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Tagged: Gender

Time to talk! Gender tra genere, identità e amore

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Genere, identità di genere e orientamento sessuale sono realtà ben distinte, anche se i concetti vengono spesso confusi.

Se vuoi capirci qualcosa in più nell’attuale labirinto di espressioni e riferimenti legati al genere, la serata fa al verso tuo.

Offriamo pillole d’informazione su terminologie, teorie femministe e teorie queer, affinché sia possibile navigare meglio nel complesso mondo attuale….

e chissà forse persino arricchirsi di una nuova consapevolezza e curiosità verso i vari modi di essere.

Data: 14.07.2022, 19.30

Ospite: Arianna Miriam Fiumefreddo (Centaurus)

Moderatrice: Sarah Trevisiol, Museo delle Donne

Sede: Est Ovest Country Club, Parco Marconi, Merano (in caso di pioggia: Museo delle Donne Merano)

Una collaborazione del Museo delle Donne con Est Ovest Country Club e Centaurus Alto Adige

 

2019 – eine Review aus Frauensicht

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Januar – eine Zeit, in der Zeitschriften, TV, Blogs auf das Jahr 2019 zurückblicken. #ichfrau hat sich gefragt, welche Frauen und Ereignisse als erinnerungswürdig betrachtet werden… Wir sind sehr fündig geworden, im englisch-, italienisch- und deutschsprachigen Raum und haben es für euch zusammengesucht und auch kommentiert. Dabei stießen wir auf den interessanten Bericht der Washington Post vom 27.12.2019. Es ist eine gute Zusammenfassung von all dem, was überall auf der Welt bezüglich Frauengeschichte 2019 geschah. Die Reporterin des Mittleren Ostens der Zeitschrift, Miriam Berger, hat einen guten Überblick geschaffen und 10 Schlüsselereignisse aufgezählt.

 

10 Frauenmeilensteine von 2019

1 Indien

Im Jahr 2019 gab es gleich im Januar ein frauenrelevantes Erlebnis (ichfrau berichtete): Frauen haben sich mit Protesten dagegen gewehrt, dass sie in Tempeln unerwünscht sind. Am 1. Januar haben die Frauen ewig lange Menschenketten vor den Tempeln gebildet und schließlich haben es zwei Tage danach zwei Frauen geschafft, in den innersten Teil des sehr besuchten Sabarimala Tempel in Südindien im Staat Kerala einzudringen.

Miriam Berger schreibt in der Washington Post:

Es war ein historischer Schritt im Kampf für die Frauenrecht und die religiöse Freiheit Indiens  [ …] Aber es hat seitdem auch einige Schritte wieder rückwärts gegeben.

Nein zu Homophobie, Biphobie & Transphobie!

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Der heutige 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie. Seit 2004 wird dieser Tag begangen, um auf Diskriminierung und Gewalt aufmerksam zu machen, die von lesbischen, schwulen, bisexuellen und transgender Personen, ebenso wie von der gesamten LGBTQIA+ Gemeinschaft erfahren wird.

Zu den bereits letzte Woche vorgestellten Internationalen Tagen im Mai, kommt damit heute ein weiterer, allerdings mit einem etwas anderen Schwerpunkt, dazu. Ursprünglich wurde der 17. Mai als Internationaler Tag gegen Homophobie (International Day Against Homophobia – kurz: IDAHO) ins Leben gerufen. Diese anfängliche Prägung spiegelt sich auch in der Wahl des symbolträchtigen Datums für den Internationalen Tag wider. Mit dem 17. Mai wird nämlich auf den 17. Mai 1990 Bezug genommen – auf den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus der Internationalen Klassifizierung der (psychischen) Krankheiten gestrichen hat. Eine Entscheidung, die einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen die Diskriminierung von schwulen und lesbischen Personen darstellt.

Eine Variante des Logos des Internationalen Tages
Foto: Wikimedia Commons

Im Laufe der letzten 15 Jahre seines Bestehens wurde der Internationale Tag gegen Homophobie zu einem Gedenk- und Aktionstag auch für andere von Diskriminierung betroffene Personen erweitert. Daher kommen auch die verschiedenen heute verwendeten Varianten und Bezeichnungen des Internationalen Tages:

Du – Sie – Er – Ihr – was denn nun?

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Wer kennt sie nicht? Die Situationen, in denen man eine Person ansprechen will/soll und die Fragen wie wild durch den eigenen Kopf gehen…  Soll ich „du“ sagen? Oder „Sie“? Oder einfach nur „Entschuldigung, dürfte ich bitte vorbei?“ Und wie spreche ich eine Person an, die ich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen kann? Die vielleicht auch gar nicht zugeordnet werden möchte?

