Browsing: Frau & Gesellschaft

#Bloggerin 0

Erinnermich – Frauen.schreiben.Geschichte.

Ein Blog über Geschichte, Klischees, Philosophie und Pionierinnen.

 

Mein Name ist Marlene Erschbamer, ich bin 37 Jahre alt und Südtirolerin. Ich bin Tibetologin, Philosophin, Mutter, Gesellschaftskritikerin und seit kurzem auch Bloggerin. Die Philosophie und mein Interesse an Geschichte begleiten mich seit Kindheitstagen an. Und ja, noch heute wundere ich mich über die Welt, die Menschen, angebliche Selbstverständlichkeiten und versuche dahinter Dynamiken aufzuspüren und zu verstehen.

Meine frühsten Kindheitserinnerungen sind mit philosophischen Fragen verbunden, die ich mir gestellt habe: Warum bin ich, wer ich bin, und warum bin ich nicht wer anderes und was bedeutet das oder eben auch nicht? Mit Sätzen wie „das ist halt so“ oder „das war immer schon so“ konnte ich noch nie etwas anfangen. Sehr früh entdeckte ich auch meine Leidenschaft für Geschichte und andere Kulturen. Nach einigen Umwegen haben mich diese Interessen zum Studium nach München geführt, wo ich in die Tibetologie, Philosophie und Soziologie eingetaucht bin. Als promovierte Tibetologin beschäftige ich mich heute unter anderem mit der Übersetzung und Interpretation von Tibetischen Texten und setze mich nach wie vor mit philosophischen Diskursen auseinander.

#Kulturlust 0

Am 11. Mai 2011, vor elf Jahren, wurde die Istanbul-Konvention zur Vorbeugung und Bekämpfung gegen Gewalt an Frauen unterzeichnet.

Am Mittwoch, 11. Mai um 18 Uhr am Waltherplatz in Bozen wird daher ein Flashmob organisiert, um Politik und Gesellschaft zu sensibilisieren und zum Handeln anzuregen! Alle können sich beteiligen und das Lied „Canción sin miedo“ von Vivir Quintana, vorerst in spanischer Sprache und ein zweites Mal in einer deutsch-italienisch-ladinischen Version, mitsingen. Dabei soll erneut auf die Forderungen des Frauenmarsches und der Wichtigkeit der Instanbul-Konvention aufmerksam gemacht werden.

Die Istanbul-Konvention von 2011 wurde im Jahre 2013 auch von Italien ratifiziert, zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, einem Phänomen welches „Ausdruck historisch gewachsener ungleicher Machtverhältnisse zwischen Frauen und Männern ist, die zur Beherrschung und Diskriminierung der Frau durch den Mann und zur Verhinderung der vollständigen Gleichstellung der Frau geführt haben“.

Im Allgemeinen sind Sicherheit und Stabilität eher den Männern garantiert, während die “symbolische Ungleichheit” einen großen Einfluss auf den Werdegang der Frauen und Mädchen hat. Vor allem die Mädchen investieren viel Einsatz in ihre Ausbildung und sind ihren männlichen Schulkameraden in Hinblick auf die Ergebnisse meist deutlich überlegen. Diese Überlegenheit spiegelt sich dennoch nicht in ihren Arbeitschancen wider. An dieser Stelle sei bemerkt, dass gerade Südtirol einen der italienweit höchsten Anteile an Frauen hat, die nach dem ersten Kind aus der Arbeit ausscheiden.

#Birth Culture 0

Im 2018 versuchte die Journalistin Gunda Windmüller mit einer Petition den Duden zu überzeugen, das Wort Schamlippen in Vulvalippen umzubenennen. Leider wurde das Wort nach wie vor nicht in das wichtigste deutsche Wörterbuch aufgenommen, dennoch bleibt in uns als Frauenmuseum der Gedanke und Wille, den Begriff des Schams in Verbindung mit den weiblichen Genitalien abzunehmen.

Derzeit in unserer Sonderausstellung zum Thema Geburtskulturen haben wir auch eine Vielzahl an Gipsfiguren unterschiedlicher Vulven ausgestellt. Die Idee dahinter: Vielfalt ist schön und weibliche Geschlechtsteile, Sexualität und Lust sollen keineswegs mehr verdrängt oder tabuisiert werden.

