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Ob Großmutter, Vater, Filmstar, Blogger oder einfach ein*e Freund*in – ein Vorbild haben wir alle. Ein Vorbild ist jemand, der uns die Richtung weist, den wir nachahmen können, der uns inspiriert. Während meines Praktikums im Frauenmuseum in Meran habe ich mich genauer mit meinen persönlichen Vorbildern auseinandergesetzt und möchte diese Inspiration gern teilen.

Wer bin ich überhaupt?

Hi, Salut, Merhaba, Hallo und vor allem: Hoi! Mein Name ist Marina Sarac, ich bin 27 Jahre alt und komme aus Bonn in Deutschland. Ich bin seit zwei Jahren glücklich mit meinem türkischstämmigen Mann Cem verheiratet und habe nach einem angefangenen Jura Studium meiner Fremdsprachenliebe nachgegeben und mich dazu entschieden Englisch und Französisch an der Universität zu Bonn zu studieren.

Meine Freizeit verbringe ich gern im Kreise meiner Freunde*innen und Familie, Bücher dürfen auch nicht fehlen. Zudem bin ich neben dem Studium her als mobile Stylistin selbstständig. Beim Styling einer Braut ist es besonders schön, das Strahlen in den Augen zu beobachten und einen so schönen Moment begleiten zu dürfen. Nichts kann mir mehr Freude bereiten, als die Freude eines anderen Menschen und die Gewissheit, jemandem geholfen zu haben, egal in welchem Lebensbereich.

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Junge Frauen bewegen die Welt. Ob in Politik, Klimaschutz oder sozialer Gerechtigkeit – Mädchen mischen sich ein und reden bei der Gestaltung der Zukunft mit. Zwei junge Frauen, die zurzeit ein Praktikum im Meraner Frauenmuseum absolvieren, stellen ihre Vorbilder vor und zeigen, was an diesen Frauen besonders inspirierend ist. Im ersten Teil hat Lisa Hager bereits über ihre Vorbilder geschrieben.

Heute berichtet Anna Schnitzer von ihren Vorbildern:

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Junge Frauen bewegen die Welt. Ob in Politik, Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit – Mädchen mischen sich ein und reden bei der Gestaltung der Zukunft mit. Zwei junge Frauen, die zurzeit ein Praktikum im Meraner Frauenmuseum absolvieren, stellen ihre Vorbilder vor und zeigen, was an diesen Frauen besonders inspirierend ist.

Heute stellt sich Lisa Hager vor:

Ich beginne mit ein paar kurzen Informationen über mich selbst: Ich bin 15 Jahre alt, besuche das Realgymnasium „Albert Einstein“ in Meran und wohne in Obermais. Mein großes Hobby oder besser gesagt meine Leidenschaft ist das Reiten. Ich besitze ein eigenes Pferd und bin mit ihm im Springsport erfolgreich unterwegs. Ein eigenes Pferd zu besitzen bringt eine große Verantwortung mit sich. Man muss sich um das Tier kümmern, es pflegen und bewegen. So sehr ich das Reiten auch liebe, beansprucht es oft einen großen Teil der Zeit, die ich sonst mit Freund*innen oder mit dem Lernen verbringen könnte. Allerdings finde ich, dass man durch ein Pferd Eigenverantwortung, Zeiteinteilung und viel über sich selbst lernen kann.

 

Wie bin ich auf das Frauenmuseum gekommen?

Schon als ich klein war, hatte ich Kontakt mit dem Meraner Frauenmuseum, da meine Tante immer wieder Ausstellungen oder Projekte darin leitete. Auch ihre zwei Bücher hat sie zusammen mit anderen Frauen, die im Museum aktiv sind, geschrieben. Als ich nun dieses Jahr nach einem Sommerjob suchte, kam mir das Frauenmuseum in den Sinn. Ich erhoffte, mir womöglich auch kreative Arbeiten leisten zu können und meine Erwartungen wurden erfüllt. Dazu interessiere ich mich für das Leben der Frauen im Laufe der Zeit, welches meiner Meinung nach in den Geschichtsbüchern oder in der Schule viel zu viel vernachlässigt wird. Denn damals wie heute haben Frauen schon Beachtliches geleistet.

