„Omas gegen rechts“ ist eine zivilgesellschaftliche Initiative, die 2017 von Mag. Monika Salzer auf Facebook gestartet wurde. Inzwischen gibt es sie in allen Bundesländern Österreichs und Deutschlands – und seit kurzem auch in Südtirol. Gerda Gius beantwortet unsere Fragen dazu:
Wie ist die Initiative „Omas gegen Rechts“ in Südtirol gestartet?
Lissi Mair hatte von den Aktivitäten der österreichischen OMAS erfahren und war in Kontakt mit einer der Gründerfrauen, Susanne Scholl, getreten. Sie berichtete Waltraud Staudacher davon, die ihrerseits bereits von Helga von Aufschnaiter bzgl. OMAS in Südtirol angesprochen worden war. Mit Waltraud wurde dann vereinbart, Bekannte zu einem ersten Sondierungstreffen am 30.5. einzuladen – und es bestand sofort Interesse, sich als Gruppe jenseits des Brenners zu positionieren.
Warum gerade Omas?
Omas verkörpern Wissen und Mut, und die heutige Omageneration ist meist gut ausgebildet und kritisch. Sie hat sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen des 20. Jahrhunderts auseinander gesetzt und für Gerechtigkeit gekämpft. Meist sind Omas in Rente und haben mehr Zeit als berufstätige Menschen, sich politisch zu äußern.→