Blog vom Frauenmuseum Il Blog del Museo delle Donne
Frauenmuseum | Museo delle donne

Yearly Archives: 2022

Storie su aborto e sessualità – La storia di Renata

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Statisticamente, una donna abortisce in media una volta nella propria vita. Ciò significa che l’aborto è un’esperienza femminile comune. Tuttavia, le esperienze personali di aborto sono raramente raccontate. Il Museo delle Donne della Norvegia ha collezionato storie personali di donne e di alcuni uomini da tutto il mondo nella mostra internazionale online „SHHH! Storie di aborto e sessualità“. Qui vogliamo presentarvi in una serie di tre articoli le tre storie dall’Italia e invitarvi a visitare la mostra virtuale: Startpage – Shhh (shhh-stories.com).

 

Renata

Renata è italiana. Racconta del suo aborto avvenuto nel 1990. Aveva allora 22 anni e ancora ci pensa.

© Women’s Museum Norway

La storia di Renata

Ho avuto un aborto. All’epoca avevo 22 anni e un figlio di appena un anno.

Era un momento difficile per me, perché volevo rompere con suo padre, che era violento. Non vedevo altra via d’uscita che l’aborto. Non avrei saputo come nutrire e crescere mio figlio piccolo e un neonato.

Trovai finalmente la forza di separarmi dal mio compagno. Un giorno, tornò a casa in stato confusionale e cercò di picchiarmi, mio figlio si svegliò. Fuggii di notte, con indosso solo una maglietta e le ciabatte, con mio figlio in braccio. Corsi in un altro quartiere, chiamai mio padre da un telefono pubblico e gli chiesi di venirmi a prendere. Quella notte non sapevo di essere di nuovo incinta.

If I can’t dance, it’s not my revolution!

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L´appassionata di musica Dj Trippy fa parte della ormai famigerata Collettiva Elettronika, un progetto di djing trans femminista. Come dj donna lesbica ci racconta delle difficoltà di farsi strada in un ambito prettamente maschile, ma soprattutto di come la musica sia un veicolo politico che permette di dare visibilità alle lotte di persone sottorappresentate.

Come hai scoperto questa passione e da quanto fai la dj?

La musica è sempre stata una grande passione, fin da molto giovane ho sempre suonato in band, suonavo chitarra e batteria. Poi, c’era questa amica che metteva dischi, mi piacevano le sue serate, mi piaceva la forza che trasmetteva una donna dietro la consolle, e quando il locale (il Cassero) mi propose di suonare lì una sera presi la palla al balzo. Era il 2000 e dal Cassero iniziai a girarmi i localini e i club di Bologna. Poco dopo assieme ad altre amiche lanciammo un progetto per promuovere il djing al femminile. Nel 2002 organizzammo la prima convention di dj donne, Shevilization. Erano i tempi dei primi Ladyfest in Italia e questo voleva essere un´iniziativa per promuovere il genere, applicata al djing. Da lì non ho più smesso, e oltre a mettere musica in prima persona come Trippy, organizzavo o promuovevo spazi di visibilità e socialità per le donne, la comunità lesbica e queer cittadina, e attualmente faccio parte della Collettiva Elettronika, un progetto di djingtransfemminista.

Gibt es bald die Pille für den Mann?

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Frauen steht eine große Anzahl an Verhütungsmitteln zur Verfügung, während Männer nur wenige Möglichkeiten zur Auswahl haben. Das ist mit ein Grund dafür, dass Frauen die Hauptlast bei der Verhütung einer Schwangerschaft tragen – häufig auch mit Nebenwirkungen. Doch die Möglichkeiten der Geburtenkontrolle für Männer könnten bald erweitert werden, denn es gibt neue Forschungsergebnisse zur Pille für den Mann.

In diesem Jahr haben Forscher:innen ein nicht-hormonelles männliches Verhütungsmittel erprobt, das eine Schwangerschaft bei Mäusen wirksam verhindert, ohne offensichtliche Nebenwirkungen.

Derzeit gibt es für Männer nur zwei wirksame Möglichkeiten der Geburtenkontrolle: Kondome und Vasektomie. Kondome werden jedoch häufig nicht korrekt angewandt und von vielen Männern abgelehnt. Im Gegensatz dazu gilt die Vasektomie – ein chirurgischer Eingriff – als schwer wieder rückgängig zu machen. Daher brauchen Männer ein wirksames, aber reversibles Verhütungsmittel.