Diese Fragen hat neulich ein Artikel auf der Seite dictionary.com aufgeworfen: Nämlich ob das Pronomen „sie“ (im Plural – englisch: „they“)  auch verwendet werden kann, um eine einzelne Person zu bezeichnen bzw. sich auf eine einzelne Person zu beziehen.

Auf den ersten Blick mag das zwar etwas komisch erscheinen, wenn man aber einen Blick in die Geschichte zurückwirft, kann man sehen, dass es ab 1300 durchaus schon Personen gegeben hat, die im Plural – dem sogenannten Pluralis maiestatis/ Plural der Hoheit – von sich gesprochen haben. Beispiel:

Wir werden uns jetzt zurückziehen.

Nach Einschätzung von Ethymolog_innen hat sich im Zeitraum ab 1300 im englischsprachigen Raum auch eine weitere Verwendung von „sie“ (englisch: „they“) herauskristallisiert und zwar als Pronomen im Singular – als geschlechtsneutrales Pronomen im Singular, das neben „er“ (englisch: „he“) (männliches Pronomen) und „sie“ (englisch: „she“) (weibliches Pronomen) steht.

Landtagswahlen – unsere Bilanz

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Da wir ja unsere kleine Fragebogen-Kampagne zu Feminismus und Gender während der Landtagswahlen hinter uns gebracht haben, sind wir es euch und uns schuldig, auch ein wenig Bilanz zu ziehen.

Was sind die Fakten?

Die Anzahl der im Landtag vertretetenen Frauen ist gesunken. Waren es in der letzten Legislatur noch 10 weibliche Landtagsabgeordnete, sind im neuen Landtag nur mehr 9 Frauen vertreten.

SVP:
Von insgesamt 15 Abgeordneten sind 4 Frauen:
Waltraud Deeg
Maria Hochgruber Kuenzer
Jasmin Ladurner
Magdalena Amhof

Team Köllensperger:
Von insgesamt 6 Abgeordneten ist Maria Elisabeth Rieder die einzige gewählte Frau.

Lega:
Unter den insgeamt 4 Abgeordneten ist Rita Mattei die einzige gewählte Frau.

Grüne:
Drei Abgeordnete und darunter Brigitte Foppa.

Freiheitliche:
Zwei Abgeordnete, wovon eine Ulli Mair ist.

Süd-Tiroler Freiheit:
Zwei  Abgeordnete, wovon eine Myriam Atz Tammerle ist.

PD und Movimento 5 Stelle haben nur eine einzige Person im Landtag und beides sind Männer.

Verhalten sich Frauen anders in der Politik als Männer?

Dazu gibt es viele Studien und auch viele Antworten. Tatsache ist, dass Frauen eine andere gesellschaftliche Rolle als Männer einnehmen und sich das auf ihre Politik auswirkt. Aber von einer homogenen Gruppe kann man deshalb bei den Frauen noch lange nicht sprechen. Wie man auch bei unserer Umfrage gesehen hat, ist eine Frau nicht unbedingt eine Feministin, wie auch die Definitionen von Feminismus sich stark voneinander unterscheiden. Manchen ist zum Beispiel die Parteizugehörigkeit wichtiger als die zum Geschlecht.

„Rispetto e dignità fra uomo e donna“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi Dario Boninsegna risponde alle nostre domande:

Che cosa pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Il femminismo, secondo me, è un movimento nato a suo tempo per raggiungere parità di accettazione, riconoscimento, rispetto e dignità fra uomo e donna. Si tratta di un movimento che merita considerazione purché non si vada incontro ad esagerazioni che possono ottenere effetto opposto nella società.

Che cosa ha a che fare il “gender” con la politica?

Il gender assume importanza nella dialettica politica in quanto si inserisce nella difesa dei diritti civili quali quelli LGBT e del femminismo.

Nel caso venisse eletto/a che cosa attuerebbe concretamente in materia di “gender”?

Un impegno a tutela dei diritti sociali e civili di ogni persona senza alcuna discriminazione che possa fare riferimento alla sua sfera sessuale.

Dario (Pippo) Boninsegna, Vereinte Linke-Sinistra Unita

„Sostenere il valore della pluralità delle differenze“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi risponde Loredana Motta alle nostre domande:

Che cosa pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Il femminismo è un particolare modo di pensare ai rapporti di genere che mette in evidenza e critica la condizione di oppressione delle donne nel passato ma, in parte e a volte in modi diversi e più subdoli, anche nella società di oggi. Nella sua parte propositiva il femminismo propone nuove relazioni paritarie fra donne e uomini e rivendica i diritti civili, economici e politici delle donne.

Che cosa ha a che fare il “gender” con la politica?

