Periodenarmut an Südtirols Schulen
Einmal im Monat gibt es auf unserem Blog einen Beitrag der Rubrik #tanterosa. Eine Rubrik, die sich mit Themen rund um den Zyklus und den weiblichen Körper beschäftigt.
Der heutige Beitrag präsentiert das Ergebnis einer Umfrage zu Periodenarmut an Südtirols Bildungseinrichtungen. In der Presseaussendung erklärt das Feministischen Infocafè femminista Meran ausführlich, was bei der Umfrage erhoben wurde, warum es diese Umfrage braucht und was die weiteren Schritte sind:
Anfang dieses Jahres startete der Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Feministischen Infocafè femminista Meran eine Umfrage zum Thema „Kostenlose Menstruationsprodukte an Südtirols Schulen“. Ziel der Umfrage war es, herauszufinden, inwiefern Südtirols Schülerinnen und Studentinnen von der sogenannten „Periodenarmut“ betroffen sind. Der Begriff beschreibt die Tatsache, dass es menstruierende Personen gibt, welche über nicht genügend Geldmittel verfügen, um sich Periodenprodukte wie Tampons, Binden, etc. zu kaufen. Dazu wurde ein Fragebogen an alle Schuldirektionen der Mittel-, Ober- und Berufsschulen des Landes sowie an alle Student*innen der Freien Universität Bozen versendet. Periodenarmut betrifft Schülerinnen insbesondere, da es dazu führen kann, dass diese dem Unterricht fernbleiben, weil sie nicht über ausreichend Periodenprodukte verfügen.