Wissenschaftler:innen versuchen seit Jahrzehnten, ein wirksames orales Verhütungsmittel für Männer zu entwickeln, aber es gibt immer noch keine zugelassenen Pillen auf dem Markt, sagt Md Abdullah Al Noman, einer der Forscher:innen.

Die Pille für die Frau wurde im Jahr 1960 freigegeben. Nun, 62 Jahre später, wollen die Forscher:innen, unter ihnen Dr. Gunda Georg und Dr. Abudullah Al Noman, die klinische Testphase innerhalb dieses Jahres beginnen.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Dorothy Dandridge (1922-1965) war die erste Schwarze Schauspielerin, die es im amerikanischen Film zu wirklichem Starruhm brachte. Sie war ebenfalls die erste schwarze Frau, die es auf die Titelseite von Life Magazine schaffte, während ihr jedoch der Zugang zum Swimmingpool in einem Hotel in Las Vegas verwehrt wurde. Ihre schwarze Gesangskollegin Lena Horne nannte sie „unsere Marilyn“. Dass sie als Weiße die Welt hätte erobern können, wie sie über sich einmal äußerte, steht außer Frage.

Quelle: Fembio

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Frauen als Museumsgründerinnen

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Nach der Publikation für die lokale Zeitschrift „Meraner Stadtanzeiger“, freut sich das Frauenmuseum nun einige der Beiträge dieser Frauenkolumne, auch auf dem eigenen Blog zur Verfügung stellen zu können. Nochmals danke dem Meraner Stadtanzeiger für die Zusammenarbeit.

Meraner Frauen von gestern und heute

Sarah Trevisiol

Meran, das prächtige Kleinstädtchen inmitten der Alpen, verbirgt eine vielseitige und weltoffene Geschichte, welche zum Teil auch von Frauen geprägt und geschrieben wurde. In dieser Kolumne werden wir den Stimmen und Erfahrungen einiger Meranerinnen Gehör verleihen, die das Gesellschaftsleben und Stadtbild Merans mitgestaltet haben oder immer noch tun.

Frauen als Museumsgründerinnen

Herta Waldner und Karin Pircher erzählen von Rosamaria Navarini

Die Villa Freischütz ist ein kleines, feines Museum in Obermais, welches die Geschichte der großbürgerlichen Fromm-Hilliger Familie und ihrer Sammlung von Kunstwerken, Kuriositäten und Antiquitäten aus aller Welt verbirgt. Der in Preußen geborene und in Barcelona lebende Weinhändler Franz Fromm, kam im Jahre 1905, nach dem Tod seiner Frau, mit seinen vier Kindern, zur Kur nach Meran. In der Zeit bis zum Ende des  1. Weltkriegs mietete sich die kosmopolitische Familie in Schlössern und herrschaftlichen Villen in Obermais ein. Die Villa Freischütz wurde 1920 als gediegener Wohnsitz für die Familie angekauft und ermöglichte Franz zudem seiner großen Leidenschaft – dem Sammeln – weiter nachzugehen und direkt im Haus, seine Reichtümer auszustellen. Das besondere an der Geschichte liegt darin, dass alle Familienmitglieder, inklusive der Töchter und der Gouvernanten, aktiv an der Sammelleidenschaft des Familienoberhaupts teilnehmen durften. Die Familie wohnte in einem lebendigen „Museum“, in dem gegessen, musiziert, gestritten und gelacht wurde.

„Die Clubszene kann viel lehren, denn sie befürwortet Vielfalt und Toleranz fürs Frei-sein“

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DJ-Ikone Georgina Mendoza (alias Lady Six Sky) mixt verschiedene musikalische Genres und kulturelle Wurzeln zu einem berauschenden Beat, welcher der Südtiroler Elektroszene neuen Schwung verleiht. In Mexiko geboren, aber stets auf Achse, rauscht sie von einem internationalen Club zum nächsten. Seit einigen Jahren lebt sie in Südtirol und ist, neben ihrer Karriere als DJ-Frau, tagsüber auch in der Radbar im Vinschgau tätig.

Georgina wann und wie hat sich deine Flamme für die Musik entfacht?

Zum ersten Mal im Jahr 2014. Damals studierte ich in Hamburg und war mit Freunden in einem Kunst-Kollektiv tätig, welches Kunst und Partys organisierte. Viele meiner Freunde dort waren DJs und haben mir die Kunst vom “mixen” beigebracht.

Du bezeichnest dich gern als Weltenbummlerin, wie ist es, sich zwischen unterschiedlichen Kulturräumen zu bewegen?