 

Meine weiblichen Vorbilder:

Ich finde es gibt sehr viele außergewöhnliche junge Frauen die für ihr Alter schon viel erreicht haben. Hier habe ich nur drei von ihnen ausgesucht:

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Am kommenden Montag um 18:30 Uhr wird in der Aula D1.04 der Freien Universität Bozen die interaktive Lesung „exit RACISM“ mit Autorin Tupoka Ogette abgehalten. Organisiert ist die Veranstaltung vom Netzwerk der Südtiroler Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit. In ihrer Einladung ist zu lesen:

Obwohl Rassismus in allen Bereichen unserer Gesellschaft wirkt, ist es nicht leicht, über ihn zu sprechen.
Keiner möchte rassistisch sein – und viele Menschen scheuen den Begriff.
Mit ihrem aktuellen Buch „Exit RACISM. Rassismuskritisch denken lernen“ nimmt uns Tupoka Ogette mit auf eine Reise. Die ausgewiesene Expertin für Vielfalt und Antidiskriminierung gibt ihren Leser/innen dabei konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen und unterstützt sie in der emotionalen Auseinandersetzung bei ihrer mitunter ersten Beschäftigung mit dem eigenen Rassismus.

Die Diversity-Trainerin wird einige Ausschnitte aus dem Buch vorlesen und zwischendrin immer wieder Audioaufnahmen der Erfahrungen von Teilnehmenden vergangener Seminare abspielen.
Das Publikum bekommt die Möglichkeit, sich mit der Autorin zu dem Gehörten auszutauschen und dabei selbst eine aktive Rolle in der Auseinandersetzung mit Rassismus einzunehmen.

 

Wir haben über Ivo Passler und Fouzia Wamaitha Kinyanjuidie die Möglichkeit erhalten, die Autorin Tupoka Ogette zu interviewen.
Bitte stellen Sie sich kurz selbst vor:

Mein Name ist Tupoka Ogette. Ich habe mich beruflich auf Rassismus und dessen gesellschaftlichen Folgen spezialisiert. Zudem bin ich aktivistisch tätig und Autorin.

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Voriges Wochenende war die 91. Oscarverleihung und 15 Frauen haben die begehrte Filmstatue abgeholt. Damit wurde der Rekord von 12 Frauen im Jahr 2007 getoppt. Wir sind da immer noch bei knapp 28% der gesamten Preise, aber könnte das ein Signal sein, dass sich in Hollywood was verändert?

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Der Beginn eines neuen Jahres ist immer auch Anlass für einen Rückblick auf das vergangene. Laut UN Women hat sich auf internationaler Ebene so Einiges hinsichtlich Frauenrechte sowie Gleichberechtigung der Frauen und Geschlechter (women and gender equality) getan. So möchten auch wir einige Ereignisse, Aktionen und Aktivistinnen Revue passieren lassen. Sie alle setz(t)en sich für mehr Rechte ein, kämpf(t)en gegen Ungerechtigkeit und Ungleichheit, bieten Stereotypen die Stirn und können Vorbilder und Inspiration für das neue Jahr sein.

JANUAR

  • Nach der Weinstein-Affäre und #MeToo, richteten einige Hollywood-Stars mit #TimesUp einen Rechtsschutzfonds ein.
    Dieser soll Opfern von sexueller Belästigung die Möglichkeit bieten einen Rechtsschutz in Anspruch zu nehmen und dadurch dabei helfen, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz im gesamten Staat anzugreifen.

FEBRUAR

  • Demesia Yat ist eine der 15 sog. „abuelas“ – jener Frauen aus dem Ort Sepur Zarco in Guatemala, die die systematische Vergewaltigung und Versklavung vonseiten des Militärs während des internen bewaffneten Konflikts in Guatemala (1954-1996) überlebt haben. 2011 haben die Frauen den Fall vor das guatemaltekische Höchstgericht gebracht und die Verurteilung von 2 ehemaligen Militäroffizieren sowie verschiedene Reparationsmaßnahmen erwirkt.
    Heute nutzen sie ihre Stimme, um sich auch für andere Anliegen einzusetzen, wie z.B.: Zugang zu Bildung für die Kinder aus ihrer Region, Zugang zu Land, eine Gesundheitsklinik und Maßnahmen zur Armutsreduzierung.
    Am 21. Februar 2018 wurde diesen Frauen vom Public Ministry von Guatemala zusammen mit UN Women eine Medaille der Anerkennung verliehen.
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Am vorigen Mittwoch haben Irene Hager und Thea Unteregger zum Jahreskreisfest der Wintersonnenwende – „Geburt des Lichts“ – im Schloss Auer eingeladen. Jahreskreisfeste werden in den letzten Jahren immer mehr wieder gefeiert und wir haben die beiden gefragt, was dahinter steckt. Und wieso sie diese Feste begehen.