Für  geschlechtsübergreifende Begriffe wie Schamhaare oder Schambereich gibt es zum Glück (sogar im Duden) bereits Alternativen wie Intim- oder Genitalbereich. Jetzt gilt es also weiterhin das weibliche Schamgefühl abzubauen. Sprache ist dabei mehr als hilfreich, denn Sprache kann Realität formen und bewegen. Also wenn auch der Begriff es noch nicht in den Duden geschafft hat, liegt es in unser aller Hand den Begriff Vulvalippen im Alltag einfach und gelassen zu verwenden.

Sarah Trevisiol

#Birth Culture 0

Ukrainische Frauen auch mit dabei beim Treffen des Internationalen Netzwerkes aller Frauenmuseen (IAWM) in Meran

Am 19. und 20. April hat sich in Meran eine ganz besondere Delegation von Frauen getroffen – die Vertreterinnen des internationalen Frauennetzwerkes (IAWM) sind aus Österreich, Deutschland, Spanien und sogar der Ukraine angereist. Gemeinsam haben sie die Wanderausstellung Birth Cultures über Geburtskulturen gestemmt, welche noch bis Ende November 2022 im Frauenmuseum Meran zu sehen ist. Die Organisatorinnen erinnern „wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen. Vor allem ukrainische Frauen brauchen jetzt unsere volle Aufmerksamkeit und Unterstützung. Frauen in Kriegsgebieten sind schrecklichen Schikanen ausgesetzt und erleiden Vergewaltigungen, Diskriminierungen und große Armut.“

Der 21. März, das war der Montag dieser Woche, ist der Internationale Tag zur Überwindung von rassistischen Diskriminierungen – kurz auch: Internationaler Tag gegen Rassismus.

Anlässlich dieses Tages, möchten wir euch heute den Podcast der Anti-Rassismustrainerin, Aktivistin und Autorin Tupoka Ogette vorstellen: den Tupodcast. Dieser Podcast beschäftigt sich mit Rassismus, Antirassismus, Sexismus, Identitätskategorien, Alltagserfahrungen und vielen weiteren Fragen und Perspektiven Schwarzer Frauen.

Wie in der Beschreibung des Podcasts geschrieben steht, spricht die Moderatorin Tupoka Ogette im Podcast mit anderen Schwarzen Frauen „übers (Über)-Leben, Lieben, Entdecken, (Er-)Schaffen, (Er-)kämpfen, (Er-)forschen, Inspirieren und Schreiben. Über Widerstand und Heilung. Über Trauer und Hoffnung. Über Rassismus und Empowerment.“

In der ersten Folge bringt Tupoka Ogette den Anspruch des Podcasts sehr eingänglich auf den Punkt: „Ich hab aber entschlossen, dass ich dieses Format, diese 60 Minuten im Monat mit Menschen sprechen möchte, die wie ich in einer, in dieser weiß dominierten Mehrheitsgesellschaft groß geworden sind […] und ich möchte dieses Gespräch, diese Gespräche mit diesen Menschen führen und für diese 60 Minuten im Monat ist die Perspektive von weißen Männern nicht eingeladen.“

Eingeladen zum Sprechen sind nur Schwarze Frauen, eingeladen zum Zuhören sind hingegen alle Menschen.

Tutti gli inizi (di settimana) sono difficili ;-). Vogliamo renderveli un po’ più spensierati, con qualche buona citazione o battuta di spirito a volte profonde e a volte meno. Iodonna vi augura un buon inizio della settimana.

Questo lunedì citiamo Cristina Raymundo Rivera una delle socie fondatrici dell’associazione ASOREMI, che gestisce un centro contro le violenze di genere e le violazioni dei diritti umani in Guatemala. Quest’anno l’associazione ha vinto il premio assegnato da Operation Daywork della provincia di Bolzano, e durante la loro pemanenza in Alto Adige ci hanno fatto visita al Museo delle Donne: leggi anche.. Mujeres para Mujeres (ichfrau.com)

Ecco la nostra collezione di citazioni.

Roberta Ciola

 

 

Il 16 marzo al Museo delle Donne ci ha fatto visita una delegazione delle donne dell’associazione guatemalteca ASOREMI impegnata contro la violenza sulle donne e nella promozione del rispetto dei diritti umani a livello locale.

ASOREMI quest’anno ha vinto il Premio Diritti Umani promosso dall’iniziativa Operation Daywork di Bolzano. In queste settimane le sue rappresentanti sono in visita in molte associazioni, istituti, centri culturali e scuole in Alto Adige, per presentarsi e promuovere uno scambio culturale reciproco con la realtà del nostro territorio.