Wenn man in verschieden Kulturen lebt, versteht man schnell, dass Menschen eigentlich nicht ganz so unterschiedlich sind. Klar, es gibt verschiedene Geschmäcker, Gewohnheiten und Überzeugungen, aber zum Glück findet man auch immer wieder Menschen, die ähnliche Werte teilen, unabhängig davon, wo man sich gerade geographisch befindet.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questa settimana l’abbiamo dedicata a Rupi Kaur, una giovane poetessa e scrittice e illustratrice canadese di origine indiana, che ci ricorda il valore della storia e delle sue protagoniste per il presente e il futuro.

Roberta Ciola

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

 

Frauen als Fabrikarbeiterinnen

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Nach der Publikation für die lokale Zeitschrift „Meraner Stadtanzeiger“, freut sich das Frauenmuseum nun einige der Beiträge dieser Frauenkolumne, auch auf dem eigenen Blog zur Verfügung stellen zu können. Nochmals danke dem Meraner Stadtanzeiger für die Zusammenarbeit.

Meraner Frauen von gestern und heute 

Sarah Trevisiol

Meran, das prächtige Kleinstädtchen inmitten der Alpen, verbirgt eine vielseitige und weltoffene Geschichte, welche zum Teil auch von Frauen geprägt und geschrieben wurde. In dieser Kolumne werden wir den Stimmen und Erfahrungen einiger Meranerinnen Gehör verleihen, die das Gesellschaftsleben und Stadtbild Merans mitgestaltet haben oder immer noch tun.

 

Frauen als Fabrikarbeiterinnen

In der unmittelbaren Nachkriegszeit, als Armut und Arbeitsnot auch Südtirol trafen, begann in Meran ein neues industrielles Abenteuer, welches der Stadt zu internationalem Ruhm verhalf und neue Arbeitsplätze schuf. Die Textilfabrik Merlet war eine der ersten modernen Industrien Südtirols, die vorwiegend Frauen als Arbeitskräfte betätigte und daher als Frauenfabrik bekannt wurde.

Archiv Oberrauch

Alles begann als der Unternehmer Paul Oberrauch 1945 das Markenzeichen und das Logo eines Bozner Sportartikelgeschäfts erwarb und daraus eine florierende Textilfabrik in Meran schuf. Ein Geschäft für Bergsteiger mit angeschlossener Werkstatt wurde in eine regelrechte Industrie verwandelt, die ihre Produkte in der ganzen Welt verkaufte: Von Rucksäcken und Modeartikeln, bis hin zum legendären Verkaufsknüller, dem Loden-Mantel. Ein Kleidungsstück, das die Geschichte Italiens begleitet hat, denn wer damals mondän, elegant und doch seriös erscheinen wollte, hatte meist einen dieser schicken Loden-Mäntel im Schrank.

Resoconto conferenza sul diritto all´aborto

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Sabato scorso, il 22.10.22, presso l’Accademia di Studi Italo-tedesco di Merano si è svolta la conferenza “Diritto all’aborto: dobbiamo parlarne”. Grande la partecipazione sia dal vivo che online, forte la presenza di personale dei consultori familiari e dei servizi di accompagnamento educativo, psicologico e assistenziale, così come da parte del personale sanitario dell’Alto Adige e del Trentino.

Unanime la preoccupazione del pubblico e delle relatrici sul rischio attuale che il Governo recentemente insediatosi porti il Paese a perdere – come già avvenuto in America la scorsa estate – il diritto e l’applicazione che garantisce l’interruzione volontaria della gravidanza. La legge 194 (conquistata nel 1978) continua a salvare la vita di molte donne*, quando rischiano complicazioni al parto o sarebbero costrette a sottoporsi ad aborti clandestini. La stessa legge, soprattutto, garantisce alle donne* di decidere liberamente sul proprio corpo e sul corso della propria vita. Nessuna donna* prende la decisione di affrontare un aborto con leggerezza, a prescindere dalle motivazioni: siano esse di natura economica o dovute alla mancanza di sostegno da parte dei partner o della famiglia, dalla volontà di continuare la propria formazione o carriera, per problemi di salute psico-fisica oppure per violenze sessuali subite. Sono molteplici le ragioni e non è più accettabile che le donne* vengano stigmatizzate quando sono ancora in gran parte le sole responsabili del concepimento, della gestazione, del parto e dell’educazione della prole.

