Helen Vita

Helen Vita, geboren als Helene Vita Elisabeth Reichel, war eine vielseitige Künstlerin und Schauspielerin. Nach der Ausweisung aus Deutschland 1939 zog ihre Familie nach Genf. Ihre Karriere begann sie am Théâtre du Vieux Colombier in Paris und dem Schauspielhaus Zürich, wo Bertolt Brecht ihr komisches Talent entdeckte.

1949 trat sie ins Zürcher Cabaret Fédéral ein, bevor sie 1952 nach München ging. Ihre Filmkarriere begann in den frühen 1950er Jahren, und sie spielte in 58 Filmen mit. Bekannt wurde sie vor allem durch Rollen in Rainer Werner Fassbinders Filmen und dem Musical-Film „Cabaret“. Trotz ihrer Filmerfolge blieb sie dem Theater treu und spielte in klassischen und modernen Stücken.
Helen Vita erregte auch Aufmerksamkeit durch ihre „frechen Chansons aus dem alten Frankreich“, die juristischen Kontroversen auslösten. Ihre Soloprogramme und Auftritte mit Pianisten wie Paul Klein und Frank Golischewski fanden großen Anklang.

Bis kurz vor ihrem Tod am 16. Februar 2001 in Berlin war sie aktiv in Film und Theater. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zollikerberg/Zollikon bei Zürich.

„Elektrizität bahnt den Weg für eine höhere Ordnung von Frauen…..“

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Dame Caroline Harriet Haslett, DBE, JP, geboren 1895 in Worth, Sussex, war eine englische Elektroingenieurin, Administratorin in der Elektrizitätsindustrie und Verfechterin der Frauenrechte. Sie war die erste Sekretärin der Women’s Engineering Society und Gründerin sowie Herausgeberin deren Zeitschrift, The Woman Engineer.

Gemeinsam mit Laura Annie Willson und unterstützt von Margaret, Lady Moir, gründete sie die Electrical Association for Women, die 1935 das All-Electric House in Bristol einführte. 1925 wurde sie die erste Direktorin der Electrical Association for Women. Ihr Hauptinteresse war es, die Vorteile der elektrischen Energie zu nutzen, um Frauen von Hausarbeiten zu befreien, damit sie ihre eigenen Ambitionen außerhalb des Hauses verfolgen konnten. In den frühen 1920er Jahren hatten nur wenige Häuser elektrisches Licht oder Heizung, geschweige denn elektrische Geräte; das nationale Stromnetz existierte noch nicht.

Elektrizität bahnt den Weg für eine höhere Ordnung von Frauen – Frauen, die von der Schinderei befreit sind, haben Zeit für Reflexion und Selbstachtung. Wir kommen in eine Zeit, in der das spirituelle und höhere Leben freiere Entwicklungsmöglichkeiten haben wird, und das ist nur möglich, wenn Frauen von seelenzerstörender Schinderei befreit sind … Ich möchte, dass jede Frau Freizeit hat, um sich intensiver mit den Themen des Tages auseinanderzusetzen.“

Karriere:

„Kein Problem das vor mir steht, wird größer sein als Gott der hinter mir steht.“

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Das neue Jahr beginnt mit einem Interview mit Sonja Piccolruaz, unsere Frau des Monat Jänner.

Im Gespräch mit Sissi Prader erzählt sie über ihr Leben und über ihre ehrenamtlichen Aufgaben.

1) Sonja, kannst du dich kurz vorstellen?

Ich bin die zweite von 4 Kindern, noch zu Hause mit Hilfe der Hebamme auf die Welt gekommen.
Lebe immer noch in Corvara und könnte mir absolut nicht vorstellen wo anders zu leben.
Ich hatte das große Glück in meinem Mann, meinen Seelenpartner zu finden und mit ihm unseren Sohn großzuziehen, da meine Brüder andere Arbeitswege gegangen sind habe ich das Haus unserer Großeltern übernommen.

2)  Du hast neben deinem Hotel, das du mit deinem Mann geführt hast und jetzt noch weiterführst, sicher viel Energie aber auch mit Freude diese Aufgabe gewählt.
Wie geht es dir dabei und bringst du alles unter einem Hut zu bringen?

Natürlich war es mit meinem Mann viel einfacher das Hotel zu führen, aber da ich eine Frau der Tat bin suchte ich einen Weg um Arbeit und Wohlbefinden unter einem Hut zu bringen. Der plötzliche Tod meines Mannes hat mir gezeigt, dass manchmal etwas weniger so viel mehr sein kann. Also habe ich, nach Rücksprache mit meinem Sohn, auf Zimmer mit Frühstück umgesattelt. Wir verdienen wahrscheinlich weniger, aber was wir an Lebensqualität dazugewonnen haben ist unbezahlbar.
Endlich habe ich mehr Zeit mich meinen Hobbys, wie z.B. das Wandern zu widmen und mich im Dorf für die Gemeinschaft zu engagieren.