Thea, du beschäftigst dich jetzt schon seit Jahren mit den Göttinnen. Es ist mehr als nur ein künstlerisches Projekt. Wie kamst du dazu und was bedeuten sie in der heutigen Zeit laut dir?

Mich interessiert, welche Vorstellungen von Weiblichkeit es in meiner Umgebung gibt und gab.

Ich will wissen, was unter den katholischen Heiligen liegt und außerhalb der Frauenbilder, die mir in der modernen Welt täglich begegnen.

Bei meinen Recherchen habe ich eine große Vielfalt von Frauengestalten entdeckt, die ganz unterschiedliche Qualitäten haben: Manche sind sanft, andere wild, manche sind kantig und schroff, andere anschmiegsam.

Es macht mir Spaß als Frau die Wahl zu haben, an welchen Archetypen ich mich orientieren möchte, welche Geschichten mir gut tun.

Ich recherchiere, welche archäologischen Funde und Sagen es im Alpenraum gibt und frage mich: „Was hat diese weibliche Figur mit uns heute zu tun, was hat sie uns zu sagen?“ Dann folge ich meiner Intuition, die die Vergangenheit mit der Gegenwart zusammenführt.

Irene, schon als Museumsvermittlerin hast du dich bemüht, altes Brauchtum nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Und es lässt sich als Kräuterexpertin gut verbinden, nicht wahr? Kannst du uns dazu was erzählen?

Ich glaube, dass sich Menschen immer schon an natürliche Rhythmen gehalten haben. Die Jahreszeiten bestimmen das Leben.

Ein großer Teil unseres Brauchtums geht darauf zurück, dass die Menschen die Jahreszeiten gefeiert haben, indem sie sich bei Gottheiten bedankt  oder Bitten an sie gesandt haben.

Kräuter haben dabei auch eine Rolle gespielt. Denn Pflanzen sind die Wohnstätten von Göttinnen und Göttern, durch die Kräuter wirken göttliche Kräfte.

Wieso Jahreskreisfeste? Wieso organisiert ihr zwei die zusammen?

Alle Feste in unserer religiösen Tradition gehen auf den Jahreskreis zurück, auf das Wachsen, Ernten und Welken von Pflanze, auf die Geburt und den Tod von Tieren, die wir zum Überleben brauchen.

Die alten Religionen gelten heute nicht mehr, aber die Feier der Jahrszeiten, das gemeinsamen Huldigen der Kräfte der Natur ist geblieben.

Wir organisieren die Jahreskreisfeste gemeinsam, weil Thea mit ihrer tiefen Recherche der alpinen Göttinnen die Verbindung zur Urkraft unserer Landschaft wieder aufgenommen hat und Irene mit den Kräutern die Verbundenheit mit der Natur aufnimmt und vermittelt.

Was können wir uns dabei erwarten? Wer ist eingeladen?

Bei jedem Jahreszeitenfest geht es um eine bestimmte Qualität, die wir auch in den zugehörigen Göttinnenfiguren ausgedrückt sehen.

Irene und ich stellen ganz grundsätzliche Überlegungen zur Zeitqualität vor und kombinieren sie mit praktischen Tätigkeiten und Tipps.

Wir rühren Salben und Räuchern, wir wünschen und reflektieren.

Wir Menschen sind sinnliche Wesen und wir möchten, dass unsere TeilnehmerInnen die besonderen Eigenschaften der Zeit wahrnehmen, in der wir uns gerade befinden, sie spüren und hören und schmecken, wie die Wurzelsuppe, die wir beim Herbstfest über dem offenen Feuer gekocht haben.