Zitat zum Montag

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Aller (Wochen-)Anfang ist schwer ;). Mit einem guten Spruch oder Zitat wollen wir euch das erleichtern. ichfrau wünscht einen guten Start in die Woche!

Mit den Worten der ägyptischen Schriftstellerin und Kämpferin für Menschenrechte awal El Saadawi (1931-2021) wünschen wir einen guten Wochenstart. Solidarität kann eine enorme Kraft der Veränderung sein und viele Entwicklungen hin zum Positiven möglich machen.

Hier geht’s zu unserer Zitat-Sammlung.

Judith Mittelberger

Konferenz: Recht auf Abtreibung – lasst uns darüber sprechen

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Am morgigen Samstag, 22. Oktober 2022 findet ab 10:00 Uhr in der Akademie deutsch-italienischer Studien in Meran die Konferenz „Recht auf Abtreibung – lasst uns darüber sprechen“ statt.

Obwohl der Schwangerschaftsabbruch in Italien legal ist, wird der niederschwellige Zugang zu sicheren Eingriffen oftmals erschwert. In Südtirol gibt es mehrere Präventions- und Beratungsstellen, aber nur sehr wenige Ärzt*innen, welche sichere Schwangerschaftsabbrüche in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen anbieten. Warum nehmen im öffentlichen Sanitätsbetrieb immer weniger Ärzt*innen eine Abtreibung vor? Was sind die Risiken für die Schwangeren und die Gesellschaft insgesamt, wenn das Recht auf Schwangerschaftsabbruch infrage gestellt wird? Brauchen wir ein Menschenrecht auf Abtreibung? Wie können wir allen Betroffenen das Recht auf einen sicheren Schwangerschaftsabbruch gewähren, unabhängig von ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage? 

Die Konferenz soll eine Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch zwischen der Öffentlichkeit und unterschiedlichen Fachleuten sein. Nach den Beiträgen der Expert*innen zu den ethischen, gesundheitlichen, präventiven und rechtlichen Hintergründen einer Abtreibung, kann das Publikum an Diskussionsrunden teilnehmen. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, in der Hoffnung, dass diese als Ausgangspunkt für ein gemeinsames politisches Engagement zum Schutz der Freiheit und der Würde von Frauen und schwangeren Personen dienen können.

Expert*innen: 

Internationale Online-Ausstellung von Frauenmuseen rund um den Globus: „SHHH! Geschichten über Abtreibung und Sexualität“

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Die Abschaffung des verfassungsmäßigen Rechts auf Abtreibung in den USA, war für viele ein Schock und ist weltweit auf Kritik gestoßen. Aber was wissen wir eigentlich über die Erfahrungen von Frauen mit Abtreibungen und darüber, wie sich Veränderungen im Abtreibungsrecht auf Frauen auswirken? Diesen Fragen widmet sich das Frauenmuseum Norwegen in der internationalen Webausstellung „SHHH! Geschichten über Abtreibung und Sexualität“.

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Frauenmuseum Norwegen, dem Internationalen Verein der Frauenmuseen (IAWM) und der schwedischen feministischen Künstlergruppe OTALT. Die virtuelle Ausstellung präsentiert 57 persönliche Geschichten über Abtreibung, erzählt von Frauen und einigen Männern aus der ganzen Welt. Außerdem wird die Geschichte der Abtreibungsgesetze aus den 23 Ländern, aus denen die Geschichten stammen, dargestellt.

Abtreibungsgesetze sind nicht statisch. Als die USA vor wenigen Monaten das Recht auf selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch auf Bundesebene abgeschafft haben, folgen sie dem Weg, den in den letzten 25 Jahren nur drei andere Länder eingeschlagen haben. Mehrere andere Länder gehen in die entgegengesetzte Richtung – in den letzten 25 Jahren haben fast 60 Länder ihre Abtreibungsbeschränkungen auf die eine oder andere Weise liberalisiert. Länder wie Mexiko, Argentinien, Irland und Südkorea haben in den letzten vier Jahren den Schwangerschaftsabbruch legalisiert und den Frauen in ihren Ländern das Recht auf sichere Abtreibungen und auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper, gegeben.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Margaret Atwood è una delle più premiate scrittrici contemporaneeiva. Conosciuta particolarmente per i suoi romanzi, da cui sono tratti anche dei film e serie televisive è anche nota per il suo contributo di attivista e divulgatrice dei diritti delle donne e a favore del femminismo.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

 

 

Premio Nobel della Letteratura alla femminista Annie Ernaux

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“Per il diritto all’aborto lotterò fino alla morte”

Quest’anno è la scrittrice francese Annie Ernaux a ricevere il rinnovato Premio Nobel per la letteratura. L’ottantaduenne riceve il premio “per il coraggio e l’acutezza clinica con cui scopre le radici, le alienazioni e i limiti collettivi della memoria personale”. Annie Ernaux è considerata una delle più importanti scrittrici francesi contemporanee e la sua opera è di forte ispirazione autobiografica. Una donna che con la scrittura ha saputo raccontare la condizione femminile, dai diritti negati alle donne, fino al rapporto con il proprio corpo, la percezione delle convenzioni, la vergogna e l’aborto illegale.