Riguardo al gender, ovvero l’identità di genere che viene stabilita dalla soggettiva percezione che ognuno di noi ha di se stesso, la politica ha molto a che fare. Esiste una pluralità di modi di essere maschi e femmine e uno stato democratico deve contrastare gli stereotipi di genere e sostenere il valore della pluralità delle differenze.

Va contrastata la disparità di genere attraverso azioni positive volte alla rimozione degli ostacoli che di fatto impediscono la realizzazione di pari opportunità fra donne e uomini nella formazione, nell’accesso al lavoro, nella progressione di carriera, nella vita lavorativa.

„Jeder Mensch soll die selben Rechte und Pflichten haben“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Monika Niedrist unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Ich bin der Meinung dass wir Frauen in den letzten Jahrzehnten an Chancengleichheit schon einiges erreicht haben, dank Frauenbewegungen welche in den 60/70er Jahren begannen. Mittlerweile kann die Frau fast jeden Beruf ergreifen, welcher früher als Männerberuf galt. Mit den Löhnen sehe ich aber noch nicht überall Gleichstand, da muss die Politik noch daran feilen.

Für mich gibt es nun aber ein anderes Problem der Ungerechtigkeit. Was ist mit jenen Frauen, welche sich für die Kinderbetreuung und gegen einen Beruf entscheiden? Jene Frauen haben wir mit dieser ganzen Gleichberechtigung aus den Augen verloren. Für sie gilt es eigene Gesetze zu schaffen, welche ihnen die selben Rechte gewährleisten wie den berufstätigen Frauen, zumindest was Rentenvorsorge betrifft. Eine Mutter und Hausfrau soll nicht bestraft werden, weil sie sich entschieden hat für die Familie zu arbeiten.

„Es braucht die Sichtweise von Männern und von Frauen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet die SVP unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus steht für uns u.a. für die Forderung nach gleichen Chancen und Möglichkeiten für beide Geschlechter. Dabei geht es nicht um ein Gegeneinander, sondern um ein Miteinander. Wir sind davon überzeugt, dass die besten und ausgewogensten Entscheidungen für die Menschen von Frauen und Männern gemeinsam getroffen werden. Es braucht die Sichtweise von Männern und von Frauen.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Politische Entscheidungsprozesse betreffen Frauen und Männer gleichermaßen. Daher ist es eine besondere gesellschaftspolitische Herausforderung, in allen Bereichen eine Geschlechtergerechtigkeit herzustellen. Dies sollte das Ziel sein. Gender sollte aber nicht so weit gehen, dass wir von Elternteil 1 und von Elternteil 2 sprechen; Mütter und Väter sollen auch als solche bezeichnet werden.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Die Aufgabe der Politik ist es, in Sachen Gender zu sensibilisieren, damit alte Rollenbilder aufgebrochen werden und so die Baggerfahrerin keine Exotin mehr ist – gleich wie der Kindergärtner keine Ausnahme mehr sein soll. Die Veränderung wird aber nicht die Politik allein schaffen; hier geht es um ein gesellschaftliches Umdenken, das nicht von einem Tag auf den anderen stattfinden wird.

„L’omofobia deve diventare un argomento scolastico“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi Cecilia Bosone risponde alle nostre domande:

Che ne pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Femminismo è permettere alle donne di affermarsi nei diversi ambiti sociali. La nostra è ancora una società maschilista, lo testimoniano i fatti di cronaca, le differenze salariali tra uomini e donne, il carico di lavoro domestico che continua a gravare sulla componente femminile delle famiglie. Occorrono leggi e un cambiamento più radicale di mentalità.

Che cosa ha che fare il gender con la politica?

La politica ha come fine il bene della collettività ovvero i suoi diritti e doveri e in primis deve garantire a tutti la libertà e l’uguaglianza; se poi la libertà di ciascuno finisce dove comincia quella di un altro, deduco che scegliere la propria identità di genere non danneggi proprio nessuno. E’ piuttosto vero invece che chi nega i diritti altrui voglia creare discriminazioni.

„Einsatz für Chancengleichheit und Gleichbehandlung“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Andreas Pöder unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Ich verstehe unter Feminismus den Kampf um Frauenrechte. Wenn es sich um den Einsatz für Chancengleichheit und Gleichbehandlung in Familie,  Beruf, Politik und Gesellschaft handelt halte ich es den Einsatz für wichtig.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender kann und soll wie jede ideologische Ausrichtung in der Politik diskutiert werden.  Wenn unter Gender die Negation des natürlichen Geschlechtes oder die Zwangs-Verunstaltung der Sprache oder eine ideologische Umerziehung verstanden wird, lehne ich diese Ideologie aus tiefster Überzeugung ab.