„Wenn ich mein Leben noch einmal Leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“

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Heute, den 27. Dezember feiern wir den 123sten Geburtstag einer Frau die, zu einer der bekanntesten Filmikonen ihrer Zeit wurde und nicht nur…

Marlene Dietrich, geboren als Maria Magdalena Dietrich, begann ihre Karriere als Konzertgeigerin, musste diese jedoch wegen einer Sehnenentzündung aufgeben und wandte sich der Schauspielerei zu. Sie absolvierte das Max-Reinhardt-Seminar und spielte in Berlin Theater, bevor sie 1930 mit dem Film „Der blaue Engel“ international berühmt wurde.

Nach der Filmpremiere reiste sie in die USA und arbeitete dort zunächst ausschließlich mit dem Regisseur Josef von Sternberg. Ihre androgyn wirkende Erscheinung, ob in Frack und Zylinder oder Glitzerkleid, faszinierte das Publikum und sprach sowohl Frauen als auch Männer an.

Marlene Dietrich war nicht nur eine ikonische Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eine bedeutende Figur in der Bewegung für emanzipierte Frauen. Hier sind einige Punkte, die ihre Rolle als Vorbild und Aktivistin hervorheben:

  • Mode und Selbstbewusstsein: Dietrich war bekannt für ihre androgynen Kleidungsstücke, insbesondere ihre Hosenanzüge, die sie in den 1930er Jahren salonfähig machte. Sie brach damit traditionelle Geschlechterrollen und bot eine neue Vorstellung von Weiblichkeit und Selbstbestimmung.
  • Antifaschistische Haltung: Während des Nationalsozialismus engagierte sich Dietrich aktiv gegen das Regime. Sie nahm 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und unterstützte deutsche Regime-Gegner1. Sie wurde als „Volksverräterin“ in Deutschland betrachtet.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Marga Faulstich

Marga Faulstich (16. Juni 1915 – 1. Februar 1998) war eine deutsche Chemikerin, die 44 Jahre lang bei den Schott-Glaswerken arbeitete. Während ihrer Karriere entwickelte sie über 300 Typen optischer Gläser und reichte rund 40 Patente ein. Sie war die erste weibliche Führungskraft bei Schott-Glas in Mainz.

Faulstich wurde in Weimar geboren und zog 1922 nach Jena, wo sie das Reformrealgymnasium besuchte. Nach ihrem Abitur begann sie eine Ausbildung bei Schott und stieg schnell zur Wissenschaftlerin auf. Während des Zweiten Weltkriegs starb ihr Verlobter, und sie konzentrierte sich auf ihre Karriere. Sie studierte berufsbegleitend Chemie und wurde nach dem Krieg in die amerikanische Besatzungszone gebracht, um weiterhin für Schott zu arbeiten.

Im neuen Glaswerk in Mainz widmete sie sich der Forschung und Entwicklung neuer optischer Gläser. Eine ihrer bedeutendsten Erfindungen war das Leichtgewichts-Brillenglas Schwerflint 64 (SF 64), wofür sie 1973 mit der IR-100-Medaille ausgezeichnet wurde.

Nach ihrem Ruhestand im Jahr 1979 reiste sie viel und hielt Vorträge auf Glas-Kongressen. Marga Faulstich starb 1998 im Alter von 82 Jahren in Mainz.

Die rasende Hebamme

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Heute, am 20. Dezember 2024 feiern wir den 108. Geburtstag von Irmgard Richter-Heinrich.

Irmgard Richter-Heinrich wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern auf und besuchte die Frauenfachschule und die höhere Handelsschule. Beeinflusst durch eine Freundin, entschied sie sich gegen den Wunsch ihres Vaters für eine Ausbildung in der Krankenpflege und Geburtshilfe. Ihre erste Anstellung fand sie in der Landesfrauenklinik in Hannover, wo sie schließlich eine private Entbindungsklinik leitete.
Im Jahr 1942 verzeichnete die KdF-Stadt bereits 398 Geburten und benötigte dringend eine Geburtshelferin. Irmgard Richter-Heinrich, eine gut ausgebildete Fachkraft mit Erfahrung, bewarb sich und erhielt die Stelle. Sie wurde als Geburtshelferin in der KdF-Stadt eingestellt.

In der KdF-Stadt musste sie sich schnell an die rauen Bedingungen anpassen. Bei ihrer ersten Geburt stellte sie fest, dass es an sauberer Wäsche und Grundausstattung mangelte, was sie dazu brachte, bei zukünftigen Geburten eigene Wäsche mitzubringen. Sie leistete Geburtshilfe bei Arm und Reich, auch während Bombenangriffen, und war aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und Effizienz sehr geschätzt.

