Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

„Es braucht die Sichtweise von Männern und von Frauen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet die SVP unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus steht für uns u.a. für die Forderung nach gleichen Chancen und Möglichkeiten für beide Geschlechter. Dabei geht es nicht um ein Gegeneinander, sondern um ein Miteinander. Wir sind davon überzeugt, dass die besten und ausgewogensten Entscheidungen für die Menschen von Frauen und Männern gemeinsam getroffen werden. Es braucht die Sichtweise von Männern und von Frauen.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Politische Entscheidungsprozesse betreffen Frauen und Männer gleichermaßen. Daher ist es eine besondere gesellschaftspolitische Herausforderung, in allen Bereichen eine Geschlechtergerechtigkeit herzustellen. Dies sollte das Ziel sein. Gender sollte aber nicht so weit gehen, dass wir von Elternteil 1 und von Elternteil 2 sprechen; Mütter und Väter sollen auch als solche bezeichnet werden.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Die Aufgabe der Politik ist es, in Sachen Gender zu sensibilisieren, damit alte Rollenbilder aufgebrochen werden und so die Baggerfahrerin keine Exotin mehr ist – gleich wie der Kindergärtner keine Ausnahme mehr sein soll. Die Veränderung wird aber nicht die Politik allein schaffen; hier geht es um ein gesellschaftliches Umdenken, das nicht von einem Tag auf den anderen stattfinden wird.

„L’omofobia deve diventare un argomento scolastico“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi Cecilia Bosone risponde alle nostre domande:

Che ne pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Femminismo è permettere alle donne di affermarsi nei diversi ambiti sociali. La nostra è ancora una società maschilista, lo testimoniano i fatti di cronaca, le differenze salariali tra uomini e donne, il carico di lavoro domestico che continua a gravare sulla componente femminile delle famiglie. Occorrono leggi e un cambiamento più radicale di mentalità.

Che cosa ha che fare il gender con la politica?

La politica ha come fine il bene della collettività ovvero i suoi diritti e doveri e in primis deve garantire a tutti la libertà e l’uguaglianza; se poi la libertà di ciascuno finisce dove comincia quella di un altro, deduco che scegliere la propria identità di genere non danneggi proprio nessuno. E’ piuttosto vero invece che chi nega i diritti altrui voglia creare discriminazioni.

„Einsatz für Chancengleichheit und Gleichbehandlung“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Andreas Pöder unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Ich verstehe unter Feminismus den Kampf um Frauenrechte. Wenn es sich um den Einsatz für Chancengleichheit und Gleichbehandlung in Familie,  Beruf, Politik und Gesellschaft handelt halte ich es den Einsatz für wichtig.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender kann und soll wie jede ideologische Ausrichtung in der Politik diskutiert werden.  Wenn unter Gender die Negation des natürlichen Geschlechtes oder die Zwangs-Verunstaltung der Sprache oder eine ideologische Umerziehung verstanden wird, lehne ich diese Ideologie aus tiefster Überzeugung ab.

Wenn jemand darunter den Einsatz für Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Frau und Mann versteht, kann ich sehr wohl Inhalte teilen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich möchte in Sachen Gender verhindern, dass eine ideologische Umerziehung oder Indoktrinierung sowie Negation des natürlichen Geschlechts erfolgt und die Sprache in jeglicher Hinsicht verunstaltet wird.

Andreas Pöder, BürgerUnion

„…politici attenti ai movimenti di gender e LGBT“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi risponde Gilberto Cavallini alle nostre domande:

Che cosa pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Ho sempre considerato il movimento femminista la risposta giusta ad un problema concreto, mai eccessivo se si considera che da sempre le donne hanno conosciuto l’esperienza di non poter far sentire la propria voce e le proprie potenzialità sia nella vita di tutti i giorni, sia nelle istituzioni.

Che cosa ha a che fare il “gender” con la politica?

La politica ha un ruolo importantissimo. Le leggi ottuse del passato vanno riviste totalmente e solo attraverso essa, ma con politici attenti ai movimenti di gender e LGBT, ci si può arrivare.

Nel caso venisse eletto/a che cosa attuerebbe concretamente in materia di “gender”?

Può sembrare retorica, ma io sono convinto che solo la cultura (in primo luogo nella scuola), in tutte le sue accezioni, possa garantire il superamento del problema di genere. Insegnamento, cultura fino a quando si capisca quanto sia soddisfacente per se stessi non fare nessuna comparazione di genere.

Gilberto Cavalli, Vereinte Linke Sinistra Unita

„Dafür lohnt es sich weiterhin zu kämpfen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Dr. Cristian Kollmann unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus bringe ich mit Frauenrechten und den diesbezüglichen Kampf in Verbindung. In der Tat darf es nicht sein, dass Frauen allein auf Grund ihres Geschlechts im Alltag, besonders im beruflichen, Nachteile erfahren, z.B. auf Grund von niedrigeren Löhnen oder schwierigeren Aufstiegsmöglichkeiten. In solchen Bereichen sind Bemühungen für eine völlige Gleichberechtigung auf jeden Fall zu unterstützen.