Eingeladen sind dazu alle Interessierten, die Lust auf ein paar besinnliche und gemütliche Stunden im Freien haben.

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Wie stark das Frauenwissen mit der mündlichen Weitergabe zusammenhängt, haben wir schon letzte Woche aufgezeigt. Wie versprochen, erzählen wir euch heute noch ein wenig mehr davon mit konkreten Beispielen.

Vor allem die Frauenarchive haben es sich zunutze gemacht, mit oral history – eine Erzählung der eigenen Lebensgeschichte in Gesprächform, wenn man es so definieren möchte – die weiblichen Spuren in der Geschichte aufzuzeigen – so auch das Frauenarchiv Bozen.  Die Erzählungen der Zeitzeuginnen konnten die Geschichte um die der Frauen dementsprechend aufwerten – wenn auch aus wissenschaftlicher Sicht diese Quellen ähnlich kritisch betrachtet werden wie Autobiographien. „Seriös“ und „glaubwürdig“ müssen sie sein. Das geht natürlich oft an der mündlichen Überlieferung vorbei, die eine komplett andere Form der Wissensaufbewahrung darstellt.

Foto: Pixabay

Schon die Art und Weise der Überlieferung ist bei der mündlichen eine andere als bei der schriftlichen.

Rituale

Vor allem, wenn es mit Weltanschauungen und Glauben verbunden war, wurde es in Rituale eingebaut. Mit nonverbalen Inhalten – wie z.B. dem Aufstellen eines Christbaumes, dem Räuchern am 6. Januar, etc. – lässt es sich leichter ins Gedächtnis prägen.

Lieder

Das Verpacken in Liedern, also verbunden mit einer Melodie, ist eine weitere Art, mündliches Wissen zu erhalten.

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Unser Team bei ichfrau ist vielfältig. Als Blog des Frauenmuseums ist es natürlich nahe liegend, dass wir alle, die wir hier schreiben, irgendwie mit dem Museum verbunden sind. „Chefredaktion“ habe zurzeit ich inne, Astrid Schönweger, auch wenn das letzte Wort die Leiterin des Frauenmuseums, Sissi Prader, hat. Wer mich kennt, weiß, ich bin ein Tausendsassa und habe viele Eisen im Feuer. Autorin, Kuratorin, Erwachsenenbildnerin, Bloggerin – das sind alles Berufsbezeichnungen, die zu mir passen. In den letzten Jahren hat sich aber Eines als sehr wichtig herauskristallisiert: die Erbin eines alten Wissens zu sein, von den Frauen in meiner Familie immer in zweiter Generation überliefert.

Zur Zeit ist das ganz aktuell, weil ich zusammen mit Uli Gutweniger und Karin Raffeiner einen Lehrgang zur/m Vintschger-Typen-Berat_erin vorbereite. Dabei geht es um die Weitergabe des Wissens, das ich von meiner Oma erhalten habe, die es wiederum von ihrer vermittelt bekommen hat. Das ging bei meinen Ahninnen schon seit Generationen so. Für mich ein Anlass, hier ein, vielleicht auch ein paar Beiträge zu Frauengeschichte und Frauenwissen zu schreiben …

Und heute – am Geburtstag meiner Oma – fange ich damit an. Meine Oma wäre am 12.12. 116 Jahre alt geworden. Leider ist sie 1990 von uns gegangen, aber in meinem Herzen und nun auch in der Weitergabe dieses Wissens lebt sie weiter.

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Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen, der an diesem Sonntag, 25. November begangen wird, finden verschiedene Initiativen statt, die für dieses traurige, aber wichtige Thema sensibilisieren. Das Frauenmuseum in Meran macht durch eine Aktion und die Filmvorführung „Monika Hauser – Ein Portrait“ darauf aufmerksam.

Das Frauenmuseum beteiligt sich an der Aktion „Posto Occupato – Besetzter Platz“. Die vielen Frauen, die Gewalt zum Opfer fallen, hinterlassen einen leeren Platz im Theater, in der Straßenbahn, in der Schule, in unserer Gesellschaft. Als Zeichen dafür, dass wir sie in unserem Alltag nicht vergessen, halten wir einen Platz für sie frei:

Kampagne „Besetzter Platz“ im Frauenmuseum

Weiters lädt das Frauenmuseum am Freitag, 30. November zur Filmvorführung „Monika Hauser – Ein Portrait“ in den Filmclub Meran.