Den Spitznamen „die rasende Hebamme“ verdankte sie ihrem Motorrad, das sie nach mehreren Fahrraddiebstählen erwarb. Später kaufte sie ihr erstes Auto. Irmgard war zweimal verheiratet, ihr erster Mann blieb im Krieg vermisst, und sie baute ein Haus in Wolfsburg. Trotz persönlicher Schwierigkeiten zeigte sie immer wieder Lebensmut.

„Und einmal mehr klopfte der Tod an unsere Tür…“

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Von Bogota fliegen wir in den Norden Kolumbiens, in eine Stadt, deren Namen auszusprechen einer Zungenbrecherübung gleichkommt: Barrancabermeja.

Abhilfe schafft die ortsübliche Abkürzung für die knapp 200 000 Einwohner*innen zählende Stadt: Barranca. Aus der Vogelperspektive blicke ich auf dichtes Grün, das die weiten Ebenen bedeckt und durch die ein dschungelartiger Fluss mäandert, der Rio Magdalena. Heiß und feucht spürt es sich an beim Blick nach unten. Der Miniflughafen lässt heimatliche Gefühle aufkommen, erinnert an Hörsching, den Flughafen unserer Heimatstadt Linz, übertrifft ihn sogar: noch heimeliger und überschaubarer. Wen man hier nicht trifft: Tourist*innen. Wen ich hier nur sehr schwer verstehe: die Einheimischen- so „maulfaul“ und verwaschen dringen ihre Worte an mein Ohr. Es dauert ein paar Nachdenksekunden, bis ich den Rezeptionisten im Hotel verstehe. Sichtlich erstaunt will er wissen, was wir hier in Barranca vorhaben. Kein Wunder. Die Bezeichnung „Öl-Hauptstadt“ des Landes lässt darauf schließen, dass Ölraffinerien die Hauptattraktion sein könnten, womit man nicht ganz falsch liegt. Bei dem gelblichen Wasser, das aus der Leitung kommt, denken wir jedenfalls wieder an die Ölindustrie und verwenden es nicht einmal zum Zähneputzen.

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;-). Mit einem guten, manchmal aus der Seele sprechenden, manchmal witzigen Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit Maria Beasley

Maria Elizabeth Hauser Beasley (1847–1913) war eine US-amerikanische Unternehmerin und Erfinderin, der im Laufe ihres Lebens vierzehn Patente in zwei verschiedenen Ländern zugeteilt wurden.
Sie heiratete 1865 Samuel Beasley und arbeitete in verschiedenen Berufen, darunter als Schneiderin. Zwischen 1891 und 1896 wurde sie im Berufsverzeichnis von Chicago als Erfinderin gelistet.

Ihr erstes Patent erhielt sie 1878 für eine Maschine zur Produktion von Fassringen, die sie 1884 auf der World Industrial and Cotton Exposition vorstellte. 1882 erhielt sie ein Patent für ein verbessertes Rettungsboot. Ihre Maschine zur Herstellung von Fassringen war sehr erfolgreich und ermöglichte die Produktion von 1.500 Fässern pro Tag. Beasley verdiente damit eine beträchtliche Summe Geld.
Neben den Fassringen und Rettungsbooten umfassten ihre Erfindungen auch Fußwärmer, Pfannen und ein Gerät zur Vermeidung von Zugentgleisungen. Die von ihr entwickelten Rettungsboote, die auch auf der Titanic verwendet wurden, wurden sowohl in den USA als auch in Großbritannien patentiert.

Women Sport Festival – Il Comune di Merano invita

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Dal 4 al 14 dicembre, il Comune di Merano organizza il Women Sport Festival, un evento dedicato a esplorare lo sport femminile in tutte le sue sfaccettature. Il programma include conferenze, incontri e momenti di riflessione, con l’obiettivo di promuovere una maggiore consapevolezza sull’importanza dello sport come strumento di emancipazione e uguaglianza di genere.

All’interno della rassegna, il Museo delle Donne ospita due eventi imperdibili:
• 10 dicembre, ore 19:30: Alimentazione, presentazione, immagine corporea: le donne tra sport e società. Un’occasione per analizzare il rapporto tra il corpo femminile, la cultura sportiva e le aspettative sociali.
• 13 dicembre, ore 18:00: Lo sport è anche educazione sociale. Un dibattito sul ruolo dello sport come strumento educativo e inclusivo.

Questi incontri offrono l’opportunità di riflettere su come lo sport possa influire non solo sul benessere fisico, ma anche sulla costruzione di una società più equa.
Il divario di genere nello sport
Nonostante i progressi compiuti, il divario tra uomini e donne nello sport resta evidente. A livello globale, le atlete devono affrontare disparità economiche, minore visibilità mediatica e pregiudizi culturali. In Italia e in Europa, la questione dei diritti delle donne nello sport è una delle grandi sfide nell’ambito delle politiche di uguaglianza di genere.