Wenn jemand darunter den Einsatz für Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Frau und Mann versteht, kann ich sehr wohl Inhalte teilen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich möchte in Sachen Gender verhindern, dass eine ideologische Umerziehung oder Indoktrinierung sowie Negation des natürlichen Geschlechts erfolgt und die Sprache in jeglicher Hinsicht verunstaltet wird.

Andreas Pöder, BürgerUnion

„…politici attenti ai movimenti di gender e LGBT“

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IoDonna ha posto tre domande ai candidati e alle candidate delle elezioni provinciali 2018 in merito alla loro posizione su femminismo, gender e politica. Oggi risponde Gilberto Cavallini alle nostre domande:

Che cosa pensa del femminismo e che definizione ne dà?

Ho sempre considerato il movimento femminista la risposta giusta ad un problema concreto, mai eccessivo se si considera che da sempre le donne hanno conosciuto l’esperienza di non poter far sentire la propria voce e le proprie potenzialità sia nella vita di tutti i giorni, sia nelle istituzioni.

Che cosa ha a che fare il “gender” con la politica?

La politica ha un ruolo importantissimo. Le leggi ottuse del passato vanno riviste totalmente e solo attraverso essa, ma con politici attenti ai movimenti di gender e LGBT, ci si può arrivare.

Nel caso venisse eletto/a che cosa attuerebbe concretamente in materia di “gender”?

Può sembrare retorica, ma io sono convinto che solo la cultura (in primo luogo nella scuola), in tutte le sue accezioni, possa garantire il superamento del problema di genere. Insegnamento, cultura fino a quando si capisca quanto sia soddisfacente per se stessi non fare nessuna comparazione di genere.

Gilberto Cavalli, Vereinte Linke Sinistra Unita

„Dafür lohnt es sich weiterhin zu kämpfen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Dr. Cristian Kollmann unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus bringe ich mit Frauenrechten und den diesbezüglichen Kampf in Verbindung. In der Tat darf es nicht sein, dass Frauen allein auf Grund ihres Geschlechts im Alltag, besonders im beruflichen, Nachteile erfahren, z.B. auf Grund von niedrigeren Löhnen oder schwierigeren Aufstiegsmöglichkeiten. In solchen Bereichen sind Bemühungen für eine völlige Gleichberechtigung auf jeden Fall zu unterstützen.

„Demokratisch, respektvoll und solidarisch“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Patrizia Gozzi unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Wir haben dem Feminismus viel zu verdanken: das Recht zu wählen und über unser Leben, unsere Ausbildung und unsere Entscheidungen selbst bestimmen zu dürfen. Feminismus bedeutet für mich, dass wir uns auf unsere weiblichen Stärken besinnen, anstatt die besseren Männer sein zu wollen.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Politik orientiert sich immer noch am “straight white male”, und der macht nicht einmal 50% der Bevölkerung aus. Politik muss für alle sein, demokratisch, respektvoll und solidarisch.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ziele wären für mich, das Tabu zu diesem Thema zu brechen, gleiche Gehälter für gleiche Arbeit durchzusetzen und Väter in Elternzeit zu schicken sowie Menschen zu unterstützen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung benachteiligt sind, egal welcher Hautfarbe oder Sprache.

Patrizia Gozzi, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda

„Gender hat nicht nur in der Politik etwas zu suchen“

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IchFrau stellte den Kantidat_innen der Südtiroler Landtagswahlen 2018 drei Fragen zu Feminismus und Gender. Hier könnt ihr täglich die Antworten der Kandidat_innen lesen. Heute beantwortet Brigitte Mair unsere Fragen:

Wie stehen Sie zu Feminismus und was ist Ihre Definition davon?

Feminismus leben bedeutet dem Matriarchat wieder jene Bedeutung zu geben, die es durch die gewaltsame Übernahme des Patriarchats verloren hat.

Was hat Gender in der Politik zu suchen?

Gender hat nicht nur in der Politik etwas zu suchen, sondern in allen Lebensbereichen. Es gibt diese Frage in einer gendergerechten Gesellschaft nicht mehr. Dahin muss allerdings unser politisches Handeln in Südtirol endlich führen.

Was möchten Sie konkret in Sachen Gender umsetzen, falls Sie gewählt werden?

Ich kandidiere nicht, um Gendergerechtigkeit umzusetzen, sondern ich versuche Zeit meines Lebens mit meiner Tochter, meiner Mutter, meinen Schüler*innen, meinen  Arbeitskolleg*innen, meinen Freund*innen dafür zu sorgen.

Brigitte Mair, Grüne Fraktion – Gruppo Verde – Grupa Vërda