Freitag, 30. November 2018, 20:30 Uhr

D 2017, Edith Eisenstecken, Evi Oberkofler, 82 Min. Mit Monika Hauser. Dokumentarfilm.

Im Herbst 1992 – es ist mitten im Krieg in Bosnien – liest Monika Hauser von den unzähligen vergewaltigten Frauen. Sie liest, dass serbische Soldaten Hotels und Fabriken zu Bordellen umwandeln, in denen Frauen tage- oder monatelang gefangen gehalten werden. Sie ist schockiert von den Ereignissen. Gleichzeitig empört sie sich über die Art, wie die Medien über die Frauen berichten und ihnen so ein zweites Mal Gewalt antun. Die Gynäkologin entschließt sich, vor Ort tätig zu werden. Im Winter reist sie ins Kriegsgebiet und entscheidet sich, in Zenica, einer Stadt in Zentralbosnien, ein Frauenzentrum aufzubauen.

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Sie gehört für uns zu den modernen Heldinnen: Monika Hauser, die Gründerin der weltweit tätigen Hilforganisation medica mondiale. Die Kölnerin mit Südtiroler Wurzeln ist kommende Woche am 3. und 4. Oktober zu Gast in Bozen anlässlich eines Films, der über sie gedreht wurde.

Schon in den vergangenen Jahren ist Monika Hauser immer wieder zurück zu ihren Wurzeln nach Südtirol gekommen und hat hier von ihrer Arbeit berichtet. Mit dem Frauenmuseum in Meran verbindet sie eine langjährige Freundschaft.

Bei uns hat sie ihre erste Biografie (1997) vorgestellt, 2011 den Human Rights Preis an Godeliève Mukasarasi aus Ruanda übergeben und 2015 war sie zuletzt bei uns mit einem Vortrag.

Nun kommt sie zum 25. Jubiläum der Organisation medica mondiale nach Bozen. Am 3. Oktober findet die Südtrioler Premiere des Filmporträts über Monika Hauser mit anschließender moderierter Diskussion statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Fachleute, Politikerinnen und Politiker und die Bevölkerung zum Thema Sexismus und sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren.

Ein Thema, das nach den jüngsten Vorfällen auch in unserem Land traurige Aktualität aufweist.

Monika Hauser wurde 1959 in der Schweiz geboren. Sie hat sich – wie sie sagt – schon ihr Leben lang für Frauenrechte eingesetzt. Ihr Engagement für Frauen in Kriegs- und Krisengebieten begann jedoch im Herbst 1992.

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Während eben in Saudi Arabien der erste Führerschein an eine Frau übergeben wurde, heißt es bei uns nur noch ab und zu hinter vorgehaltener Hand „Frau am Steuer…“ ihr wisst schon. Ärgert euch das? Uns nicht mehr – denn wir haben ein neues ungeheuerliches Vorbild 😉

Der fulminanten Engländerin Dorothy Levitt verdanken wir nämlich den Rückspiegel in unseren Autos. Und warum nur eine Frau den erfinden konnte, erzählen wir euch gleich…

Dorothy Levitt, in einem 26hp Napier, Brooklands, 1908

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Ja, wir wissen es. Das Cannes-Festival von voriger Woche ist Schnee von gestern, den wir nicht mehr aufwärmen brauchen. Werden wir auch nicht. Doch auf eine Sache gehen wir noch ein: Asia Argentos Auftritt.

Die 43-jährige italienische Schauspielerin und Regisseurin, die 2017 zusammen mit anderen – vorwiegend amerikanischen – Schauspielerinnen in der New York Times Weinstein wegen Vergewaltigung angeklagt hat, verkündete Folgendes: 

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Katherine Switzer wurde beinahe vom Organisator aus dem Boston Marathon geworfen, 19. April 1967 in Hopkinton, Mass.(AP PHOTO) Quelle: Spiegel.de

Vor 50 Jahren hat Katherine Switzer als erste Frau – mit offizieller Startnummer – den Boston Marathon absolviert. Die Bilder zeigen den aufgebrachten Rennleiter Jock Semple, der sie von der Strecke zerren will .