Internationaler Tag der Menschenrechte

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Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird in Südtirol der Fokus auf Gewalt gegen Frauen gelegt, der mit dem 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, begann.

Über 16 Tage hinweg wurde im öffentlichen Raum durch verschiedene Aktionen auf die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. In Italien und anderen Ländern erfährt alle drei Minuten eine Frau oder ein Mädchen häusliche Gewalt. Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. Kampagnen fordern ein gewaltfreies Leben für alle Frauen, einschließlich derer auf der Flucht und derer, denen das Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper verweigert wird.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 besagt, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind, unabhängig vom Geschlecht. Trotzdem erfahren Frauen und Mädchen weltweit täglich Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen, leben häufiger in Armut und haben oft keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung sowie Eigentum oder Land.

Im Frauenmuseum beginnen wir in der Dauerausstellung mit OLYMPE de GOUGES (18Jh, Frankreich), sie schreibt:

„Wir, Mütter, Töchter, Schwestern, Vertreterinnen der Nation, verlangen, in die Nationalversammlung aufgenommen zu werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Unwissenheit( … ) oder Missachtung der Rechte der Frauen die alleinige Ursachen des öffentlichen Elends und der Korruptheit der Regierung sind, haben wir uns entschlossen, in einer feierlichen Erklärung die natürlichen, unveräußerlichenden und heiligen Rechte der Frau darzulegen.“

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. Ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Diese Woche mit:

Harriet Tubman (* ca. 1820 als Araminta Ross im Dorchester County, Maryland; † 10. März 1913 in Auburn, New York) war die bekannteste afroamerikanische Fluchthelferin der Hilfsorganisation Underground Railroad. Sie half von etwa 1849 bis zum Ende des Sezessionskrieges geflüchteten Sklaven, aus den Südstaaten in die Nordstaaten der USA oder nach Kanada zu gelangen.

Nachdem sie im Jahr 1849 selbst erfolgreich der Sklaverei entflohen war, kehrte sie unter dem Codenamen Moses mehrmals in die Südstaaten zurück, um anderen Sklaven auf ihrer Flucht behilflich zu sein. Im Sezessionskrieg arbeitete sie neben ihrer Tätigkeit als Krankenschwester und Köchin als Kundschafterin für die Nordstaaten. In ihren späteren Lebensjahren engagierte sie sich in der Frauenbewegung.

Nach ihrem Tod war Harriet Tubman weitgehend in Vergessenheit geraten, zählt jedoch heute in den USA zu den bekanntesten historischen Persönlichkeiten des Abolitionismus. Dazu haben unter anderem zahlreiche Kinderbücher beigetragen, die seit den 1960er Jahren erschienen sind und ihr Leben teils dramatisch überzeichnen.

„Edle von Hofer“ Anna Ladurner Hofer

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Anna Ladurner wurde am 27. Juli 1765 als viertes von elf Kindern des Bauern Peter Ladurner und seiner Frau Maria Tschölin geboren.

Sie heiratete am 21. Juli 1789 Andreas Nikolaus Hofer, einen Pferde- und Weinwirt. Anna war 24 Jahre alt und Andreas 21 Jahre alt bei ihrer Hochzeit. Ein Jahr später übernahm Andreas das hoch verschuldete Gasthaus am Sandhof in St. Leonhard in Passeier. Anna übernahm alle Aufgaben im Gasthof, bestellte die hauseigenen Äcker und kümmerte sich um die zunehmend größer werdende Schar ihrer Kinder, während ihr Mann als Kämpfer für Tirol unterwegs war. Sie legte großen Wert auf eine gute Ausbildung, auch für ihre Töchter, obwohl sie selbst kaum lesen und schreiben konnte.

Mehrmals besiegte Andreas Hofer 1809 als Tiroler Anführer die Franzosen und Bayern. Nach dem Frieden von Schönbrunn, der den Verzicht auf Tirol beinhaltete, wurde Hofer im Januar 1810 verraten und festgenommen. Er wurde von Napoleon zum Tod durch Erschießen verurteilt und am 20. Februar 1810 hingerichtet. Anna verbrachte die Zeit der Kämpfe 1809 auf dem Sandhof und führte das Gasthaus weiter. Nach der letzten Schlacht begleitete sie ihren Mann auf die Pfandleralm. Ihre vier Töchter wurden bei Bekannten untergebracht, während ihr Sohn mit ihnen auf der Alm war, als sie im Januar 1810 verhaftet und nach Meran gebracht wurden. Anna und ihr Sohn Johann wurden freigelassen und kehrten zum Sandhof zurück.

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