“Lotterò fino al mio ultimo respiro affinché le donne possano scegliere se essere madri o meno: la contraccezione e il diritto all’aborto sono un diritto fondamentale, la matrice della libertà delle donne“.

Una delle sue opere più recenti s´intitola „L’evento“. Il libro, quasi autobiografico, racconta i tentativi dell’autrice di abortire in un’epoca in cui l’aborto era ancora considerato immorale e criminale. Nel 1963 in Francia l’aborto era illegale, la parola stessa era un tabù e si rischiava la prigione. La protagonista, una studentessa 23enne però non vuole abbandonare gli studi universitari per diventare madre e quindi si vede costretta a affrontare un aborto clandestino in condizioni terribili. Dal libro è stato tratto il bellissimo film “La scelta di Anne”, vincitore del Leone d’Oro al Festival di Venezia 2021.

Das Projekt „Immigrant Sisterhood“ erhält den Förderpreis in Frauenforschung 2022

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Wie ergeht es Frauen auf der Flucht? Welche Erfahrungen machen sie, welche Bedürfnisse haben sie und wie möchten sie davon erzählen? Ansichten und Stimmen von Frauen mit Fluchtbiografien bleiben oft unsichtbar. Das Projekt „Immigrant Sisterhood“ versucht dies zu ändern und zeigt Perspektiven von geflüchteten Frauen, die verschiedene Aspekte ihres Lebens in Erstaufnahmezentren zeigen wollen.

Das Projekt über weibliche Fluchterfahrungen wurde vom Landesbeirat für Chancengleichheit mit einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro prämiert. Damit sollen unterschiedliche Frauengeschichten aus weiblicher Perspektive erläutert werden und Frauenforschung sichtbarer werden. Die Brixnerin Sabine Tiefenthaler der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Freien Universität Bozen, hat als Teil des Projektteams, den Preis entgegengenommen. Ihre Arbeit im Rahmen des Projektes trägt den Titel „Picturing Resilience – Eine feministisch ethnographisch-partizipative Studie über Resilienzprozesse von Frauen mit Fluchtbiografien in italienischen Notaufnahmezentren“. Dabei ging es Sabine Tiefenthaler vor allem ums “Aufzeigen und Durchbrechen von stereotypen Bildern, die gerade bei weiblichen Flüchtlingen oftmals in Gewaltsituationen münden.“

Im Namen des gesamten Teams des Frauenmuseums gratulieren wir allen Beteiligten für den Preis und das gelungene partizipative Projekt. Wir hatten das Glück im Jahre 2019 das Projekt in einer Gastvitrine des Museums im Rahmen der landesweiten STOP RACISM Südtirol-Aktion beherbergen zu dürfen und freuen uns auf jegliche weitere Zusammenarbeiten mit der Arbeitsgruppe.

Citazione del lunedì

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Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

bell hooks é lo pseudonimo della scrittrice, attivista e femminista afroamericana dGloria Jean Watkins (1952 – 2021).

Nei suoi scritti l´attivista pone l’accento sull´approccio intersezionale, quando si parla di forme di potere. Di fatto le discriminazioni possono essere paragonate ad un incrocio stradale in cui il traffico proviene da tutte le direzioni. Nel caso di un incidente, la responsabilità può essere di un solo utente della strada o di più utenti provenienti da direzioni diverse. Lo stesso vale per la discriminazione. Le donne afroamericane come Gloria Jean Watkins, a partire  dagli anni 60, hanno iniziato a sottolineare come esse subiscono varie discriminazioni, per esempio in quanto donne (sessismo), in quanto donne Nere (razzismo) e a volte persino per mano di altre donne accademiche altolocate e bianche (classismo).

Ogni persona può contribuire a diminuire discriminazioni, cercando di far si che chiunque abbia lo stesso diritto di partecipazione e intervento.

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Judith Mittelberger