Abbiamo passato alcune ore con Elena e Caterina, accompagnate dalle responsabili del progetto Operation Daywork, e Cecilia, una preziosa amica del museo che ha fatto da mediatrice.

Durante la visita abbiamo mostrato loro il nostro museo partendo dal percorso storico dedicato alla conquista dei diritti civili delle donne mitteleuropee per passare poi alla mostra sulle culture della nascita Birth Cultures.

Uno delle installazioni che ha suscitato maggiore entusiasmo é stata quella contro la violenza di genere, con le grandi scritte: “Women of the World Unite – Ciò che è privato è politico” a significare che unite possiamo cambiare le cose e che la violenza che accade a all’interno delle mura domestiche riguarda tutte e tutti noi.

#Kulturlust 0

 

Ab heute ist es für alle möglich, den Film über den Frauenmarsch im vergangenen Jahr zu begutachten.

Am 25. September 2021 gingen Hunderte von Menschen in Bozen auf die Straße, um ihre Stimme gegen alle Formen von Gewalt und Geschlechterungleichheit zu erheben. Zahlreiche Frauenverbände und feministische Netzwerke schlossen sich dem Aufruf an und legten ein Manifest mit konkreten Vorschlägen für Maßnahmen vor.

Gestern, 8.März 2022, bei der Projektion des Dokufilms im Filmclub Bozen, waren viele der Protagonistinnen anwesend um persönlich nochmals die Forderungen an die Gesamtgesellschaft zu richten, in der Hoffnung endlich frei sein zu können von Gewalt, Sexismus, und Rollenzuschreibungen. Jeder Tag sollte ein feministischer Tag sein, in denen Ungerechtigkeiten benennt werden, Widerstand geleistet und konkrete Maßnahmen ergriffen werden.

Wir fordern, dass

  • Gewalt als gesamtgesellschaftliches Problem erkannt und an seiner patriarchalen Wurzel angegangen wird
  • die Istanbul-Konvention (EU-weit verpflichtend) in Südtirol rasch umgesetzt wird, um Opfer zu schützen, Täter gerichtlich zu verfolgen und Präventionsarbeit zur geschlechtsspezifischen Gewalt in allen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen bindend durchzuführen. Die Umsetzung soll kompetent, konkret und mit klar festgelegten Finanzierungen erfolgen.
  • Institutionen ihre sexuellen Hierarchien und ihre männerdominierten Denkmuster aufgeben
  • wir überall und immer vertreten sind
Nella foto Tetiana Isaeva, Direttrice del Museo di Genere in Kharkiv, e Mariya Chorna, curatrice, in occcasione della conferenza internazionale  IAWM al Museo delle Donne di Hittisau, 2021
Donna & politica 0

La voce ucrania di Tetiana Chernetska del Museo di Genere di Kharkiv

„La storia della lotta delle donne per l’uguaglianza non appartiene a nessuna singola femminista né a nessuna organizzazione, ma agli sforzi collettivi di tutte/i coloro che hanno a cuore i diritti umani“. Gloria Steinem

Immaginate un mondo equo e inclusivo che tratta ogni persona in egual modo. Un mondo libero da pregiudizi, stereotipi e discriminazione, in cui la differenza è apprezzata e celebrata. Un mondo in cui si celebrano i successi delle donne e si agisce insieme a favore dell´uguaglianza.

Questo é il sogno nascosto del femminismo, la meta che si intenta di raggiungere. Affinché un giorno non serva più una giornata internazionale delle donne, una giornata in cui bisogna ribadire la necessità di parità politiche, sociali ed economiche fra generi. Fino ad allora in molte/i continuano ad  impegnarsi a favore di una società paritaria.

Una fra queste é Tetiana Chernetska, la responsabile del Museo di Genere di Kharkiv, del primo museo di genere dell’Europa dell’Est, un incubatore di progetti di educazione di genere innovativo e centro di leadership femminile. Tetiana, che fa parte della Rete internazionale dei Musei delle Donne IAWM creata a Merano nel 2012, ci racconta delle sfide attuali in tempi di guerra.

#Kulturlust 0

Film “La scelta di Anne”  + Documentario sulla marcia delle donne di Bolzano nel 2021

Inizia il mese all’insegna degli eventi al femminile, atti a voler sottolineare il bisogno di un costante impegno per la paritá di genere, da parte di tutta la società. Giusto nella giornata internazionale delle donne, l´8 marzo, si torna a parlare di un tema ancora centrale: il diritto all’aborto e il diritto delle donne di decidere sul proprio corpo.