„Demokratisch, respektvoll und solidarisch“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Patrizia Gozzi unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Wir haben dem Feminismus viel zu verdanken: das Recht zu wählen und über unser Leben, unsere Ausbildung und unsere Entscheidungen selbst bestimmen zu dürfen. Feminismus bedeutet für mich, dass wir uns auf unsere weiblichen Stärken besinnen, anstatt die besseren Männer sein zu wollen.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Politik orientiert sich immer noch am “straight white male”, und der macht nicht einmal 50% der Bevölkerung aus. Politik muss für alle sein, demokratisch, respektvoll und solidarisch.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ziele wären für mich, das Tabu zu diesem Thema zu brechen, gleiche Gehälter für gleiche Arbeit durchzusetzen und Väter in Elternzeit zu schicken sowie Menschen zu unterstützen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung benachteiligt sind, egal welcher Hautfarbe oder Sprache.

Patrizia Gozzi, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„Gender hat nicht nur in der Politik etwas zu suchen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Brigitte Mair unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus leben bedeutet dem Matriarchat wieder jene Bedeutung zu geben, die es durch die gewaltsame Übernahme des Patriarchats verloren hat.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender hat nicht nur in der Politik etwas zu suchen, sondern in allen Lebensbereichen. Es gibt diese Frage in einer gendergerechten Gesellschaft nicht mehr. Dahin muss allerdings unser politisches Handeln in Südtirol endlich führen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich kandidiere nicht, um Gendergerechtigkeit umzusetzen, sondern ich versuche Zeit meines Lebens mit meiner Tochter, meiner Mutter, meinen Schüler*innen, meinen  Arbeitskolleg*innen, meinen Freund*innen dafür zu sorgen.

Brigitte Mair, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„…keine weibliche Zukunft, sondern eine menschliche Zukunft“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Judith Kienzl unsere Fragen:

Wie stehen Sie zum Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Frei nach Johanna Dohnal ist die feministische Vision keine weibliche Zukunft, sondern eine menschliche Zukunft. Diese Vision beinhaltet eine fundamentale Kritik an gesellschaftlichen Strukturen, herrschenden Machtverhältnissen und Rollenzwängen für Frauen UND Männer.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Der Gender Ansatz sollte meiner Meinung nach bei jeder politischen Entscheidung, aber auch bei jeder Maßnahme in Organisationen, Institutionen und eigentlich allen Bereichen der Gesellschaft, als selbstverständlicher Background mit gedacht werden. Es geht darum Möglichkeiten zu schaffen, allen Menschen die gleichen Chancen zu eröffnen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Aus unserem Programm: Maßnahmen für gute Arbeit setzen, gendersensible Erziehung als Standard etablieren, Stärkung der Frauenschutzeinrichtungen, Körperbewusstsein und selbstbestimmte Sexualität zum Thema machen in Schulen und Jugendeinrichtungen.

Judith Kienzl, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„Ich bin ein Feminist, der wenn er davon spricht, die Selbstverständlichkeit vermisst!“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Markus Frei unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

„Ich bin ein Feminist, der wenn er davon spricht, die Selbstverständlichkeit vermisst!“. Mit diesem Zitat habe ich mich bei der diesjährigen Impulstagung von Wnet „Mann und Feminist – (k)ein Widerspruch?“ zu der ich als Gast geladen wurde, präsentiert. Es geht um Gleichberechtigung und um Menschenwürde, und das ist bzw. sollte selbstverständlich sein.

 Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender hat in der Politik viel zu suchen, weil es brutal schwierig ist zu finden. Schule, Jugendarbeit und die Gesellschaft im allgemeinen haben sich in Sachen Gender schon auf den Weg gemacht. Es ist an der Zeit, dass sich auch die Politik, und speziell die Politiker sich der Frage stellen müssen: „Welche Geschlechterrollen und -bilder reproduziert die Politik und wie sorgen wir für ein ausgeglichenes Verhältnis von Frau und Mann in allen relevanten Gremien.

„Gleichberechtigung in allen Bereichen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Eva Pixner unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus ist für mich Gleichberechtigung in allen Bereichen und ein selbstverständlicher Umgang damit.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender hat in der Politik eben so viel zu suchen wie Gender in der Gesellschaft.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Die als ehemaliges Mitglied der Arbeitsgruppe „gender-budgeting“ gesammelten Erfahrungen  einzubringen und mich für eine gleichberechtigte Gesellschaftspolitik einzusetzen.

Eva Pixner, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

“ „Gender Budgeting“ in der Landesverwaltung einzubringen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Corinna Lorenzi unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Ich bin Feministin und lebe mein Feministin-Sein jeden Tag aufs Neue. Es bedeutet für mich, aufmerksam zu sein für Machtverhältnisse bzw. Machtgefälle, die auf Geschlechterrollen und -zuschreibungen fußen, sie zu reflektieren, aufzudecken und mich aktiv gegen sie einzusetzen, wenn sie Menschen – Frauen wie Männer – schädigen.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender ist eine grundlegende Kategorie – auch – der Politik. Jede politische Entscheidung hat Auswirkungen auf das Leben von Menschen. Die Auswirkungen treffen diese aber auf unterschiedliche Weise. Das muss die Politik berücksichtigen und in die Planung von Prozessen und Entscheidungen immer vor Augen haben.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich würde versuchen, das „Gender Budgeting“ in der Landesverwaltung einzubringen,  Projekte zur systematischen Einbeziehung von immer mehr Männern in allen Fragen der Gleichstellung bzw. Chancengleichheit voranzutreiben. Die Förderung von „Diversity Management“ in der öffentlichen Verwaltung und im privaten Sektor wäre mir auch ein großes Anliegen.

„Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Uli Spitaler unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Anlehnend an Johanna Dohnal: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Sehr viel, und in Kürze: Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Aus unserem Programm: Frauenpolitik ist Gesellschaftspolitik: Maßnahmen setzen für Gute Arbeit (Diversity Management, Lebensphasenmodelle, gegen Mobbing) Gendersensible Erziehung, Begünstigungen für Alleinerziehende, Stärkung der Frauenschutzeinrichtungen und Beratungsstellen, , No Tampon-tax, Body&Sex Positivity

Uli Spitaler, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„Geschlecht … in allen Politikbereichen mitzudenken“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Urban Nothdurfter unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus bedeutet für mich die kritische Analyse von Geschlechterordnungen und der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit. Ich bin Feminist.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Geschlecht als gesellschaftlich relevante Kategorie ist in allen Politikbereichen mitzudenken. Politik hat dafür zu sorgen, dass Frauen und Männer in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen gleichermaßen teilhaben können und repräsentiert sind.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich möchte mich für mehr Geschlechtergerechtigkeit in allen Lebensbereichen einsetzen ohne Benachteiligungen zu verschleiern und spezifische Bedürfnisse außer Acht zu lassen. Stereotype Rollenvorstellungen und binäre Konzeptionen von Geschlecht möchte ich auch in der Politik hinterfragt wissen.

Urban Nothdurfter, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„…wie viel bis zur Gleichberechtigung noch fehlt.“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Laura Polonioli unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Für mich bedeutet Feminismus, dass “Frauen” ein wichtiges Gesprächsthema sein soll und dass man sich auch stets vor Augen halten soll, wie viel bis zur Gleichberechtigung noch fehlt.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Es geht dabei um Rechte! Denn dort, wo Diskrminierung und Missachtung der Gesetze stattfinden, muss die Politik ihre Stimme erheben.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Mir liegt besonders eine gendersensible Erziehung am Herzen, nicht nur in Schulen, sondern auch in Jugendzentren, im sozialen Umfeld und im Gesundheitswesen.

Laura Polonioli, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„…damit unsere Töchter selbstsicherer ihre eigenen Wege beschreiten“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Christa Ladurner unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Die derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse benachteiligen Frauen immer noch in vielen Lebensbereichen, wenn auch auf viel subtilere Weise als in der Vergangenheit. Gleichberechtigung für Frauen aller Kulturen ist für mich ein Ziel, das es mit Beharrlichkeit zu verfolgen gilt, damit unsere Töchter selbstsicherer ihre eigenen Wege beschreiten und ihre Lebensziele verwirklichen können.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Die vorherrschenden Machtstrukturen in den meisten Südtiroler Parteien machen eine Positionierung von Frauen in der Politik extrem schwierig. Den Frauen traut man weniger zu, man nimmt ihre Aussagen weniger ernst, ihre Themen werden als weniger wichtig betrachtet. Ich sehe hier großen Handlungsbedarf: Politik muss weiblicher werden, denn im Grunde sind die Frauen- und Familienanliegen, jene die die Gesellschaft zusammenhalten.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Für mich ist der Einsatz zugunsten von Frauen besonders in Bezug auf die ungleiche Entlohnung, die ungenügende Absicherung in Bezug auf die Renten, wenn sich Frauen um familiäre Belange kümmern und auf die politische Teilhabe besonders wichtig.

„Feminismus muss Teil der Politik sein“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantworten die Frauen des Team Köllensperger unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus muss Teil der Politik sein, um gleiche Chancen für alle zu gewährleisten. Feminismus ist nämlich Abschaffung aller Diskriminierungen, um Rollenbilder zu bekämpfen und Gleichberechtigung erreichen zu können.

Was hat Gender in der Politik zu tun?

Politik geht uns Alle an, Politik setzt außerdem die Spielregeln der Gesellschaft, daher muss es Ziel sein, dass Frau und Mann im Verhältnis zur Bevölkerung ausgewogen vertreten sind, um den Bedürfnissen Aller gerecht zu werden.

Was möchten Sie konkret in der Sache Gender umsetzen falls Sie gewählt werden?

Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Ressourcen unserer Provinz laut „Genderbudgeting“ organisiert werden; für die Anerkennung der Erziehungszeit der Kinder für die Rente neu aufgerollt und weitergebracht wird; Gleiche Löhne für gleiche Arbeit; Am Aufbau zum Schutz von Diskriminierungen, gegen Mobbing in allen Bereichen arbeiten.

Das Frauenteam des Team Köllensperger

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