Il Filmclub di Bolzano invita a seguire due proiezioni. Il film “La scelta di Anne” (regia di Audrey Diwan) che parla di una giovane donna che decide di abortire per completare i suoi studi e sfuggire all’incombente famiglia. Una storia dura, che ripercorre il cammino di chi decide di abortire per trasformarsi, per riformulare la propria identità, anche se significa andare contro la legge. Una storia ambientata nella Francia del 1963, in cui per l’aborto si moriva o si finiva in prigione, perché la società condannava il desiderio delle donne, e il sesso in generale. Una trama del passato che però fa riflettere sulle lotte tuttora odierne.

#Birth Culture 0

Ho imparato presto ad essere una mamma „specializzata“

La mostra BirthCultures da vedere al Museo delle Donne approfondisce importanti aspetti legati alle culture della nascita, oltre ai quali raccogliamo e pubblichiamo altri punti di vista e tematiche che gravitano attorno a questo tema che come la morte riguarda tutte e tutti.

Alessandra Marcucci, è una mamma speciale, lavora presso il Centro Il Germoglio di Bolzano, per l’Associazione Lastrada-derweg, e ha partecipato e promosso numerosi gruppi di della metodologia  Pedagogia dei Genitori con il gruppo di Torino nelle scuole di Merano e Bolzano.

Nel 2016 ha vinto la prima edizione del concorso letterario indetto da Collegio delle Ostetriche della Provincia di Bolzano organizzato per la “Mutternacht 2016”, a cui è seguita la pubblicazione „E poi è stato tutto diverso, la nascita di un bambino diversamente abile“, in cui sono state raccolte tutte le narrazioni selezionate durante il concorso.

#Birth Culture 0

In Italia, ma non solo, vigono ancora molti pregiudizi contro le donne che non desiderano essere madri, che non sentono il bisogno di procreare per sentirsi realizzate. Spesso esse vengono dipinte come troppo fissate con la carriera, egoiste oppure strane, contro natura o donne solo a metà, quando invece loro – alla pari di tutte le altre donne (e persone) – hanno il diritto di decidere sul proprio corpo e destino, senza doverne dare giustificazioni.

Difatti ultimamente sono sempre più donne a trovare il coraggio di parlare delle proprie esperienze nonostante l´assenza di prole oppure dei propri strazi o dubbi sull´essere madri. Due sono gli esempi di spicco che hanno fatto riflettere l´Italia sui propri preconcetti e ruoli di genere.

Nel film documentario “Lunàdigas” del 2016 le autrici e registe Nicoletta Nesler e Marilisa raccolgono le voci di donne senza figli/e, raccontando persino in prima persona le proprie scelte e le conseguenze che esse hanno comportato (lunàdigas.com).

Von wem ging diese Fassung des Dekalogs aus und was waren die Ziele dazu?

Die Initiative für den Dekalog ging vom Institut „De pace fidei“ aus. Der wissenschaftliche Beirat hat für das Thema „Gewalt an Frauen“ die Gruppe erweitert, in der dann nach längerer Diskussion die Idee entstanden ist, deinen Dekalog für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen zu erarbeiten. Daraus sind dann die vorliegenden 10 Punkte entstanden.

Die Initiativgruppe bestehend aus dem Institut „De Pace Fidei“, der Katholischen Frauen- und Männerbewegung, dem Frauenhausdienst der Bezirksgemeinschaft Eisacktal und den diözesanen Ämtern für „Ehe und Familie“ und für „Dialog“ stellt ihre Forderungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen in Form von zehn Geboten dar.

Ziel ist es, die in Südtirol existierenden Präventions- und Unterstützungsinitiativen zum Schutz von Frauen zu stärken und so struktureller und individueller Benachteiligung und Gewalt entgegenzuwirken.

Das Ergebnis der gemeinsamen Überlegungen liegt nun in Form von zehn Geboten vor und kann Grundlage für gezieltes Arbeiten in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten der Diözese sein. Ab November wird in der Presse monatlich zu jedem Gebot einen ausführlichen Artikel erscheinen.

Welchen Auftrag gibt man nun, damit es auch ankommt?

Reden, aufklären, informieren, … Beratungsstellen bekannt machen…

Il 27 gennaio – giorno Internazionale della Memoria delle vittime della persecuzione nazifascista è un momento per commemorare coloro che sono stati assassinati e per riflettere sulla scelta degli individui e dei governi che hanno permesso e collaborato a questo genocidio.

Il giorno della Memoria è un momento essenziale per la riflessione e l’agire contro ogni forma di nazifascismo ancora presente. È un invito perenne alla vigilanza e all’azione, per combattere le radici profonde del razzismo, della discriminazione di genere, dell’antisemitismo, dell’omofobia e in questo modo prevenire gli odierni e i futuri orrori.

Una attenta risposta può essere visitare i luoghi della storia. Il Museo delle Donne di Merano organizza un viaggio della Memoria a Mauthausen e sottocampi dal 23-25 aprile 2022.

Per ulteriori informazioni su viaggio e l‘itinerario cliccare qui o contattare il Museo delle Donne: 0473 231216, info@museia.it

Inoltre il 3 Febbraio alle ore 18:30 presso il Museo delle Donne di Merano la Prof.ssa Antonella Tiburzi (Unibz ) terrà una conferenza sul tema: Storie di donne nell’Europa nazifascista tra Resistenza e annientamento. La relazione intende mostrare l’importanza delle singole storie delle donne che vissero ma spesso non sopravvissero al nazifascismo: Gertrude Kolmar, Milena Jasenska, Wanda Maestro e altre. Le donne hanno lasciato poche testimonianze e per questo spetta alla Memoria restituire il loro valore e coraggio nella storia. Per ulteriori informazioni cliccare qui.

Sara Probst hat Geschichte und Geschlechterforschung an der Universität Freiburg studiert. Dank ihrer Dissertation versucht sie heute die Frauengeschichten in ihrem Heimatort Solothurn zu sammeln und aufzuzeigen.

Die Geschichte ihrer gesamten Familie ist stark verankert mit jener von Solothurn. Einer Kleinstadt von 15.000 Einwohner*innen in der ab den 70er Jahren – kurz nachdem die Schweizer Frauen das Wahlrecht erhielten -, eine Genossenschaft mit einem Restaurant und einer Wohngemeinschaft für Frauen errichtet wurde. Diese Art der Selbstverwaltung und Selbstbestimmung galt damals als revolutionär, dennoch beschlossen einige Familien des Dorfes, darunter Saras Großeltern, das Projekt finanziell zu unterstützten um so den jungen Aktivistinnen Unterkunft zu bieten.

Als einige Jahre später Ende der 70er Jahre eine zweite Genossenschaft in Solothurn eröffnet wurde, begann Saras Großmutter dort als Köchin zu arbeiten. Sie war mit ihren knappen 20 Jahren gerade schwanger und brauchte Geld um ihr zukünftiges Kind zu versorgen. Diese Genossenschaft bot zwar keine Wohngemeinschaft an, jedoch konkrete Arbeitsmöglichkeiten und ein demokratische Arbeitseinteilung, die auch Frauen aktiv miteinbezog. Sara ist in dieser Küche aufgewachsen und hat seit Kind auf mitgeholfen. „Es war ein weiblich geprägtes Umfeld“, erinnert sie sich „ein Haus das ständig voller Gäste war.“

„Com’eri vestita?“ die Wanderausstellung zur sexuellen Gewalt kommt nach Meran!!!

Der Verein „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“, in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran und unter der Schirmherrschaft der Stadt Meran, bringt die Wanderausstellung „Come’eri vestita?“ nach Meran.

Wo? Parterre, Meinhardstr. 2, Meran

Wann? Vom 4. bis 12. Dezember, Montag bis Freitag von 8.00 bis 19.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 16.30 Uhr

Die Besichtigung ist kostenfrei!

„Wie warst du gekleidet? Es antworten Frauen, die sexuelle Gewalt überlebt haben“ ist eine Kunstinstallation der Sozialgenossenschaft Cerchi D’Acqua. Ausgestellt werden Kleidungsstücke, die symbolisch für jene stehen, die Frauen während wirklich erlebter Gewaltepisoden getragen haben. Die Kleidungsstücke sind begleitet von den Aussagen der betroffenen Frauen über die ihnen angetane Gewalt.

Diese Kunstinstallation wurde in Mailand am 25. November 2018 anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen eröffnet. Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die in ganz Italien gezeigt werden konnte dank der Unterstützung von D.i.Re – Donne in Rete contro la violenza, der italienischen Vereinigung der Beratungsstellen für Frauen in Gewaltsituationen, welchem Cerchi D’Acqua und in Meran der Verein „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ angehören.

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